Kapitel 21 - Lily

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Als es zur Pause klingelte räumte ich meine Schulsachen zusammen und steckte sie in meine Tasche. Dann zog ich mein Trinken raus und nahm einen Schluck. Ich zog meine Tasche über die Schulter und maschierte schnell zum Bioraum um wenigstens kurz Ruhe vor Chloes Gequatsche zu haben. Eine Schulter streifte meine und Krümel lief neben mir:"Du warst vorhin so schnell weg, als Miro kam. Alles gut bei euch?" Ich lachte:"Tu doch nicht so als ob du es nicht schon längst weißt!" Ich lächelte kurz. "Er ist eigentlich gar nicht so ein Arsch! Wirklich! Aber....." Ich setzte seinen Satz fort:"Aber er hat so seine Defizite? Danke. Das weiß ich schon!", ich blieb jetzt stehen,"Es ist wirklich lieb, dass du dich un mich kümmerst! Und ich bin auch wirklich froh, dass wir Freunde sind! Aber du musst nicht ständig für Miro grade stehen! Ich weiß, dass er mich nicht ausstehen kann und wenn es ihm wirklich leid tun sollte, was ich wirklich nicht glaube, dann soll er es mir selber sagen!" Ich lächelte ihn an und ging dann weiter. An der Ecke zum Bioraum lief plötzlich jemand in mich rein. Bevor ich "Entschuldigung" sagen konnte zischte eine Stimme "Pass doch auf!" Als mein Blick nach oben glitt schaute ich in Miros Augen. Für einen kurzen Moment standen wir nur so da und schauten uns an. Dann verdrehte ich die Augen:"Wieso passt du nicht auf?!" Ich schob mich an seiner Schulter vorbei zum Bioraum. Die ganze Pause grübelte ich über diesen kurzen Moment zwischen mir und Miro nach. Etwas komisch war es ja schon. Ich hatte Miro noch nie so tief in die Augen geschaut....

Als es zum Unterricht klingelte saß ich schon auf meinem Platz. Als der Lehrer in die Klasse kam hatten sich mittlerweile alle eingefunden und hingesetzt. "Zum Abschluss unseres Themas habt ihr jeder zwei Wochen Zeit um ein Referat vorzubereiten. Ich teile euch jetzt in zweier Gruppen ein: Marco und Lena, Chloe und Nike, Krümel und Pia, Lily und Miro.....", er redete weiter doch ich hörte nicht mehr zu. Mit Miro in einer Gruppe?! Mein Atem blieb stehen. Mein Blick drehte sich langsam rüber zu Miro.

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