Wir machen uns auf den Weg und suchen die anderen drei. Ich mache mir totale Sorgen um Mei und hoffe auch, dass sie endlich wach ist.
Als wir dann die anderen finden, sitzen sie alle drei um ein Feuer rum und essen was. „Mei!", sage ich erleichtert und renne zu ihr hin. Sofort umarme ich sie. Sie erwidert meine Umarmung. „Du Dummkopf.", sagt sie. „Du hättest das nicht machen sollen." „Doch! Sonst wärst du jetzt wahrscheinlich Tod!" „Du hättest dich dennoch nicht zur Marionette machen lassen sollen!" Ich seufze. „Du weißt wie ich bin." „Ja, leider wissen wir das. Dich müsste man irgendwo festbinden. Nächstes mal beauftragen wir Sesshomaru, dass er dich irgendwo festhalten soll." Ich lache. „Nicht einmal Sesshomaru könnte mich aufhalten." „Willst du es ausprobieren?", kommt es plötzlich hinter mir. Ich drehe mich rum. „Ich bin jetzt noch zu erschöpft um irgendwas zu machen. Deswegen jetzt nicht.", sage ich zu Sesshomaru und lache. „Sakura, das ist nicht witzig. Du nimmst alles zu leicht.", meint Kagome. „Ich weiß.", seufze ich. Ich setze mich hin. „Wie geht es dir eigentlich?", frage ich dann Mei. „Es geht mir wieder gut. Das schlimmste habe ich überstanden. Die Zeit bei Naraku war einfach am schlimmsten durch das Miasma. Aber jetzt die frische Luft, tut einfach gut." Mei legt sich zurück und schläft. „Ich glaube ich schlafe jetzt auch.", meint Kagome. Dann lege auch ich mich schlafen.
Morgens werde ich durch einen sehr lauten Krach wach. Sofort springe ich auf und sehe auch, dass die anderen aus ihrem Schlaf gerissen worden sind. Einige Dämonen kommen auf uns zu. Inuyasha und Sesshomaru reagieren schnell und Kämpfen. Wir anderen kommen dazu. Die Dämonen sind schnell Tod. „Naraku gibt es wohl nie auf. Er will anscheinend die Splitter haben.", sage Shippo. „Ja, wir müssen gut auf sie aufpassen.", meint Mei. „Das schon aber wir können ihn nicht ignorieren. Wir müssen ihn jetzt finden und zur strecke bringen! Egal wie!", sage ich entschlossen. Ich bin schon dabei in die richtung zu gehen, aus die die Dämonen gekommen waren aber Sesshomaru hält mich auf. „Du wirst nichts tun." „Hör auf ihn Sakura. Hör auf dich in Gefahr zu bringen und alle immer retten zu wollen!", meint Kagome sauer. „Ich weiß aber ich kann nicht tatenlos zugucken!" „Du gehst nirgends hin.", wiederholt Sesshomaru. „Von dir lasse ich mir nichts vorschreiben! Ich kann eigene Entscheidungen treffen!" „Nur idiotische." „Dann ist es nun mal so! Ich mache immer noch was ich will!"
Dann wird mein Kopf zur Seite gerissen und ich spüre einen pochenden Schmerz auf meiner Wange. Ich halte mit der Hand die pochende stelle und schaue schockiert zu Sesshomaru. Der nicht weniger schockiert mich ansieht. Hat er mich gerade geohrfeigt!? Seit wann verliert er so die Beherrschung!?
Mei geht einen Schritt wütend vor aber Kagome hält sie noch rechtzeitig auf. „Was fällt dir ein!?", schreie ich ihn mit Tränen in den Augen an. Dann drehe ich mich um und laufe davon. Sesshomaru schaut mir einige Sekunden lang noch schockiert nach und folgt mir dann. Wärend dem laufen, wische ich mir die Tränen aus den Augen. Dann werde ich festgehalten. „Lass mich los! Was erlaubst du dir eigentlich!?" Ich werde herumgerissen. „Hör auf!", knurrt er mich an. Ich will ich mich losreißen aber er hat mich fest im Griff. „Lass mich endlich los!" „Kapierst du es nicht!? Was bringt dir das, dich in Gefahr zu bringen! Du tust damit niemanden einen gefallen!" Ich muss ja zugeben, dass er recht hat aber ich bin viel zu wütend auf ihn um ihm jetzt recht zu geben. „Dennoch gibt es dir kein recht mich zu schlagen!", sage ich wütend. „Nein, gibt es nicht", murmelt er und lockert seinen Griff. Sofort befreie ich mich daraus. „Lass mich jetzt einfach in ruhe.", sage ich und laufe weiter.
Als ich mich dann nach ein paar Schritten umdrehe, ist er fort. Ich bin darüber ziemlich froh und laufe einfach weiter. Es ist ziemlich dumm von mir jetzt alleine rumzulaufen aber wenn ich vielleicht doch noch Anfange richtig zu weinen, muss das keiner sehen. Ich habe bisher meine Tränen einigermaßen zurückgehalten. Einige konnte ich aber nicht halten. Der pochende Schmerz auf meiner Wange ist immer noch da. Es hat mich aber mehr schockiert, dass er mich geschlagen hat obwohl der Schmerz auch nicht viel besser ist. Ich kann froh sein, dass er nicht mehr Kraft aufgebunden hat sonst wären wohl meine Wangenknochen gebrochen. Aber ich kann ihn auch irgendwie verstehen. Ich hab nicht locker gelassen und er macht sich eigentlich nur sorgen. Aber dennoch, es rechtfertigt nicht, dass er mich schlagen kann.
Nach einer Zeit beschließe ich, nicht mehr weiterzugehen. Es ist doch sinnlos. Nur weil ich sauer bin laufe ich irgendwohin und hab keinen blassen Schimmer wo ich bin. Ich schaue in den Himmel. Ich bin scheinbar schon einige Stunden gelaufen. Der Sonne nach zu Urteilen, müsste es schon Nachmittag sein. Ich seufze. Warum muss ich auch immer so ein Dickkopf sein. Dann setzte ich mich hin. Plötzlich kullern mir dann doch noch ein paar Tränen die Wange runter. „Ich hab dir sehr wehgetan.", ertönt plötzlich eine Stimme und ich schrecke hoch. Sesshomaru ist mir gefolgt. Das hätte ich mir aber auch denken können. Als ob er mich hier alleine rumlaufen lassen würde.
Dann stehe ich auf, wische mir schnell die Tränen aus den Augen, verschränke die Arme und mache so als wäre nichts. „Als ob mich dein Schlag verletzt hat." „Genau das hat es." Er kommt auf mich zu. Ich schaue ihn immer noch wütend an. Naja, ich versuche es eher. Am liebsten würde ich jetzt anfangen zu weinen. Kaum steht er vor mir, streichelt er vorsichtig mit seinem Handrücken über die stelle, auf die er mich geschlagen hat. „Es tut mir leid." „Es tut dir leid.", sage ich abfällig. „Du hast mich verletzt!" Er seufzt. „Ich weiß. Ich habe dich schon wieder verletzt." Schmerz steht ihm ins Gesicht geschrieben. So hab ich ihn jetzt wirklich noch nie gesehen. Er legt seine Finger unter mein Kinn und schaut mir in die Augen. „Hör einfach auf damit, dich in Gefahr zu bringen.", meint er dann. „Ich habe es dir schon einmal gesagt, wenn jemand in Gefahr ist, kann ich einfach nicht anders reagieren. Besser gesagt, wenn einer von euch in Gefahr ist. Ihr seid meine Familie. Eine Familie die ich bei mir zu Hause nicht habe. Ich will euch nicht verlieren." „Und es ist dann besser wenn wir dich verlieren? Wenn ich dich verliere?" „Nein.", flüstere ich. „Dann muss ich mich wohl auch mal entschuldigen." Ich entferne mich ein Stück von ihm. Dann seufze ich. „Ich werde dir das auch vergeben. Aber nur wenn du verspricht es nicht mehr zu tun." Ein Kuss bestätigt mir das versprechen. Dann löse ich mich von ihm und sage, „Aber wenn du mich jetzt zurück schleppen willst, muss ich dich enttäuschen. Ich bin jetzt Stundenlang gelaufen und möchte mich jetzt ausruhen." Er nickt und setzt sich dann neben mich.
Es wird dunkler und auch kälter. „Ich glaube ich gehe ein bisschen Holz sammeln. Mir ist total kalt.", sage ich und stehe auf. Ich finde auch einiges an Holz. Doch dann merke ich, dass ich ein bisschen zu weit gelaufen bin. „Das gibt es doch jetzt nicht.", murmele ich. Ich laufe noch ein stück weiter und sehe eine heiße Quelle. Das passt eigentlich gerade super! Ich habe total kalt. Da tut so eine heiße Quelle ja schon ganz gut. Aber ich muss erst zurück sonst macht er sich noch sorgen und auf stress kann ich gut und gerne verzichten. Also drehe ich mich wieder rum und laufe zurück. Zum glück finde ich auch ganz leicht wieder zurück. Dann lege ich das Holz auf den Boden und entfache ein Feuer. Ich wärme mich ein bisschen dran auf. „Ich habe beim suchen eine heiße Quelle entdeckt und ich habe gedacht ich gehe da jetzt mal rein. Mir ist nämlich immer noch ziemlich kalt und da tut das ja ziemlich gut. Nur wenn es dir nichts ausmacht." Er erwidert nichts und ich nehme das dann einfach als ein, Ja ich darf. Dann mache ich mich wieder auf den Weg.
Schnell habe ich dann auch die Quelle gefunden. Ich entledige mich meiner Kleidung und steige in das warme Wasser ein. Wärme umhüllt mich und ich bin ziemlich froh, dass ich nicht mehr friere. Etwas später gehe ich dann wieder raus und ziehe mich an. Dann höre ich ein rascheln. Ich will schon langsam zu meinem Schwert greifen aber dann sehe ich, dass es nur Sesshomaru ist. „Hör auf mir so einen schrecken einzujagen! Außerdem, wie lange bist du schon hier!?" „Gerade erst gekommen.", meint er unschuldig. „Warum bist du hier?" „Ich darf doch auch." „Von mir aus. Ich bin ja fertig. Dann gehe ich zurück." Er hält mich an den Schultern fest. „Warum?", flüstert er mir ins Ohr. „Nein, lass mich." Er dreht mich zu ihm rum und drückt mich an sich. Dann drückt er seine Lippen auf meine. Das macht er aber noch vorsichtiger als sonst. Darauf bedacht mir nicht wehzutun. Zögerlich erwidere ich den Kuss. Dann löse ich mich von ihm. „Ich gehe wieder zurück.", sage ich schnell und bevor er irgendwas sagen kann, bin ich auch schon weg. Ich glaube er hat wirklich gehofft, dass ich noch drin bin. Sofort werde ich wieder rot.
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Inuyasha-Eine andere Welt
ФанфикDie zwei Freundinen Sakura und Mei wollen ihre Freundine Kagome besuchen. Durch einen zufall kommen sie ins Mittelalter und treffen dort ihre beste Freundin Kagome. Sakura verliebt sich außerdem noch ungeplant in einen Dämon. Wer wird es sein und wa...