Ich werde durch eine sanfte Berührung wach. In dem kurzen moment hab ich Angst, dass er nicht mehr da ist aber sofort spüre ich dass ich immer noch bei ihm liege und beruhige mich wieder.
Ich öffne meine Augen und schaue in sein Gesicht. Er schaut mich daraufhin einfach nur an. ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen. Doch auf einmal muss unbedingt mein Knurrender Magen den moment zerstören. Ich werde sofort rot und er muss daraufhin ein wenig schmunzeln. „Ich geh dir was holen." „Nein, das kann ich schon selber. Mir geht es nochmal gut." Er schaut mich aber nur streng an. Dann steht er auf, hebt mich hoch, legt mich wieder in sein Fell und verlässt die Höhle. Kurz darauf kommt er wieder mit ein paar Äpfeln in der Hand und überreicht sie mir. „Danke." Sofort beiße ich in einen Apfel hinein.
„Wann gehen wir eigentlich zu den anderen?", frage ich. „Wir machen uns auf den Weg nachdem du gegessen hast." Ich nicke. Kurz danach habe ich auch schon den Apfel verputzt. „So, jetzt können wir gehen." Er nickt und steht auf. Dann gehen wir zusammen aus der Höhle raus. „Wir müssen aber schnell zu den anderen. Ich bereite denen mal wieder sorgen. Sie haben überhaupt keine Ahnung wo ich bin.", bemerke ich schuldbewusst. „Sie sind nicht weit entfernt." Ich schaue ihn verwundert an. „Kannst du sie riechen? Also bin ich doch nicht so weit gelaufen wie ich gedacht habe." „Sie suchen nach dir."
Kurz darauf kann ich die anderen auch schon sehen und bemerke auch wie besorgt Kagome, Mei und Rin wirken. Sofort renne ich zu ihnen. „Sakura! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", meint Mei und kommt sofort mir entgegen. Dann packt sie mich an den Schultern und schüttelt mich heftig. „Was hast du dir dabei nur gedacht!? Musst du uns immer solche Sorgen bereiten!? Was denkst du dir eigentlich..." Sie stoppt sofort als sie Sesshomaru sieht. „Er!?" Sofort wird sie wütend und geht näher zu ihm heran. Sie versucht sich zwar vor ihm aufzubauen aber dennoch ist er zwei Köpfe größer als sie, was ziemlich witzig aussieht.
„Was fällt dir eigentlich ein!? Wegen dir hat sie Tagelang nur geweint! Mit ihr konnte man nicht mal mehr reden und dann verschwindet sie plötzlich hier und DU, ausgerechnet DU tauchst mit ihr auf! Ich habe mir geschworen, wenn du sie verletzt, dann bringe ich dich um!" Bevor sie auf Sesshomaru losgehen kann, hält Kagome sie fest. „Beruhig dich Mei. Wir haben es soweit geklärt. Ich erzähle es euch später.", versuche ich sie zu beruhigen. Doch dann kommt Inuyasha auf uns zu. „Tss. Warum sollten wir mit ihm wieder zusammen reisen? Das hat mir mit dir schon gereicht als er dich verletzt hat. Das können wir nicht noch einmal gebrauchen. Außerdem war ich mehr als nur froh als er verschwunden ist!" Inuyasha starrt ihn feindselig an und Sesshomaru tut es ihm gleich. „Inuyasha, bitte." „Nein, ich habe mich lange genug zurück gehalten! Aber auch nur auf eure bitte hin!" Inuyasha greift schon nach seinem Schwert und auch Sesshomaru. Doch ich lege meine Hand auf seine, die auf dem Schwertgriff liegt und er stoppt in seiner Bewegung. Dann beißt er die Zähne zusammen. „Inuyasha, jetzt hör auf! Es hat doch die ganze Zeit auch geklappt." Kagome versucht ihn zurückzuziehen. „Inuyasha, hör auf Kagome. Sonst darfst du gleich Platz machen.", meint Mei kichernd. Daraufhin wird sie von Inuyasha aber nur beleidigt angeschaut und sofort lässt er seine Hand vom Schwertgriff fallen. Wir atmen alle einmal tief durch. Niemand kann es jetzt gebrauchen, dass die zwei Brüder gegeneinander kämpfen. Die ganze Zeit ist es bisher gut gelaufen. Was schon an sich ein Wunder ist. „Kommt, wir gehen jetzt lieber weiter.", sage ich schnell, um weiteren Ärger zu verhindern. Alle stimmen mir zu und wir machen uns auf den Weg.
„Ist dir nichts passiert?", fragt mich kurz darauf Rin. Ich lächele ihr freundlich zu. „Nein, mir ist nichts passiert. Sesshomaru war ja da." „Siehst du! Er ist nochmal zurückgekommen um uns zu holen. Das hab ich dir doch gesagt." Sie strahlt mich an. „Ja. Ich hätte dir glauben sollen." Rin ist echt wie ein kleiner Engel. So doof wie das jetzt kling, aber wäre sie nicht in Gefahr geraten und hätte ich mich nicht entschlossen sie suchen zu gehen und sie zu retten, dann hätte ich Sesshomaru wahrscheinlich nicht getroffen. Ich bin schon irgendwie froh.
„So, du hast uns jetzt auch mal was zu erklären!", kommt es plötzlich hinter mir und ich erschrecke leicht. „Man, was soll das Mei!?" „Erzähl! Ich will es jetzt wissen! Du hast ihm einfach so vergeben. Ich kann das nicht verstehen!" Ich seufze und erzähle Mei was vorgefallen ist. „Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht." Kagome lächelt mich an. „Tss, auch wenn es ihr wieder besser geht. Wie lange wird das wohl anhalten, bis sie wieder verletzt wird von ihm?", meint Mei skeptisch und schaut hinter sich, richtung Sesshomaru. Der gerade von Jaken angehimmelt wird. Was ihn aber anscheinend richtig nervt. „Außerdem wette ich, dass Jaken gleich meterweit fliegt." Mei fängt an zu lachen. „Ich wette mit.", meine ich dann und muss ebenfalls lachen und Kagome und Rin stimmen mit ein. Daraufhin werden wir von den anderen nur noch komisch angeschaut aber das ignorieren wir.
„Ich denke wir rasten hier.", meint Inuyasha nach einer Zeit. Wir nicken und fangen sofort an Holz zu sammeln um ein Feuer zu machen. Ich finde auch genug und will gerade zurückgehen bis ich ein knacken hinter mir höre und drehe mich ruckartig um. Dann lasse ich vor Schreck das Holz fallen und werde sofort gepackt. Ich lasse nur noch einen Schrei los.
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Inuyasha-Eine andere Welt
FanfictionDie zwei Freundinen Sakura und Mei wollen ihre Freundine Kagome besuchen. Durch einen zufall kommen sie ins Mittelalter und treffen dort ihre beste Freundin Kagome. Sakura verliebt sich außerdem noch ungeplant in einen Dämon. Wer wird es sein und wa...