Was habe ich getan!?

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„Weib! Geh aus dem Weg!", sagt einer von ihnen. „Wie hast du mich gerade genannt?", sage ich noch einigermaßen ruhig. „So wie es sich gehört. Nun aus dem Weg! Wenn nicht, müssen wir dich töten und nehmt einer ihr das Schwert mal weg!?", sagt er zu ein paar anderen.

Sie wollen gerade auf mich zu aber nur ein Schlag und ich töte sie. Ihr Anführer und die anderen die noch da sind, schauen mich geschockt an. Dann kommen sie alle auf mich zu. Mit ihnen hab ich es sehr leicht.

Die Barriere löst sich auf und die anderen schauen mich entsetzt an. Überall ist Blut, genauso wie auf meinem Schwert und meine Hände und auf dem Boden liegen die Leichen. „S...Sakura? W...was hast du ge...getan!?", fragt Mei total geschockt. Ich blicke sie an und lache. Meine Augen funkeln wieder rot auf. „Das muss ein Ende haben!", meint Inuyasha. In dem moment durchflutet mich ein Schmerz in meinem Arm. Ich falle auf die Knie. Die anderen Trauen mich nicht anzugreifen.

Jetzt wäre die perfekte Gelegenheit dazu aber sie wollen mich nicht verletzten. Mein Schwert wird glühend heiß aber ich kann auch nicht loslassen. Wie ein Blitzschlag, schießt es durch meinen Körper. Es schmerzt. Dann lässt es nach. Plötzlich sind meine Augen Blutrot. „Was ist das jetzt!?", fragt Kagome. „Das Schwert übernimmt sie.", meldet sich zum ersten Mal Sesshomaru. Mei und Kagome sagen beide entsetzt, „Was!?" „Das habe ich mir schon gedacht.", sagt Miroku. „Aber da muss doch noch jemand anderes seine Finger im Spiel haben.", meint Sango.

Mir ist von dem Schmerz noch schwindelig und ich sehe ein bisschen verschwommen. Dann renne ich wieder weg. „Ihr bleibt hier.", sagt Sesshomaru und rennt mir hinterher. Ich renne so lange, bis ich wieder normal sehen kann und fähig bin zu kämpfen. Dann bleibe ich stehen. „Was willst du von mir?", frage ich. Er steht schon hinter mir. „Mich...töten?" Er zögert aber dann geht er trotzdem auf mich zu. Ich setzte Feuer ein aber er kann gerade noch so ausweichen. Wir kämpfen eine Weile aber keiner schafft es den anderen zu verletzten. Dann bleiben wir uns nur gegenüber stehen. „Willst du mich wirklich töten oder auch nur verletzten?", frage ich mit leiser Stimme. Dann gehe ich langsam auf ihn zu. „Das willst du doch nicht."

Er bleibt wie angewurzelt stehen. Unfähig um etwas zu unternehmen. Dann umarme ich ihn schnell. Ich habe noch mein Schwert in der Hand und stoße es in ihn rein. Er weiß gar nicht was geschieht und reißt die Augen auf. Aus seinen Mundwinkel tropft etwas Blut hinab.
In dem moment, schreie ich in meinem inneren aber kann mich immer noch nicht wehren. Mit einem Rick ziehe ich das Schwert heraus.

Daher das ich zwei Elemente eingesetzt habe, ist er schwer verletzt und bricht zusammen. Er versucht aufzustehen, schafft es aber nur sich hinzusetzten. Eine Blutlache bildet sich unter ihm.
Ich halte ihm das Schwert an die Kehle. „Das war aber leichter als gedacht. Keine Sorge. Ich werde dein leid schnell beenden. Ich spiele nicht mit meinen Opfern." Ich will gerade ihm die Kehle aufschlitzen aber es geht nicht. Warum? Meine Hand bewegt sich nicht weiter und sein Blick durchbohrt mich. Ich versuche mich zu wehren.

Ich töte ihn ganz sicher nicht! Ich will nicht mehr kontrolliert werden! Meine Hand fängt an zu zittern. Mein Gesichtsausdruck ist immer noch amüsiert aber dann laufen mir die Tränen runter. „Was zum...? Warum weine ich!?" Ich lasse mein Schwert fallen. Meine Augen werden nochmal normal und ich kann wieder meinen Körper kontrollieren. Ich weiche einen Schritt zurück. Mein Körper fängt an zu zittern.

Dann rinnen mir erst recht die Tränen runter. „Was habe ich getan!?", frage ich mich selber mit zittriger Stimme. Dann höre ich wie die anderen kommen. Sie sehen Sesshomaru. „Sie konnte ihn verletzten?", fragt Mei geschockt. Ich drehe mich zu ihnen rum. Sie sehen dass ich wieder normal bin. „Du bist wieder normal!" Kagome kommt auf mich zu. „Bleib weg von mir!", schreie ich. Sie bleibt sofort stehen. Ich sehe sie an, dann Sesshomaru und betrachte danach mein Blutverschmiertes Schwert. „Nein. Das habe ich nicht getan.", murmle ich. Ich bin total aufgewühlt. Ich weiß nicht mehr wohin mit meinen Gedanken. Alles in meinem Kopf dreht sich.
„Sakura. Beruhig dich." Kagome versucht mich zu beruhigen. „Ich soll mich beruhigen!? Soll das, ein schlechter Scherz sein!?" Sie gehen langsam auf mich zu. Sofort schnappe ich mein Schwert und halte es in ihre richtung. Sie bleiben abrupt stehen. „Lasst mich in Ruhe! Ich will keinen mehr verletzten!" Dann renne ich einfach weg. Sie sollen mich bloß in Ruhe lassen. Ich will keinen mehr Töten. Ich habe schon die Banditen getötet und habe Sesshomaru fast getötet. Ich kann ihnen nicht mehr unter die Augen treten.

Inuyasha-Eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt