Hakudoshi

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Ich gehe einfach weiter, ohne mich auch nur einmal umzudrehen. Warum kann er es mir nicht einfach sagen? Ich habe daraus gelernt. Ich werde schon nicht alleine mehr Kämpfen aber wenn er es mir nicht sagt, dann kann ich nichts versprechen. Jetzt kann ich die anderen alleine suchen. Ich muss jetzt auf mein Schwert Vertrauen. Es muss mir den Weg zu den anderen zeigen. Alleine werde ich den ganz sicher nicht finden.

Schon als es recht dunkel geworden ist, finde ich die anderen auch endlich. "Sakura! Endlich bist du wieder bei uns. Wie geht es dir? Habt ihr euch wieder vertragen?", fragt Kagome besorgt. "Ich bringe den Typen um!", ruft Mei wütend. "Beruhig dich Mei. Ja, wir haben uns wieder vertragen aber jetzt haben wir schon den nächsten Streit. Deswegen bin ich alleine hier." "Wie konntest du ihm überhaupt verzeihen!?" "Mei, bitte.", sagt Kagome. Dann wendet sie sich wieder mir zu. "Was denn wieder passiert?" "Ihr habt anscheinend andere Probleme. Das sehe ich euch an. Deswegen ist meins jetzt unwichtig. Also, sagt was los ist." Alle anderen seufzen. "Naraku hat einen neuen Abkömmling. Sein Name ist Hakudoshi. Wir sind ihm heute Morgen erst begegnet. Er hat außerdem ein mächtiges Dämonenpferd Entei.", meint Inuyasha. "Was!? Oh nein! Wie stark ist er? Haben wir irgendwie eine Chance?" "Er kann genauso Miasma produzieren wie Naraku, Bannkreise errichten, um sich zu schützen, er hat sein mächtiges Dämonenpferd, Entei und steht unter Narakus Schutz. Die Insekten kommen, wenn ich mein Kazaana benutzen will. Deswegen kann ich ihn nicht einmal einsaugen.", meint Miroku. "Dann haben wir nur eine geringe Chance. Na Super." "Das ist leider noch nicht alles.", sagt Sango. "Er scheint zwar gegen Naraku zu sein aber er erschafft sich einen eigenen Abkömmling um genauso stark zu sein wie Naraku. Er will ihn übertrumpfen." "Das macht es nicht leichter. Da bin ich mal für ein paar Tage weg und schon kommt was neues. Hat er euch aber angegriffen um an die Splitter zu kommen?" Kagome nickt. Ich seufze. "Wenn das so weiter geht, dann sind diese Splitter hier auch ganz schnell weg." "Sag bitte so etwas nicht! Sonst passiert es später noch wirklich!", meint Mei. "Lasst uns doch bitte nicht mehr darüber reden. Lasst uns lieber schlafen. Ich bin müde.", meint Shippo verschlafen. "Ja, ich denke er hat recht.", sage ich. Die Stimmung ist ziemlich angespannt. Ein bisschen Schlaf tut ganz sicher gut.

Shippo legt sich zu Mei, Kagome und mir hin und wir schlafen alle ein.

Am Morgen werde ich von ganz alleine wach. "Guten Morgen.", gähne ich. "Morgen.", meinen Mei und Kagome. "Können wir weiter?", fragt Inuyasha etwas nervös. "Ja, ok. Wäre wohl besser.", meint Kagome.

Wir können auch ein paar Stunden in Ruhe laufen. Aber leider bleibt die Ruhe nicht.

"Hakudoshi!", sagt Inuyasha sofort. Dann kommt auch ein Junge mit einem Dämonenpferd, dass eine Feuermähne hat, herbeigeflogen. "Ihr habt immer noch etwas, was ich brauche.", sagt Hakudoshi. "Das wirst du niemals bekommen!", schreit Inuyasha. Dann setzt Inuyasha sein Koungousoha ein. Leider errichtet Hakudoshi eine Barriere um sich und kann die Attacke abblocken. "Lass mich es versuchen!", meint Miroku und löst die Kette um seine Hand. "Nein, Miroku!", hält Sango ihn auf. Miroku schließt auch sein Kazaana sofort, denn die Insekten von Naraku kommen sofort herbeigeflogen. "Mist!" Hakudoshi lacht nur und greift mit seinem Pferd Entei an. Feuerstrahlen kommen auf uns zu. Alle weichen aus. Mei und ich verstecken und hinter einen Baum. "Oh mein Gott! Der hätte uns fast abgefackelt! Das erinnert mich leicht an den Drachendämon.", meine ich. "Ich glaube, der war leichter zu erledigen. Hier haben wir kaum eine Chance. Er kann schnell eine Barriere errichten, wenn Inuyasha seine Attacken ausführt. Nicht einmal bei dir klappt das ständig aber bei ihm schon. Da haben wir keine Chance. Hast du diesmal vielleicht wieder einen Plan? Bei dem Drachendämon hattest du nämlich einen." "Nein, diesmal leider nicht.", seufze ich. "Schade. Wäre auch zu schön gewesen. Aber wo ist eigentlich Sesshomaru!? Sonst will er dich doch auch beschützen und jetzt taucht er nicht auf! Ich gebe es nur ungern zu aber wir bräuchten jetzt seine Hilfe." "Ich habe leider keine Ahnung wo er steckt. Ich habe mich einfach umgedreht und bin gegangen." "Wisst ihr was!? Ihr seid beide stur Köpfe! Echt schlimm! Komm, wir müssen ihnen helfen!" Dann springen wir hinter den Baum hervor und ich setze meine Attacken ein aber leider bringen die genauso wenig.

Hakudoshi hat mich im Blick und sein Pferd schießt Feuer auf mich. Aber zum Glück, werde ich von Kagome noch schnell hinter einen Baum gezerrt. "Danke. Das wäre jetzt nicht gut ausgegangen." "Hör mir bitte zu!", meint sie aber nur todernst. "Hier sind die Splitter. Steck sie ein und geh! Geh so weit weg, wie möglich und beschütze sie! Suche Sesshomaru! Er muss uns helfen und er kann dich und die Splitter beschützen. Wir lenken Hakudoshi ab, damit du fliehen kannst und wir versuchen auch ihn hierzubehalten, damit er dich nicht angreift! Versuche aber bitte nicht mit anderen Dämonen zu kämpfen! Sondern suche nur Sesshomaru. Bitte, Kämpfe nur wenn es nötig ist! Bitte! Ich kenne dich! Hör einmal auf jemand anderen!" Ich atme einmal tief ein und dann wieder aus. "Ok. Aber ich habe überhaupt keine Ahnung wo Sesshomaru ist! Ich werde ihn doch niemals rechtzeitig finden!" "Doch! Du hast uns doch auch gefunden. Das schaffst du schon! Wir glauben an dich und du musst auf dein Schwert Vertrauen!", ermutigt sie mich. Ich nicke entschlossen. Sie schaut mich noch einmal an und geht dann wieder zu den anderen. Ich schleiche mich sofort weg. Die anderen schaffen es, dass er mich nicht bemerkt und ich bin schnell aus der Schlacht draußen. Na Super! Jetzt muss ich so schnell wie möglich Sesshomaru finden! Hoffentlich bemerkt Hakudoshi nicht das die Splitter gar nicht mehr bei den anderen sind. Gegen ihn alleine, komme ich nämlich überhaupt nicht an.

Ich renne zwischen den Bäumen und bekomme auch ein paar Äste ins Gesicht, die mein Gesicht auch zerkratzen. Aber ich halte dennoch nicht an und renne so schnell es geht einfach weiter. Ein paar mal springe ich auf einen Baum und dann von Ast zu Ast, um Dämonen aus dem Weg zu gehen. Leider spüren sie die Stärke der Splitter und verfolgen mich für eine kurze Zeit ab und zu mal. Die ganze Zeit bete ich auch schon, dass sie immer noch mit Hakudoshi kämpfen und ihn aufhalten und das ich endlich Sesshomaru finde. Leider komme ich auf eine offene Fläche an, die voller Blumen ist. Ein schöner Anblick aber ich versuche so schnell wie möglich, die Fläche zu überqueren um dann wieder zwischen den Bäumen zu verschwinden. Leider gelingt es mir nicht.

"Wo willst du mit meinen Splittern hin? Hast du ernsthaft gedacht, ich würde nicht merken, wenn sie verschwinden? Hattest du gedacht, sie könnten mich aufhalten und du kannst dann flüchten?" Hakudoshi kommt auf mich zu gestürmt, mit so einem komischen Sperr. Ich versuche schnell eine Barriere zu errichten aber er zerstört sie sofort. "Was hast du eigentlich mit meinen Freunden gemacht!?" "Keine Sorge. Mein Abkömmling Moryomaru wir sich um sie kümmern." Ich kann noch rechtzeitig abblocken und werde weggeschleudert. Dann kommt sein Dämonenpferd Entei und schießt Feuerstrahlen aus seiner Mähne. Zu Glück kann ich aber die ebenfalls abblocken. Dann kommt wieder Hakudoshi auf mich zu und mein Schwert und sein Sperr kreuzen sich. Mit Mühe versuche ich sein Sperr von mir wegzudrücken. "Du denkst doch nicht, dass ein Mensch gegen mich irgendetwas ausrichten kann. Obwohl ich zugeben muss, dass dein Schwert ziemlich beeindruckend ist."

Meine Kraft verlässt mich immer mehr und ich weiß nicht, wie lange ich ihm noch standhalten kann. Doch dann höre ich ein knacken. Erschrocken schaue ich auf mein Schwert. Mein Schwert bekommt immer mehr Risse.

Das wird doch jetzt nicht zerbrechen!? Oder doch!?

Hakudoshi bemerkt das und schiebt mich immer weiter zurück. Dann gibt es nur noch ein sehr lautes Krachen und mein Schwert zerbricht.

Erschrocken schaue ich auf mein kaputtes Schwert.

Das ist doch jetzt nicht wirklich...!?

Aber...

Nein!

"Dein Schwert ist doch nicht so mächtig!" Er lacht nur noch gehässig. Dann bohrt er sein Sperr in meine Brust. Ein heftiger Schmerz überkommt mich und ich schaue ihn erschrocken an. Dann zieht er den Sperr wieder mit einem Ruck heraus.

Inuyasha-Eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt