Wir sind die vier Tage auch in der nähe geblieben aber leider hat es nur geregnet. Am vierten Tag, bin ich auch froh, dass es mal trocken ist.
Ich gehe mit Mei und Kagome zu Totosai. Die anderen warten am Lager auf uns. „Hallo Totosai. Ist es schon fertig?", frage ich in der Hoffnung, das es auch endlich fertig ist. „Ja, ich habe es wieder hinbekommen." Meine Augen strahlen förmlich, so happy schaue ich mein Schwert an, den er in der Hand hält. Er reicht mir mein Schwert und ich nehme es. „Puh. Ist das nicht ein bisschen schwerer als vorher?" Ich könnte schwören, dass das Schwert vorher viel leichter war. „Ich habe dir gesagt, es wird nicht wie vorher sein. Der Macher dieses Schwertes hätte es vielleicht nochmal genauso hinbekommen. Ich aber leider nicht. Dennoch habe ich mein bestes gegeben." „Ich weiß und danke dir." „Gut. Dann können wir wieder gehen.", meint Mei. Ich nicke. „Willst du dein Schwert nicht einmal austesten? Es ist ja ein bisschen anders. Vielleicht musst du mal damit wieder üben bevor du noch richtig mit dem Schwert kämpfen musst.", sagt Kagome. Ich überlege. „Mhmm... Nein, ich glaube das ist nicht nötig." „Es ist deine Entscheidung." Wir laufen wieder zurück. Doch zu unserm Unglück, fängt es wieder an zu Regnen. „Oh man! Das ist doch jetzt nicht war!", flucht Mei. „Das kann doch endlich aufhören." „Kommt, wir müssen uns beeilen.", meint Kagome und wir rennen zurück. Doch leider bringt das nicht viel und wir kommen klitschnass wieder am Lager an. Sie haben sich in der Zwischenzeit schon in eine Höhle zurückgezogen. Wir betreten sie etwas zitternd.
„Da seid ihr ja endlich. Wir haben uns schon sorgen gemacht.", meint Inuyasha. „Ist doch nur regen.", sagt Mei und setzt sich schnell an das Feuer. Kagome und ich tun es ihr gleich. „Ihr seid ja total nass.", meint Rin besorgt. „Das ist nicht schlimm.", sage ich. „Und? Ist dein Schwert nochmal wie neu?", fragt Sango. „Ja, er hatte es reparieren können. Es ist nur ein wenig schwerer und es wird nicht wie früher sein, hat Totosai gesagt. Aber das wird schon." Ich fange an ein wenig zu husten. „Sag mir nicht, dass du Krank wirst.", meint Kagome besorgt. Dann kramt sie in ihrer Tasche rum und holt drei Handtücher raus. Sie gibt Mei und mir jeweils eins. „Ich brauche keins.", sage ich. „Du fängt schon an zu zittern! Also Laber keinen scheiß", meint Mei streng. „Ja, ja. Schon gut." Dann wickele ich mich in das Handtuch ein. Dann kommt Rin auf mich zu und streckt mir was zu essen hin aber ich schüttele nur den Kopf. „Nein, danke. Ich habe keinen Hunger." Rin schaut mich besorgt an. „Aber du hast doch heute kaum was gegessen. Also wirst du doch krank!" „Nein, mir geht es bestens." Ich lächele Rin an, um ihr zu zeigen das es mir gut geht. Aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich nicht so besonders. Aber ich muss ja nicht schon wieder die Gruppe aufhalten. Habe ich jetzt schon oft genug.
Später am Abend, schlafen alle. Nur ich sitze noch wach da und zittere leicht. Oh man, ich kann es mir jetzt echt nicht erlauben, krank zu werden! „Du solltest schlafen.", meint auf einmal Sesshomaru. Er setzt sich neben mich. „Ich kann nicht. Sonst würde ich schon schlafen." Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. „Du zitterst.", bemerkt er. „Stimmt doch gar nicht." Ich versuche mein zittern zu unterdrücken aber es bringt nichts. Letztendlich schlafe ich dann aber doch ein.
Als ich aufwache, geht es mir noch beschissener als gestern. Ich liege jetzt auf den Boden und gehe langsam hoch. Die anderen sind schon wach. „Guten Morgen.", sagt Kagome und schaut mich besorgt an. Sieht das bei mir schon so offensichtlich aus, dass es mir nicht gut geht? „Morgen.", sage ich mit etwas kratzigeren Stimme. Rin kommt auf mich zu und legt ihre Hand auf meine Stirn. „Sie hat etwas Fieber", meint sie dann. „Nein, mir geht es gut.", meine ich und fange dann leider an zu husten. „Jetzt hör doch auf! Du bist krank. Mach doch nicht so, als ginge es dir bestens.", sagt Mei. „Ok ich gebe es ja zu! Mir geht es total beschissen! Jetzt halte ich euch wieder auf." „Das ist doch egal. Wenn es dir nicht gut geht, musst du es sagen.", sagt Kagome. „Schon gut." Rin drückt mich wieder auf den Boden. Ein paar Minuten später, spüre ich auch schon einen kalten Lappen auf meiner Stirn. „Wir müssen sie nach Hause bringen.", meint Mei. „Bei dem Wetter, habt ihr keine Chance. Wir sind schon fast 6 Tage von dem Brunnen entfernt und es kann immer wieder anfangen zu Regnen. Ich glaube nicht, das sie dazu in der Lage ist 6 Tage zum Brunnen zu fliegen.", sagt Inuyasha. „Wow, Inuyasha denkt mal mit.", sagt Shippo. Kurz darauf geht Shippo heulend zu Kagome. „Musst du ihn immer hauen?" „Er hat es verdient." „Wir bleiben dann hier. Wenn es so lange dauert zum Brunnen zu kommen, schafft sie das nicht.", sagt Mei. „Ihr könnt doch weiter gehen. Sesshomaru und ich können doch auf sie aufpassen.", sagt Rin fröhlich. Kagome lächelt sie an. „Ist lieb gemeint aber wir bleiben natürlich bei ihr." „Ihr werdet gehen.", meint Sesshomaru ernst. Jeder schaut ihn an.
Nach langen hin- und her überlegen, beschließen Mei und Kagome Sesshomaru zu vertrauen und mich bei ihm zu lassen. Hauptsächlich aber auch weil ich darauf bestanden habe. Reicht schon wenn ich einer aufhalte. Da müssen nicht noch die anderen hier bleiben. „Aber du musst uns versprechen, dass du jetzt schlafen wirst und dich auch gut ausruhst!", meint Kagome streng. „Ja, ich verspreche es." Etwas später gehen auch die anderen aber das bekomme ich schon nicht mehr mit weil ich mich zum schlafen hingelegt habe. Aber durch einen Sturm werde ich nochmal wach. „Oh du bist wieder wach!", bemerkt Rin. Sie kommt sofort auf mich zu. „Ist das Wetter draußen so schlimm?", frage ich. „Ja aber Kagome und die anderen haben sich ganz sicher einen Unterschlupf gesucht. Ihnen geht es ganz sicher gut. Also mach dir keine Sorgen und schlafe lieber. Du hast immer noch Fieber." „Für das das ich Fieber habe und es mir eigentlich warm sein sollte, habe ich ziemlich kalt." „Warte, Kagome hat Medizin für dich da gelassen. Vielleicht hilft die. Ich weiß ja nicht was die bewirkt. Ich würde dir ja auch Medizin machen aber bei dem Wetter kann ich keine Kräuter sammeln." Sie reicht mir die Medizin hin. Ich öffne die kleine Flasche und trinke ein bisschen davon. Angewidert verziehe ich das Gesicht. Ich hasse die Medizin. „Mhmm. Vielleicht kann dich Ah-Uhn ein bisschen wärmen.", überlegt Rin. „Ich kann mir das nicht länger mit ansehen.", meint Sesshomaru und steht auf. Rin starrt ihn als erstes Fassungslos an. Aber statt rauszugehen oder sonst was zu machen, kommt er auf uns zu und setzt sich zu mir. Dann nimmt er mich in seine Arme. Ich schaue ihn verblüfft an. Er würdigt mich aber mit keinem Blick. Daraus mache ich mir aber nichts und kuschele mich in seine Arme und schließe die Augen.
Langsam öffne ich die Augen und schaue mich um. Ich liege immer noch in seine Arme. „Wo ist Rin?", frage ich. „Sie ist draußen." Wenn sie draußen ist, dann ist das Wetter mal nicht mehr so schlimm. Er legt seine Hand auf meine Stirn. „Dein Fieber ist gesunken." „Ich fühle mich auch viel besser." Ich versuche hochzugehen aber Sesshomaru hat mich fest im Griff und lässt mich nicht aufsetzen. „Du bleibst liegen." Ich versuche schon gar nicht zu wiedersprechen. Bringt doch eh nichts. Außerdem ist er stärker als ich. Also wehren ist auch mal nicht drin und wenn ich ehrlich bin, will ich es auch gar nicht. Ich frage mich, was er gerade denkt. Ob es ihm unangenehm ist mich so zu halten. Ob sein Stolz angekratzt ist. Ob er mich am liebsten jetzt von sich runterschmeißen würde. Kann alles möglich sein. Naja gehen lassen, will er mich ja auch nicht. Aber sein Stolz ist ganz sicher angekratzt. Ach was solls.
Dann kommt auch Rin wieder. „Du bist wach! Wie geht es dir?" „Viel besser." Sie legt ihre Hand auf meine Stirn. „Dein Fieber ist weg. Da bin ich froh. Gestern warst du noch total warm. Aber ich habe trotzdem noch ein paar Kräuter gepflückt und ich werde dir daraus eine Medizin machen. Damit es dir auch wirklich wieder besser geht." Ich nicke und sie macht sich sofort an die Arbeit. Sie entfacht wieder ein Feuer und macht die Kräuter. Etwas später, hat sie es auch fertig und gib es mir. Ich trinke es auch aus.
DU LIEST GERADE
Inuyasha-Eine andere Welt
FanfictionDie zwei Freundinen Sakura und Mei wollen ihre Freundine Kagome besuchen. Durch einen zufall kommen sie ins Mittelalter und treffen dort ihre beste Freundin Kagome. Sakura verliebt sich außerdem noch ungeplant in einen Dämon. Wer wird es sein und wa...