Nach ein paar Minuten, kommen wir auch wieder in das Dorf. Mei und Kagome kommen auf mich zu. „Hat er sich wieder beruhigt?", fragt Mei. „Ja, hat er und er hat auch begriffen, dass es nicht deine Schuld ist." Ich schaue Kagome an. Sie nickt. Dann schaut mich Mei auf einmal mit hochgezogenen Augenbrauen an und schmunzelt leicht. „Was ist denn los?", frage ich. „Ach nix. Ich frage mich nur was ihr getrieben habt?", fragt sie dann immer noch mit einem Schmunzeln. „Äh, was sollen wir schon getrieben haben?" Ich schaue sie verständnislos an. „Das frage ich doch dich." Sie kommt einen Schritt auf mich zu und streicht meine Haare zurück. Dann betrachtet sie meinen Hals. „Joa, ich denke, der feine Herr hat gute Arbeit geleistet." Ich schaue sie immer noch verständnislos an. Dann kommt Kagome auf mich zu, die selber nicht weiß was Mei meint. Aber dann betrachtet auch sie die Stelle und kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie holt einen kleinen Spiegel hervor und hält ihn so, dass ich sehen kann, was an meinen Hals so witzig sein soll. Meine Augen weiten sich und ich schreie einmal auf. Sofort verdecke ich es mit meiner Hand. „Der Knutschfleck ist ja nicht gerade klein.", lacht Mei. „Hör auf damit!", meine ich sauer. Dann versuche ich meine Haare so zu platzieren, dass man es nicht so Doll sieht. „Also, jetzt weißt du auch warum ich frage." „Er hat mich nur geküsst. Mehr ist nicht passiert! Jetzt lass mich in Ruhe!" „Wenn du meinst. Aber wenn ich ehrlich bin, muss ich meinen Respekt aussprechen. Er hat es öffentlich zugegeben. Das hat er noch nie gemacht. Obwohl es jeder weiß." Dann dreht sich Mei um und zwinkert mir noch einmal zu. „Ich denke, man kann daraus schließen, dass Mei jetzt Sesshomaru besser leiden kann.", meint Kagome. „Naja, sie wird ihn niemals richtig leiden können.", sage ich Achselzuckend. Dann gehen wir beide auch wieder in die Hütte.
Als wir drin sind, setzten wir uns zu den anderen. „Wir wissen jetzt wie dein Schwert repariert werden kann. Besser gesagt wer es kann.", meint Sango. „Und wer?", frage ich. „ Totosai, ist sein Name. Er hat damals Tessaiga und Tensaiga geschmiedet. Ich denke, er könnte auch deins wieder Reparieren.", sagt Inuyasha. „Gut. Hoffentlich kann er es auch wieder Reparieren. Sonst bin ich noch verwundbarer als sonst." „Wir werden morgen aufbrechen." Ich nicke. Ich hoffe so sehr, dass er es schaffen kann oder auch überhaupt das macht. Ich kenne den Typen nicht aber ich muss einfach hoffen.
Dann werde ich aber aus meinen Gedanken gerissen. „Sakura?", ruft Rin meinen Namen. Ich schrecke hoch. „Entschuldigung. Was ist denn?" „Was hast du denn da gemacht?", fragt sie und zeigt auf die Stelle an meinen Hals. Oh man! Jetzt hab ich schon meine Haare davor und sie sieht es trotzdem! Schnell verdecke ich es mit meiner Hand. „Nix! Das ist nichts!" Schlagartig werde ich rot und die anderen denken schon, was ich für Probleme habe. Natürlich außer Kagome und Mei. Die sitzen da und müssen sich ein Lachen verkneifen. Das sind doch wahre Freunde. „Ich gehe schlafen!", sage ich dann schnell und verschwinde ins Zimmer.
Ich setzte mich hin und krame dann selber einen kleinen Spiegel raus. Ich schaue hinein und betrachte die stelle. Dann seufze ich. Oh man. Warum muss ich immer das Opfer sein? Kleiner Rachefeldzug von Sesshomaru? Er hat es schließlich öffentlich gesagt, dass er mich nicht verlieren möchte und das hätte er niemals gemacht aber da war er einfach zu sauer. Deswegen hat er sich jetzt anscheinend so an mir gerächt. Ich bring ihn noch um!
Dann kommt auch er in das Zimmer hinein. Was mich aber in dem Moment an meisten aufregt ist, dass er ein kleines Lächeln auf den Lippen hat. „Du Mistkerl! Das hast du doch extra gemacht!" „Ich weiß nicht wovon du redest." „Wow, bist du witzig! Du weiß ganz genau wovon ich rede!" „Weiß ich das?" Der provoziert es echt! Ich atme einmal tief ein und dann nochmal aus. „Du spielst ziemlich unfair. Du hast es doch von alleine gesagt. Kann ich ja nichts dafür." Ich verschränke die Arme. „Was ist jetzt eigentlich mit deinem Schwert?", frage ich dann um das Thema zu wechseln. „Ich hab gehört auch dein Schwert ist zerbrochen." „Das Schwert ist nutzlos." „Aber du hast doch jetzt kein Schwert mehr zum Kämpfen." „Das ist nicht deine Sorge." „Gut.", sage ich Achselzuckend. „Ich hoffe wenigstens, dass mein Schwert repariert werden kann. Sonst hab ich ein problem." Ich seufze. „Ich hätte nie gedacht das mir das mal kaputt geht." „Das ist deine einzige Sorge?", fragt er langsam. „Über was sollte ich mir den noch Gedanken machen?" Er schnauft nur ein wenig, steht auf und verlässt den Raum. Ich schaue ihn nur fragend hinterher. Aber ich gebe mich mit dem Gedanken zufrieden, dass er sich nur sorgen macht und lege mich hin um zu schlafen.
Am Morgen machen wir uns sofort auf den Weg. „Wie weit ist es eigentlich entfernt?", frage ich. „Zwei Tage, werden wir wohl reisen. Wenn nicht, sogar drei.", meint Inuyasha. Ich seufze. „So lange?" Oh man, mein Schwert muss so schnell wie möglich repariert werden! „Keine Sorge. Du wirst bald dein Schwert wieder haben. Aber ich kämpfe schon von Anfang an mit einem normalen Schwert und komme damit klar.", meint Mei. „Ja, ich weiß. Aber ich hab mich an mein Schwert gewöhnt und ich könnte niemals mit einem normalen Schwert kämpfen ohne zu sterben."
Nach zwei Tagen kommen wir auch endlich an. „Hier ist er?", frage ich. Inuyasha nickt. Wir gehen in eine Art Höhle hinein. Darin sitzt auch ein alter Mann, der gerade dabei ist ein Schwert zu schmieden. „Hey, Totosai! Wir brauchen deine Hilfe." Er schaut auf und kann seinen Augen kaum trauen. „Inuyasha, du und Sesshomaru?" Inuyasha schaut ihn genervt an. „Das tut hier jetzt nichts zur Sache. Kannst du ein Schwert reparieren?", sagt Inuyasha richtig patzig. „Nein.", antwortet Totosai. „Was!?" „Inuyasha beruhig dich.", meine ich.
Ich trete langsam vor und lege ihm das zerbrochene Schwert hin. „Könnten Sie das bitte vielleicht nochmal reparieren? Würde das überhaupt gehen?" Er überlegt. Dann hebt er es auf und betrachtet es. Siegesreich schaue ich Inuyasha an. Er schaut nur beleidigt weg. „Ich kann leider nicht sagen, wer es geschmiedet hat. So eine saubere Arbeit habe ich noch nie gesehen. Ich könnte es hinbekommen aber es wird nicht wie vorher sein. Genauso kann ich es nicht mehr schmieden. Das Schwert ist nun mal nicht von mir." „Danke, dass Sie es wenigstens versuchen. Wie lange würde das dauern?" „Zuallererst brauche ich das benötigte Material." „Was für Material müssen wir besorgen?" Er betrachtet wieder das Schwert. „Hier wurde erstklassiges Material verwendet. Als Material benötige ich, Knochen von einem Spinnendämon, eine Schuppe von einem Drachendämon und Blut von dem, der das Schwert führt." Ich schaue geschockt auf Totosai. „Was sind denn das für Materialien!?" Ich seufze. „Ich habe keine Ahnung, woher ich Knochen von einem Spinnendämon und eine Schuppe von einem Drachendämon herbekomme. Das Blut ist das einfachste, was ich Ihnen geben kann." Ich schaue in richtung der anderen. „Wo bekommen wir das her?" „Einen Spinnendämon könnten wir leicht finden. Das wird nicht schwer aber ein Drachendämon ist schon etwas kniffliger. Wir hatten schon einmal mit einem gekämpft. Das war kein leichter Kampf.", meint Miroku. „Ich kümmere mich um den Drachendämon.", sagt Sesshomaru. „Du kannst einen finden? Aber wie willst du gegen so einen Kämpfen? Du hast doch gar kein Schwert mehr.", meine ich. „Als ob ich dazu ein Schwert bräuchte." Und mit diesen Worten ist er auch schon verschwunden. „Gut. Dann gehen wir jetzt ein paar Spinnendämonen jagen.", sagt Mei. Alle anderen nicken und wir machen uns auf den Weg.
Schnell finden wir auch das Nest einiger Spinnendämonen. Ich bleibe weiter zurück weil ich nichts habe, um zu kämpfen. Mei, Rin und Kagome bleiben bei mir und die anderen gehen auf das Nest zu. Shippo verwendet sein Fuchsfeuer, damit die Dämonen rauskommen und Inuyasha erledigt den rest. Daher dass es nicht gerade viele sind, hat Inuyasha sie auch schnell erledigt und reißt von einer Spinne ein Bein ab und hält es mir hin. Angewidert verziehe ich das Gesicht. „Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du es dann tragen? Das fass ich nicht an." Inuyasha nickt nur genervt. Dann macht sich die Truppe wieder auf den Weg zurück.
Als sie wieder in der Höhle ankommen, legt Inuyasha das Bein von dem Dämon vor Totosai. „Ist Sesshomaru noch nicht zurück?", frage ich. „Nein und ehe er mir die Drachenschuppen noch nicht gegeben hat, kann ich auch nicht anfangen." „Dann müssen wir wohl noch warten.", meint Mei uns setzt sich auf den Boden. „Hoffentlich geht es ihm gut.", sage ich besorgt. Mei zieht eine Augenbraue hoch. „Du glaubst doch nicht ernsthaft das ihm was passiert!? Auch ohne Schwert kommt er prima zurecht." „Was veranlasst Sesshomaru eigentlich, dass er mit euch reist? Ich habe gedacht er könnte dich nicht leiden Inuyasha.", meint auf einmal Totosai. „Ich bin darüber nicht gerade begeistert aber er bleibt bei uns nur wegen einer Person." Inuyasha schaut mit einem frechen grinsen in meine richtung. „Sesshomaru hat sich in Sakura verliebt.", meint plötzlich Rin fröhlich. Totosai schaut unglaubwürdig in meine richtung. „Sesshomaru hat sich in einen Menschen verliebt!? Du bist kein Dämon. Das sieht man sofort. Deswegen habe ich mich auch schon gefragt, warum du so ein prächtiges Dämonenschwert führen kannst. Aber ich habe herausgefunden was das für ein Schwert ist und weiß somit auch, dass ein Mensch es führen kann. Dass es so jemand gibt, hätte ich nicht gedacht. Mhmm. Vielleicht hat sich auch Sesshomaru deshalb in dich verlieb obwohl ich es nicht glauben kann." „Keine Sorge. Ich kann es selber immer noch nicht glauben, dass mein Bruder sich in einen Menschen verliebt hat." Dann bleibt Inuyasha plötzlich still und am Höhleneingang steht Sesshomaru der Inuyasha mit seinem Blick durchbohrt. Hinter ihm kommt ein Fluchender Jaken rein und legt die Drachenschuppen vor Totosai hin. „Ich danke dir!", sage ich überglücklich und falle Sesshomaru in die Arme. Totosai fängt an ein wenig zu grinsen aber Sesshomaru schaut ihn ziemlich sauer an das bedeutet, er solle kein Wort dazu sagen.
Ich löse meine Umarmung und widme mich Totosai zu. „Das sind die Materialien." „Ja, jetzt brauche ich nur noch dein Blut." Ich schlucke ein wenig. Nicke aber dann. „Mei, gib mir mal dein Schwert." „Das machst du doch jetzt nicht wirklich!?", fragt sie schockiert. „Ich muss. Wohin soll das Blut?" Er schiebt mir eine Schale aus Holz hin. Dann halte ich meine Hand drüber und setzte die klinge an. Als erstes zögere ich und muss einmal durchatmen aber schneide mir dann mit einem Ruck, in die Hand hinein und lass das Blut in die Schale tropfen. Totosai nickt mir zu um mir zu verstehen zu geben, dass es reicht. Kagome kommt sofort auf mich zu. „Hier." Sie hält mir einen Verband hin. Dankend nehme ich ihn und verbinde mir meine Hand. „Ich glaube du hast dir ein wenig zu tief reingeschnitten.", meint sie dann. „Nicht so schlimm. Wie lange würde das jetzt ungefähr dauern?" Totosai betrachtet alles genau. „Ich schätze in vier Tagen werde ich es repariert haben. Aber ich kann nicht versprechen, dass es wie früher sein wird. Ich habe das Schwert nicht geschmiedet. Deswegen wird es ein wenig schwierig." „Ich bedanke mich schon einmal.", sage ich fröhlich. Dann verlassen wir die Höhle und lassen uns in der Nähe nieder.
DU LIEST GERADE
Inuyasha-Eine andere Welt
FanfictionDie zwei Freundinen Sakura und Mei wollen ihre Freundine Kagome besuchen. Durch einen zufall kommen sie ins Mittelalter und treffen dort ihre beste Freundin Kagome. Sakura verliebt sich außerdem noch ungeplant in einen Dämon. Wer wird es sein und wa...