Die Worte treffen mich, wie ein Schlag ins Gesicht. Dann läuft er einfach weiter. Ich bleibe nur verdutzt stehen. Ich will etwas erwidern aber kein Laut verlässt meine Lippen.
Ich hatte niemals mit dieser Antwort gerechnet und wenn, hätte ich gedacht es würde mir nicht so sehr wehtun als wenn er einfach nur sich rumdreht und geht. Aber es ist noch schlimmer. Meine Beine geben nach und ich lande auf den Knien. Warum hat er mich dann überhaupt gerettet und mir falsche Hoffnungen gemacht! Noch kann ich ihn sehen deswegen schreie ich ihm hinterher und frage genau das, „Warum hast du mich dann gerettet!? Nur um mir falsche Hoffnungen zu machen!? Du kannst mich doch gleich verrecken lassen! Dann muss ich wenigstens nicht mehr so leiden!" Aber er ignoriert mich. Wut kocht in mir auf. Ich schnappe mir mein Schwert und gehe in irgendeine richtung. Ich kann nicht mehr. Das ist alles zu viel für mich! Er kann doch nicht so kalt zu mir sein!
Ich renne einfach irgendwo hin, bis mich Müdigkeit überkommt. Ich lehne mich an einem Baum und rutsche dran runter. Ziehe mal wieder die Knie an meine Brust und lege den Kopf hinein. Ich habe mir geschworen nicht mehr über ihn zu weinen aber leider kann ich das Versprechen nicht halten. Warum muss Liebeskummer auch so schwer sein? Das ist mein erster und er trifft mich ziemlich hart. Tagelang habe ich geweint. Dann habe ich mir geschworen nicht mehr zu weinen und jetzt fängt wieder alles von vorne an. Nur weil er mich retten musste. Ich muss endlich aufhören dran zu denken und mir lieber gedanken machen, wie ich jetzt wieder zurückfinde. Ich bin einfach nur aus Trauer irgendwohin gerannt. Ach, ist mir doch egal. Mir ist jetzt alles egal. Ich will einfach nur schlafen.
Ich spüre was Nasses auf meiner Haut und wache auf. Ich richte mich auf und schaue zum Himmel. Es hat angefangen zu regnen, doch stören tut es mich relativ wenig. Ich fühle mich immer noch müde und frage mich wie lange ich wohl geschlafen habe. Es dämmert schon. Also habe ich wohl lange geschlafen wenn es wieder Abend wird. Dennoch bin ich erschöpft. Ich will mich wieder hinlegen aber durch den regen kann ich nicht schlafen. Deswegen stehe ich auf und taumele in irgendeine richtung. Mir kleben von dem regen schon die Haare im Gesicht und versperrt mir dadurch die sicht. Dadurch laufe ich in einem Dämon hinein.
Als erstes höre ich ein knurren. Aber ich ignoriere es. Doch dann wird es immer lauter. Ich schaue nach oben, streife mir die nassen Haare aus dem Gesicht und blicke dem Dämon in die Augen. Das wunderliche ist, ich spüre überhaupt keine Angst aber auch keine Kampflust. Momentan spüre ich rein gar nichts. Ich bin wie ein wandelnder Zombie. Ohne Gefühle oder Emotionen.
Mich packt der Dämon am Hals und drückt fest zu. Ich spüre wie ich immer weniger Sauerstoff bekomme aber es stört mich nicht. Ich fühle mich sogar freier. Ich bin beruhigt, denn ich kann jetzt alles vergessen. Mir wird langsam schwindelig und ich fühle mich so ruhig, wie noch nie und kurz bevor es mir schwarz vor den Augen wird, lässt mich plötzlich der Dämon los und ich falle auf den Boden. Dennoch ist es zu spät und alles um mich herum wird schwarz.
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Inuyasha-Eine andere Welt
FanfictionDie zwei Freundinen Sakura und Mei wollen ihre Freundine Kagome besuchen. Durch einen zufall kommen sie ins Mittelalter und treffen dort ihre beste Freundin Kagome. Sakura verliebt sich außerdem noch ungeplant in einen Dämon. Wer wird es sein und wa...