Kapitel 14 - Lily

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Max war der erste der wieder etwas sagte: "Also..... ich würde ja gerne, Lily, wirklich! Aber ich muss nach Hause. Du weißt doch, mein Dad fährt heute Abend wieder!"Ich nickte verständnisvoll.  Max Dad war nur am Wochenende zuhause, da er in der Woche arbeiten musste. Und so wollte Max natürlich heute Abend zuhause sein. "Klar. Kann ich verstehen!", ich lächelte. Er packte seine Sachen und nahm mich in den Arm. "Pass auf dich auf. Und lass dich nicht verarschen.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und er verabschiedete sich von Chloe. Ich stand immer noch da, wie vorher. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaute ich auf den See. Als Chloes Handy piepte, drehte ich mich zu ihr. Mittlerweile saß ich wieder. "Oh man, ich muss los Süße! Sorry! Aber Mum macht wieder Stress", sie verdrehte die Augen und kramte ihre Sachen zusammen. Dann beugte sie sich schnell zu mir runter und nahm mich in den Arm. "Bis morgen!", ich winkte ihr.

Als ich sie nicht mehr sehen konnte, überlegte ich was ich mit dem Resttag noch anstellen sollte. Ich kramte meine Sachen zusammen und ging. Als ich an der Bahnstation stand, schaute ich auf die Uhr. Halb fünf. Ein bisschen Zeit hatte ich noch! Also stieg ich schon eine Station vor meinem Zuhause aus. Ich schlenderte über die Domplatte und beobachtete die Leute. Da gab es die ganzen Leute, die sich verkleidet auf einen Sockel stellten und für 2€ Fotos mit Touristen machten, 100te von 13 Jährigen die meinen ihr Leben wäre jetzt schon gef****, ein paar Gruppen von Rauchern und viele Touristen. Ich lief an den Läden vorbei zu Starbucks, wo ich mir einen Cookie und einen Latte holte. Mit den beiden Sachen in der Hand machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Als ich im Treppenhaus vor unserer Wohnungstür stand, hatte ich nur noch den leeren Kaffeebecher in der Hand. Ich drehte den Schlüssel in der Tür und trat ein. Gerade kamen mir Jake mit seiner Freundin entgegen. "Hej Prinzessin!", er lächelte sein breites Grinsen. "Hi.", ich lachte. Wir nahmen uns in den Arm und danach nahm ich auch seine Freundin in den Arm. Mittlerweile waren die beiden seit 1 1/2 Jahren zusammen, und sie gehörte eindeutig zur Familie! Ich mochte sie wirklich gerne. Besonders, weil sie meinen Bruder so glücklich machte. "Wo sollt ihr hin?", fragte ich gespielt fröhlich. "Jan schmeißt ne Party! Willst du mit?", er lachte. Ich schüttelte schnell den Kopf: "Nee du, lass mal!" Ich lachte. Jake musterte mich: "Alles gut?" Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken und lächelte, während ich heftig nickte.  Er strich mir über den Kopf und gab mir einen Kuss drauf. Dann verschwanden die beiden durch die Tür, nachdem sie noch einmal "Tschüss!" durch die Wohnung geschrien hatten. Ich lief in die Küche. "Hej Mum!", ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Da bist du ja! Es gibt Essen!", sie lächelte. Ich schüttelte den Kopf: " Sei mir nicht böse Mum, aber es geht mir echt nicht gut!" Sie fühlte meine Stirn: "Dann leg dich mal lieber hin. Ich bring dir nachher etwas Essen ins Zimmer." Ich formte ein "Danke" mit meinen Lippen.

Als ich in meinem Zimmer stand streifte ich meine Schuhe ab und lies mich auf das Bett fallen. Vom Nachttisch kramte ich mein Handy und öffnete WhatsApp. Miro war online. Und diesmal überwand ich meinen Stolz, und schrieb ihn an : "Hi!"

Host of destinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt