Mein Schwert

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„Was machst du denn für Sachen?", fragt Kagome besorgt. „Gib mir mal deine Hand." Sie holt meine Hand und verbindet sie. „Ihr musstet mich ja auch nicht alle anstarren und man darf ja wohl auch mal alleine sein.", murmle ich. „Es tut uns leid aber du kannst doch nicht einfach so wegrennen.", sagt Mei. „Ich laufe aber gerne vor Problemen weg. Und ich kann weg... „ Ich stoppe. Mein Schwert pulsiert und ich stehe sofort auf. Es bedeutet ganz sicher nichts Gutes. „Was ist los?", fragt Kagome. Ich merke, wie mein Schwert mich irgendwo hinführen will. Ich schaue mich um und renne dann schnell los. „Sakura!", schreien Kagome und Mei mir zu. Anscheinend laufen sie mir alle jetzt wieder hinterher.

Plötzlich steht Sesshomaru vor mir. Anscheinend denken sie, ich würde wieder vor ihnen weglaufen. Wenn er jetzt denkt, ich lasse mich von ihm aufhalten hat er sich aber tierisch geschnitten. Ich springe über ihn und rufe noch, „Lass den scheiß! Habe jetzt keine Zeit. Kommt einfach mit!" Sie sehen mich fragend an aber das interessiert mich jetzt nicht. Ich will jetzt wissen was los ist. Mein Schwert pulsiert immer stärker und dann sehe ich es.

Eine Frau wird gerade von einem Dämon angegriffen. Ich schreite sofort ein. Ich renne auf den Dämon zu und springe dann. Danach setzte ich als Attacke Feuer ein und schrei zu der Frau hinüber, „Verstecken sie sich!" Sesshomaru, Kagome und Mei starren den Dämon an und bleiben stehen. Nach Feuer versuche ich eine andere Attacke. Bisher hat nur Feuer geklappt und noch nichts anderes aber vielleicht hat es noch andere. Und ich habe Recht. Luft funktioniert plötzlich. Anscheinend kann das Schwert die vier Elemente. Ich schaffe es den Dämon zu durchschneiden.

Atemlos falle ich auf die Knie und keuche, „Schön...d...das ihr geholfen h...habt." „Woher wusstest du das?", fragt Kagome. „Anscheinend hat es mein Schwert mir gesagt. Es hat pulsiert und hat mir den Weg verraten. Fragt mich nicht wie das funktioniert hat, ich wusste es einfach." Sie kommen auf mich zu.

„Kann ich jetzt wieder verschwinden?", frage ich ein bisschen als Witz aber ich meine es auch irgendwie ernst. „Ganz sicher nicht!", sagt Mei. Ich seufze. „Du versuchst auch alles um uns jetzt loszuwerden." Ich stehe wieder auf. Sie stehen um mich herum also weglaufen ist mal nicht drin. „Wir gehen jetzt erst mal wieder zu den anderen.", sagt Kagome. Dann machen wir uns auf den Weg.

Ich spüre wieder blicke. Die können es aber auch nicht lassen. „Könnt ihr mal damit aufhören!?", fauche ich sie an. Der Rest vom Weg verläuft stumm. Dennoch fühle ich mich nicht wirklich wohler.

„Da seid ihr ja.", sagt Sango. „Was ist denn eigentlich los mit dir?", fragt Miroku besorgt. „Alles ok. Es ist egal.", sage ich. „Was ist eigentlich passiert? Du siehst aus als hättest du gekämpft.", sagt Shippo. „Ja, das hat sie auch. Als wir sie eingeholt hatten, ist sie sofort wieder losgerannt. Dann haben wir gesehen, dass sie zu einem Dämon hinrennt. Der Dämon hatte gerade eine Frau angegriffen und Sakura hat sie gerettet. Dann sagte sie, ihr Schwert hätte pulsiert und ihr die richtung gesagt.", erklärt Mei. „Wirklich?", fragt Miroku. „Das kann möglich sein. Keiner weiß was Genaueres über das Schwert als das, das ich dir erzählt habe. Es sind viele Gerüchte über das Schwert im Umlauf und so etwas wurde auch erwähnt." „Ja, es hat mir signalisiert, dass etwas nicht stimmt und ich wusste auf einmal die richtung. Dann habe ich halt die Frau gesehen die von dem Dämon angegriffen wurde."

Wir reden noch eine Zeit lang über das Schwert, gehen dann aber weiter. Zwar schauen mich Mei und Kagome nicht mehr so eindringlich an aber ich merke das Sesshomaru es immer noch tut. Sein Blick brennt mir im Rücken.

Am Abend rasten wir endlich und ich setzte mich weit weg von allen hinter einen Baum, um etwas alleine zu sein. Nach einer Weile kommen Mei und Kagome zu mir." Irgendwas ist doch zwischen euch passiert. Sonst würdest du nicht so reagieren. Sag uns doch was." Mei versucht echt alles. „Aber es ist so peinlich. Ich kann ja schon Sesshomaru nicht mehr in die Augen schauen." „Was ist passiert?", fragt jetzt Kagome behutsam. Ich seufze. „Na gut. Also, als ich zu der Quelle ging war ja noch alles gut. Ich habe mich ausgezogen und bin reingegangen Doch dann als ein bisschen Dampf verschwunden war sah ich ihn! Ich habe mich natürlich total erschrocken und das hat er auch extra gemacht. Ich habe halt gefragt, was er hier macht und so. Und aufjedenfall ist er dann mir näher gekommen und hat mich geküsst. Er ist mir näher gekommen als mir lieb war. Jetzt nicht so nah aber sehr nah. Ich versuchte zu entwischen und ging dann raus. Ich wickelte mir ein Handtuch um und wollte gerade gehen als er mich wieder reinzieht und mich weiter Küsst. Später ging er dann raus und zog sich an. Ich danach auch und dann zog er mich auf dem Boden. Er ist dann auf mich und küsste mich weiter und ja. Mehr gibt es dann auch nicht mehr zu sagen. Es war so peinlich und ich schäme mich total. Ich kann ihn nicht mehr ansehen." Kagome und Mei starren mich mit offenen Mündern an. „W...was!?", stottert Mei. „Er liebt dich aber wirklich.", sagt Kagome aufmunternd. Kagome scheint wirklich für eine Beziehung mit Sesshomaru und mir zu sein.
„Ja, trotzdem! Er ist mir in die Quellen gefolgt und hat mich nackt gesehen! Und kam mir viel zu nah! Das war doch viel zu früh." „Ja, das finde ich auch. Und ich hätte auch nie gedacht dass er so ist.", meint Mei. Kagome will noch was sagen aber ich rede dazwischen. „Sorry aber ich will darüber jetzt auch nicht weiter reden. Darf ich bitte ein wenig alleine sein?" Sie nicken und gehen. Ob ich jetzt noch sie ansehen kann? Ich habe es ihnen jetzt erzählt, das wird wohl jetzt ziemlich schwer. Ich finde es zwar schön das Sesshomaru mich liebt, ich liebe ihn ja auch aber das ich einfach zu viel gewesen.

Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon da sitzte aber es scheinen alle zu schlafen außer einen denn ich höre Schritte.

Inuyasha-Eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt