"28//city"

14.3K 724 144
                                    

Am nächsten Tag ging ich direkt nach der Schule mit zu Niall. Wir hatten vor in die Stadt zu gehen, ein wenig zu bummeln und vielleicht schon die ein oder andere Besorgung für den Schulball zu machen, der das Thema Herbst trug, passend zur Jahreszeit. Eigentlich hatte ich nicht vor gehabt hinzugehen, denn ich hasse Massenveranstaltungen, aber mit Niall als besten Freund hat man in so einer Diskussion gar keine Chance. Dabei will er auch nur hin, um Essen abzustauben.

Gerade schlenderten wir durch das erste Geschäft, als Niall fragte:,,Was willst du eigentlich tragen?" ,,Einen Anzug?" Entgegnete ich verwirrt. War das nicht irgendwie klar auf einem Ball? ,,Ja, aber so komplett schwarz oder ein wenig aufregender?" ,,Keine Ahnung, mal sehen, was sich finden lässt." Sagte ich schulterzuckend und ging weiter durch die Gänge.

Gefühlt hunderte Läden später, meine Füße schmerzten höllisch und außerdem hatte ich keine Lust mehr, gönnte Niall mir eine Pause. Während ich noch gar nichts gefunden hatte, außer einen lilanen Pullover, hatte Niall sich für den Ball schon komplett eingekleidet und konnte das Event in einer Woche schon gar nicht mehr abwarten. Wir setzten uns in ein McDonalds und neben einem Vanille Shake bestellte ich mir noch einen Burger. Ich schätze es erklärt sich von allein, dass der Ire sich ein paar Burger mehr gekauft hat. Man kann ja echt neidisch auf ihn sein. Isst mehr, als die Leute bei Wettbewerben und nimmt trotzdem nicht zu.

Ich nuckelte gerade ein wenig an meinem Strohhalm, den Burger schon lange gegessen, als Niall mich in die Seite piekte. ,,Schau mal", nuschelte Niall mit vollem Mund und nickte mit seinem Kopf zum Eingang des Fast Food Restaurants. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, wer dort stand. Harry und Liam. Liam hatte einen Arm um Harrys Schulter gelegt und auch wenn ich wusste, dass die beiden einfach nur beste Freunde sind und Liam außerdem mit Niall zusammen ist, machte mich das komplett eifersüchtig. Ich konnte nicht do mit Harry in der Öffentlichkeit stehen. Unsere Beziehung ist schließlich illegal.

,,Komm lass uns hingehen", sagte Niall und war schon aufgesprungen, doch ich versank nur tiefer in meinem Sitz. ,,Das hast du doch geplant Niall Horan", murmelte ich ihm noch zu, bevor er fröhlich zu den Kassen schlenderte und Liam mit einem stürmischen Kuss begrüßte. Leider saß ich zuweit weg um deren Gespräch mitzubekommen, aber es ging wohl kurzzeitig um mich, denn Niall zeigte auf mich und Harry steuerte dann in meine Richtung. Mit einem, ja fast glücklichem, Lächeln auf den Lippen. ,,Schön dich zu sehen Babe", sagte Harry, setzte sich neben mich und verfolgte meinen Blick, der immer noch auf Niall und Liam lag, welche gerade bestellten. Und ich wettete um alles Geld der Welt, dass Niall sich noch einen Burger holen wird.

Von Harrys starren Blick eingeschüchtert fing ich erneut an, an meinem Strohhalm zu nuckeln. ,,Mach das lieber morgen mit meinem Schwanz", raunte Harry mir ins Ohr. Ich schluckte, versuchte meine Anzeichen der Erregung zu verbergen. ,,Ich weiß, dass dir das gefällt und du würdest dich am liebsten jetzt sofort von mir hier vögeln lassen." Erneut schluckte ich schwer, schaute in Harry lustgetränkte Augen, dessen Blick auf meinen Lippen lagen. ,,Wie gern ich dich küssen würde, aber es ist zu riskant Babyboy. Wir sehen uns morgen." Mit einem sanften Streicheln über meine Beule ließ Harry mich vollkommen erregt und willig zurück. Ich hätte in diesem Moment alles für ihn getan.

Niall kam kurze Zeit nachdem Harry gegangen war wieder und, wie nicht anders erwartet, hatte er noch einen Burger in der Hand. ,,Wollen wir danach noch mehr shoppen?" Fragte Niall mich übermütig, doch ich schüttelte nur erschöpft den Kopf. ,,Für heute bin ich platt." ,,Gut, aber die Tage müssen wir auch ganz dringend was für dich besorgen. Schließlich musst du schick aussehen." Grinste Niall, doch ich verdrehte nur die Augen. Zum Glück konnte er unter dem Tisch nicht meine Beule sehen, die ich mit dem Gedanken an alte schrumpelige Frauen langsam verschwinden ließ.

Ich glaube froh war gar kein Ausdruck dafür, als ich endlich ins Bett fallen konnte um zu schlafen. Ich war einfach nur ultra fertig, müde und erschöpft. Das der morgige Tag mit Harry nicht weniger anstrengend wurde, konnte ich ja nicht ahnen.

-----------------------------------------------------------
So Lara und Yami, ich hoffe ihr seid zufrieden.
Außerdem möchte ich mich mal kurz bei WeKnowTheirGay bedanken, die mich wahrscheinlich eher unbewusst aufgemuntert hat.
Und ja, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Da ich morgen Schulfrei hab, ich schätze viele andere von euch auch, kommt jetzt um diese Uhrzeit überhaupt noch eins. <3

Strict Daddy - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt