Durch die Sonnenstrahlen werde ich geweckt. Als ich mir dann nochmal die Blumenwiese anschaue sehe ich, dass es am Tag ja noch schöner ist. Und ich merke auch das Sesshomaru weg ist. Aber schon nach ein paar Minuten kommt er wieder. Er hat für mich ein paar Äpfel gepflückt.
Ich nehme sie dankend an und bedanke mich indem ich ihm einen Kuss auf die Wange gebe. „Hab ich nicht etwas mehr verdient?" Ich schmunzele ein wenig. „War das gestern nicht genug?", frage ich und werde leicht rot. „Wenn es nach mir ginge nicht.", flüstert er. Ich lächle ihn an. „Du musst dir aber unbedingt diesen Ort merken. Er ist einfach wunderschön und man ist auch für sich." Er nickt. „Naja, wir sollten zurück. Die anderen wollen sicher weiter." Wir machen uns auf den Weg zurück.
Als wir ankommen sehe ich, dass sie alle schon wach sind und gerade alles zusammenpacken. „Ihr kommt genau richtig. Wir wollen jetzt weiter.", sagt Kagome und auch ein wenig später machen wir uns auf den Weg.
Drei Tage sind wir schon unterwegs und es ist ein Glück nichts passiert. Kein Dämon hat uns angegriffen. Ein Wunder!
Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei. Wir sind gerade unterwegs und plötzlich merke ich, wie mein Schwert erzittert. Es scheint aber keiner außer mir es zu bemerken. Ich bleibe stehen und starre mein Schwert an. Die anderen bemerken es nicht und gehen weiter. Will mir etwa mein Schwert was sagen? Schon wieder jemand der von einem Dämon angegriffen wird? Ich spüre, wie mir eine richtung gezeigt wird. Ein komisches Gefühl kommt in mir hoch.
Ich folge der richtung, gehe vom Weg ab und renne mitten durch die Bäume. Ich renne so schnell ich kann. Man hätte den anderen jetzt auch Bescheid sagen können aber der Satz, es ist irgendwas faul, kommt mit, war mir schon zu lang und einfach nur zu sagen, ich muss weg, ist auch nicht gerade das Beste. Ich weiß einfach nicht warum ich alleine los wollte.
Plötzlich befiehlt mir mein Schwert, ich soll stehen bleiben und besser mich verstecken. Aber es gibt nicht gerade ein gutes versteck. Deswegen klettere ich auf einen Baum. Da habe ich auch bessere Aussicht und als ich runterschaue, traue ich meinen Augen nicht. Unzählige Dämonen sind da unten. Ich bin sofort mucksmäuschenstill. Ich traue mich kaum noch zu atmen. Die dürfen mich bloß nicht bemerken denn alleine gegen die zu kämpfen ist nicht gerade einfach und ich habe nicht gerade die besten Kräfte von meinem Schwert herausgefunden. Sesshomaru hat es leicht hinbekommen aber ich weiß nicht wie. Er ist einfach viel stärker als ich.
Jetzt wäre es wirklich praktisch wenn ich ihnen bescheid gesagt hätte. Aber sie hätten doch so eine starke Präsenz spüren müssen. Naja, wenn ich ehrlich bin, habe ich sie auch nicht gespürt. Ich bin in so etwas zwar noch Anfänger aber bei so einer Anzahl hätte selbst ich das spüren müssen. Anscheinend hat nur mein Schwert sie gefühlt und was soll ich jetzt überhaupt tun? Auf dem Baum sitzen bleiben und auf besseres Wetter warten? Angreifen kann ich aber auch schlecht. Da bringe ich mich doch selber in Gefahr.
Doch dann überrascht mich ein Dämon. Er kommt auf mich zugeflogen und stößt mich von Baum. Mist! Ich war ziemlich weit oben und schlage richtig heftig auf den Boden auf. Ich schaffe es kaum wieder aufzustehen.
Jetzt haben mich noch außerdem alle Dämonen bemerkt. „Scheiße!" Alter, das gibt es doch nicht! Mir bleibt nichts anderes übrig als wegzurennen. Ich renne in die Richtung aus der ich gekommen bin. In der Hoffnung den anderen zu begegnen. Die Dämonen folgen mir und sie sind nicht gerade langsam. Zum Glück finde ich den weg wieder und da stehen sie noch alle.
Als ich gerade aus dem Bäumen hervorkomme und an ihnen vorbei renne, schauen sie mich alle nur an und wissen gar nicht was sie dazu sagen oder machen sollen. Dann kommen die Dämonen noch raus. „Steht da nicht so doof rum! Helft mir!", rufe ich ihnen zu. Dann bleibe ich stehen und fange an zu kämpfen. Ich lasse mit meinem Schwert die Erde beben. Und setzte Luft ein damit ich sie herumwirbeln kann. Dann kommt Feuer um sie ordentlich zu erledigen. Sie helfen mit dem Kämpfen.
Als alle Tod sind, sage ich außer Atem, „Danke." „Was war das denn!?", fragt Mei. „Mein Schwert. Es hat die ganzen Dämonen bemerkt und ich verstehe nicht warum keiner von euch das bemerkt hat. Es waren ziemlich viele. Das habt ihr ja gesehen. Die waren alle auf einem Haufen. Ich hab es erst gesehen als ich auf einen Baum geklettert bin. Da konnte ich schlecht runter. Mich hätte ja einer bemerken können. Doch dann kam einer von den Fliegenden Dämonen und stupst mich vom Baum. Dann haben mich alle bemerkt und ich bin weggerannt. Nämlich ich kämpfe nicht alleine gegen so viele!" Sie schauen mich alle sauer an. „Dir hätte wieder sonst was passieren können! Warum hast du uns nichts gesagt!" Kagome ist echt sauer aber nicht nur sie. „Keine Ahnung. Ich habe einfach schnell reagiert und bin weg. Ich habe nun mal meine Gründe.", meine ich etwas kleinlaut. „Und was sind das für Gründe!? Das du Selbstmord begehen willst!?", meint Mei. Jetzt meldet sich noch Inuyasha zu Wort. „Du bist echt dämlicher als ich gedacht habe." Dann kommt auch noch Sesshomaru auf mich zu und sagt, „Ich habe gedacht, du wolltest nicht mehr einfach so irgendwo alleine hingehen." Na toll alle sind sauer. Miroku, Shippo und Sango sagen schon dazu nichts mehr. Dann sagt einer, „Kommt, wir gehen weiter.", und sie drehen sich alle um und gehen. Ich trotte niedergeschlagen hinterher. Ich muss mir einfach denken, sie machen sich Sorgen. Deswegen reagieren sie auch so. Doch ein schönes Gefühl ist das nicht.
Den ganzen Tag würdigt mich keiner eines Blickes. Dann rasten wir. Ich setzte mich in der letzten Ecke, hinter einen Baum. Die anderen sagen nichts dazu und weder Sesshomaru noch Kagome oder Mei kommen zu mir. Naja, habe ich auch nicht erwartet.
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Inuyasha-Eine andere Welt
FanficDie zwei Freundinen Sakura und Mei wollen ihre Freundine Kagome besuchen. Durch einen zufall kommen sie ins Mittelalter und treffen dort ihre beste Freundin Kagome. Sakura verliebt sich außerdem noch ungeplant in einen Dämon. Wer wird es sein und wa...