Kapitel 14

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»Alles Gute zum Geburtstag!« schrien alle und das Licht ging an. Überrascht sah ich in die Gesichter meiner Freunde und musste mir die Hand vor das Gesicht halten, um nicht laut loszulachen.

Erstmal sollte ich vermutlich erzählen, was passiert war.

In der Früh wurde ich um Punkt sieben Uhr von lautem Geschrei geweckt, was eindeutig von Claire stammte. So schnell ich konnte, war ich zu dem Fenster gelaufen und hatte live mitbekommen, wie Claire Jonas eine Ohrfeige gegeben hatte und dann wütend mit ihrem Auto weggefahren war.

Aus irgendeinem Grund fand ich das ganze ganz schön witzig, vor allem, weil das ein schöner Start in meinem Geburtstag war. Eigentlich war es schon komisch, dass Claire und Jonas sich genau an meinem Geburtstag stritten, aber mich sollte es nicht stören. Schließlich konnte ich Claire sowieso nicht leiden.

Es wurde das ganze jedoch noch komischer, als ich hinunter ging, um mit den anderen Mittag zu essen, oder eher enttäuschend. Denn niemand hatte mir alles Gute oder ähnliches gewünscht. Alle waren einfach nur komisch still, weswegen meine Laune fast auf den null Punkt sank.

Ich war dann recht schnell mit Sky zu Pero gegangen, welchen ich aufgesattelt hatte und war dann mit den beiden eine Runde ausreiten beziehungsweise spazieren.

Wenigstens waren die beiden normal gewesen.

Als ich zurückgekommen bin, hatte ich erst einmal Jonas die Tür auf die Nase gehauen, was dazu geführt hatte, dass er Nasenbluten bekam.

Dabei war auch eine ganz komische Situation entstanden, wo wir uns fast geküsst hätten, wofür ich mich hasste. Denn ich hätte ihn nur zu gerne geküsst und ich wusste nicht einmal warum.

Nachdem ich Jonas geholfen hatte, seine Nase wieder halbwegs sauer zu putzen, war ich mit dem Auto in die Stadt gefahren um mit meinen Brüdern zu skypen. Sie hatten mir alles Gute gewünscht und mir auch versprochen, dass ein Paket für mich in der nächsten Zeit ankommen würde. Als es etwa siebzehn Uhr war, war ich mit meinem Jeep zurück zu der Ranch gefahren, wo alles verlassen war.

Nicht einmal Sky konnte ich finden, weswegen ich sauer in mein Zimmer gegangen war und mich auf mein Bett geschmissen hatte. Ich war mehr als nur sauer, ich war stinksauer.

Alle hatten meinen Geburtstag vergessen, obwohl sie davon wussten.

Nachdem ich etwa eine Stunde traurig und wütend in meinem Bett gelegen war, bekam ich eine Nachricht von Ann, ob ich nicht die Fohlen, welche noch auf der Fohlenkoppel standen, nicht in den Stall geben konnte, da sie es vergessen hatte zu tun.

So war ich mehr als genervt Richtung See gelaufen und wurde auf dem Weg schon etwas stutzig. Es dämmerte bereits du normalerweise beleuchteten kleine Laterne den Weg, damit man leichter zum See fand.

Nichts desto trotz war ich weiter gelaufen. Als ich dann am See angekommen war, war es schon fast dunkel. Generell hatte die Sonne heute kaum geschienen.

Plötzlich hörten ich ein Knacksen und dann gingen alle Lichter an und ich sah meine Freunde, Ann und Jacob, genauso wie Sky und Lake, welche unter einem wunderschönen Zelt standen, was mit Lichterketten geschmückt war.

Sie allen hatten einen viel zu kleinen Party Hut auf und sahen damit einfach so bescheuert aus, dass ich mir die Hand vor mein Gesicht halten musste, um nicht laut loszulachen.

Und nun waren wir in der Gegenwart angekommen.

»Deswegen wart ihr plötzlich alle verschwunden und so komisch drauf.« lachte ich und umarmte zuerst Leo, welche sich vor Aaron gedrängelt hatte und nun lachte.

Please, no Love (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt