Kapitel 67

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Wann geht mir dieses Bild denn endlich aus dem Kopf?! Wann kann ich Samu wieder ansehen, ohne dass es mich bis aufs tiefste verletzt?! Werde ich es überhaupt noch können? Emma es war nur EIN KUSS!! Krieg dein Leben auf die Reihe!!! Bekomm deine Eifersucht und dein Misstrauen wieder hin, sonst wird die Beziehung darunter kaputt gehen! Und ich liebe Samu über alles.

Ich renne immer noch, den Weg zu Riku genau im Kopf. Mit dem Auto geht es aber viel schneller, weshalb ich auch schon bald anfange nurnoch zu gehen. Ich muss durch eine Seitengasse, zwischen zwei Häuserreihen hindurch. Ich sehe auf meine schuhe, wobei ich bemerke, dass ein Schnürsenkel offen ist. Ich beuge mich herunter und binde ihn wieder zu, atme einmal tief ein und aus und richte mich wieder auf. Ich erschrecke, als ich in ein braunes Augenpaar direkt vor mir blicke. Ein bekanntes. Nicht lange brauche ich, um die Person zu identifizieren. Er drückt mich gegen eine Hauswand, ich kann mich nicht wehren. "Lass mich los oder ich rufe die Polizei!" schreie ich ihn an, doch er verstärkt seinen Griff bloß. Wie krank muss denn ein Kerl sein?! Ich bin einerseits voll mit Wut geladen, andererseits habe ich Angst. Ich habe Angst er zerstört mich aufs neue. Ich will nicht, dass er mich berührt, dass er mich auch nur ansieht. Ist er nicht bei der Polizei?!

"Was ein Zufall, so sieht man sich wieder. Lange nicht gesehen, Emma, ich habe dich schon vermisst." Wie er meinen Namen ausspricht bringt mir einen Schauer über den Rücken. Seine Worte prallen in meinem Gesicht ab. Er drückt sich an mich, doch ich versuche mich loszureißen. Vergebens. Er hält meine Hände über meinem Kopf an der Wand zusammen, sein Gewicht presst mich gegen die kalte Wand hinter mir. Jetzt überwiegt die Angst in mir die Wut, als ich in seine noch dunkleren Augen als vorher blicke. Dreckig grinst er mich an. Er kommt mit seinem Kopf näher, doch ich drehe meinen Kopf weg. Er senkt seine Lippen an meinem ohr, wo er leicht hineinbeißt. "Ich bekomme immer alles was ich will. Und ich will dich. Wenn du mitmachst, wirst du keine Schmerzen haben, Emma. Wenn du dich jedoch wehrst, wirst du bestraft also tu was ich dur sage, gut?" Was hat er vor? Er will doch nicht etwa... und schon liegt meine Jacke am boden. "Tuen Sie mir das nicht an! Zerstören Sie mir nicht wieder das, was ich mir aufgebaut habe!" Schreie ich ihn an, doch er legt seinen Finger vor meinen Mund und deutet mir ich solle leise sein, doch ich schreie ihn weiter an. Daraufhin presst er seine Lippen auf meine. Ich will das nicht, aber ich kann mich nicht bewegen. "Mach mit!" Knurrt er,
aber er kann mich mal. Das war ein Fehler. Mit einer Hand hält er meine Hände fest, mit der anderen öffnet er meine Hose, zieht sie runter und legt seine lippen wieder auf meine. Eine Zeit spüre ich seine Hand nirgentwo, doch plötzlich dringen zwei Finger in mich ein. Ich schreie auf, es tut so weh!


Sex with HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt