,,Ja Niall, ich hab das mit ihm beendet. Es hatte doch kein Sinn."
...
,,Es ist mir egal, was Liam sagt, so wirds mir sicher besser gehen."
...
,,Ja, redet ihr mal, wir waren sicher nicht füreinander geschaffen. Du? Es hat geklingelt, ich ruf dich später zurück."
Schnell beendete ich den Anruf zwischen Niall und mir, warf das Handy auf mein Bett und rannte die Treppen runter nach unten. Nach dem gestrig verpatzten Gespräch beim Rektor, hatte ich beschlossen, auch mal Niall davon in Kenntnis zu setzen, dass ich das mit Harry beendet hatte. Er war aufgebracht, obwohl er der Ansicht war, dass Harry und ich nicht lange aufeinander verzichten könnten, und hatte direkt Liam zu diesem kleinen Kriegsrat hinzugezogen, aber es war meine Entscheidung gewesen und mit der müsste ich jetzt nunmal leben. Auch wenn sie mir immer noch sehr weh tat und ganz ehrlich, alles auf Anfang setzen wollte. Ich öffnete die Tür und ich hätte mir denken können, wer davor stand. Harry.
,,Was willst du?" Fragte ich direkt, musterte ihn von oben bis unten, um so meine Nervosität zu überspielen. ,,Ich kann dich nicht einfach so gehen lassen. Ich muss ehrlich gestehen, du bist mir wichtiger als angenommen und ich vermisse dich." ,,Mich oder den Sex mit mir?" ,,Man Louis, bitte. Darf ich reinkommen." Ich öffnete die Haustür ganz, mit den Worten:,,Sei froh, dass meine Mutter nicht da ist." Wir setzten uns ins Wohnzimmer, ich mich gegenüber von Harry mit genügend Abstand. ,,Also schieß los."
,,Wir waren zwei, drei Monate in dieser 'Beziehung' und haben schon drei, vier Sachen erlebt. Doch seit du weg bist, ist das Leben wie ein Knast für mich. Du wickelst mich so leicht um deinen Finger, wenn du durch deine unschuldigen blauen Augen guckst. Ich bin jedes Mal aufs neue hypnotisiert, wenn ich nur an dich denke. Du flasht mich unabsichtlich, aber so, dass ich nicht aufhören kann, an dich zu denken. Und seit du weg bist sind alle Lichter aus. Du machst das ich nicht mehr schlafen kann. Du hast schon eins, zwei unschöne Bestrafungen bekommen und vielleicht habe ich dich damit mehr verletzt, als ich wollte. Aber weil 5 Minuten ohne dich zu viel sind bin ich auch jetzt wieder bei dir."
Natürlich merkte ich, wie Harry näher an mich rückte, doch es störte mich nicht. Seine wunderschönen Worte fesselten mich und schalteten meinen Verstand vollständig aus. Ich hörte nach längerer Zeit mal wieder nur auf mein Herz. Ob das ein Fehler war würde ich wahrscheinlich später erfahren.
,,Du wickelst mich so leicht um deinen Finger, wenn du dir durch deine wundervoll weichen Haare fährst, die du selbst wieder viel zu lang findest und ich liebe es, wenn du dir die ein oder andere nervige Strähne aus dem Gesicht pustest. Ich werde unkontrolliert, wenn du vorbei spazierst, mit deinem zugegeben, wundervollen Hintern, und es wird jeden Tag ein kleines bisschen schlimmer. Baby, als ich dich noch hatte, waren noch alle Lichter an und ich bin nicht so verzweifelt durchs dunkle getappst. Du machst, wenn ich dann mal schlafen kann, dass ich nur von dir träume. Ja Louis, du bedeutest mir so viel mehr als zugegeben und gezeigt."
Harry saß mittlerweile dicht neben mir und seine Hand streifte sanft meine. Doch ließ er mir Zeit, blickte mich zaghaft lächelnd an, doch in seinem Blick lag auch blanke Verzweiflung und Angst. So, wie ich ihn eigentlich gar nicht kannte. Es war keine Liebeserklärung, die er mir da gemacht hatte, schließlich hatte er nicht gesagt, dass er mich auch liebt, aber er hatte zugegeben, dass ich ihm etwas bedeute, was mein Herz höher schlagen ließ. ,,Harry, dass war wunderschön, aber ich weiß nicht." Mein Verstand meldete sich zurück und ließ die nächsten Wörter meinen Mund verlassen:,,Du bist immer noch mein Lehrer und es ist illegal. Es gibt einfach keine Hoffnung mehr für uns. Die gab es doch eigentlich nie."
,,Lou, baby", Harry umschloss mein Gesicht mit seinen Händen und lächelte vorsichtig. ,,Solange wir beide daran glauben gibt es immer Hoffnung und sie gab es auch immer. Wenn wir sie hegen und pflegen wird alles gut gehen, dass verspreche ich, okay? Wir sollten die Zeit genießen, die wir gemeinsam haben und nicht mehr auf unsere Vergangenheit zurückblicken."
Bei Harrys Worten wurde mir warm ums Herz. Es sprang mir vor Aufregung ja ohnehin schon fast aus der Brust und ohne das ich es wirklich mitbekommen habe, war ich Harry wieder vollkommen verfallen. Es wäre egal, ob gewollt oder ungewollt, es würde immer wieder passieren. Und genauso war in dem Moment egal, dass er mich so verletzt hatte und ich deswegen eigentlich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Es schien einfach von der Natur gewollt, dass ich ihm so ergeben war. ,,Und jetzt hör auf, so viel darüber nachzudenken und küss mich."
Ich konnte Harrys Worte gar nicht schnell genug realisieren, da lag schon ein wundervoll weiches Lippenpaar auf meinen. Sanft aber bestimmt presste Harry seine auf meine, ließ sie wie ein Uhrenwerk zusammenarbeiten. Es fühlte sich an, als würden Eis und Feuer miteinander verschmelzen. Und dann traute ich mich endlich, zu erwidern und das Gefühl wurde nochmal um einiges intensiver und schöner. Damit stahl mir der Mann den ich liebe meinen ersten Kuss.
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Today's my birthday👑Deswegen kommt das Kapitel auch jetzt schon, korrigiere es später
Hab mich für Harry's Entschuldigung an 'Flash mich' orientiert😋
Für einige mag das wahrscheinlich zu schnell gehen, aber das hat alles seine Gründe
All the love x
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Strict Daddy - Larry Stylinson
FanficHarry Styles ist weit aus mehr, als nur Louis strenger Mathelehrer. Louis Tomlinson ist weit aus mehr, als nur Harry Styles schüchterner Schüler. Niemand der Schülerschaft weiß genau, warum ihr Mathelehrer strenger ist, als jeder andere. Aber Louis...