»Kathy?« fragte Jason besorgt und klopfte an die Badezimmer Tür. »Geht es dir gut?« fragte nun auch Toby und ich schloss gequält meine Augen und würgte noch ein letztes Mal, dann schnappte ich mir ein Stück Toilettenpapier und wischte mir damit meinen Mund ab. »Ihr wisst, dass mir vor Aufregung schlecht wird.« antwortete ich gezwungen und stand vorsichtig auf und lief zu der Spüle, um mir meinen Mund auszuspülen.Ich war wahnsinnig aufgeregt und ich wusste nicht einmal wirklich wieso. Zwar würden wir heute nach Wyoming fliegen und somit Ann, Jacob, Pero und Sky endlich wiedersehen, aber andererseits war da noch etwas. Meine Brüder, sowie meine Freunde und mein Dad verhielten sich komisch, weswegen ich mir langsam wirklich Sorgen machte.
Nachdem ich meinen Mund ausgespült und meine Zähne geputzt hatte, sperrte ich die Tür auf und schritt aus dem Badezimmer. Vor der Tür standen mein Dad, Jason und Toby, welche mich besorgt musterten. »Geht es dir wirklich gut?« fragte Dad und ich nickte. »Ich bin einfach aus irgendeinem Grund total aufgeregt, so ging es mir ja auch vor meinem Abschluss und der ersten Film-Premiere.« antwortete ich und lächelte die drei beruhigend an, obwohl mir eigentlich gar nicht danach war. »Sind die Koffer schon im Auto?«
»Jap, wir warten nur auf dich.« antworte mir Jason, weswegen er sich einen Seitenhieb von Toby einhandelte, welcher daraufhin ihn verwirrt ansah, jedoch seinen Mund hielt und mir zuzwinkerte, weswegen diesmal ich diejenige war, welche Jason verwirrt ansah. Ich verstand deren Verhalten überhaupt nicht mehr, vor allem, da sie sich schon seit Jonas' und Aarons Abreise zu benahmen. Einfach nur gruselig.
»Wir warten unten auf dich.« sagte mein Dad und verschwand mit den anderen beiden aus meinem Zimmer. Ich seufzte und schnappte mir meine Handtasche, welche ich gestern schon gepackt hatte. Dann nahm ich noch mein Handy vom Nachttisch und steckte das Ladekabel, an dem es hing, noch in meine Handtasche, dann lief auch ich aus meinem Zimmer und schloss die Tür.
Nachdem ich die Treppen nach unten gelaufen war, nahm ich dankend ein Lunchpaket von unserem Koch Tommy, welchem ich auch als Dank einen Kuss auf die Wange drückte. »Sag den anderen auch „Auf Wiedersehen" von mir.« trichterte ich ihn ein und er nickte grinsend. »Mach ich, viel Spaß.« antwortete er und grinste komisch, weswegen ich ihn nun verwirrt ansah. Irgendetwas war hier faul und es nervte mich, nicht zu wissen, was denn nun los war.
»Danke.« antwortete ich langsam und sah ihn im Augenwinkel skeptisch an, dann lief ich mit meinem Lunchpaket und meiner Tasche in den Eingangsbereich, wo bereits meine Familie auf mich wartete, welche auch bereits Schuhe trugen.
»Wir warten im Auto.« sagte Dad und die drei liefen aus der Haustür und zogen sie hinter sich zu. Nun war es still, man hörte nur Tommy, wie er ein paar Teller und Gläser in die Schränke räumte.
Ich zog meine Sneakers an und schnappte mir dann eine dünne, schwarze Jacke, welche an der Garderobe hing und schrie noch einmal ein „Tschüss" zu Tommy, dann zog auch ich die Tür hinter mir zu und lief die Treppen hinunter zu dem wartenden Auto. Es war Ende März und deswegen in Los Angeles nicht mehr wirklich kalt, jedoch wusste ich nicht, wie das Wetter in Wyoming war, denn bekanntlich konnte es dort ja schnell umschlagen.
Ich stieg in das Auto und bedankte mich bei unserem Chauffeur, welcher uns zum Flughafen bringen würde. Dadurch das Stephens Frau, mein damaliger Fahrer, welcher mit mir den ganzen Weg nach Wyoming gefahren war, ein Kind bekommen hatte, hatte er natürlich Urlaub bekommen. »Aufgeregt?« fragte mich der Chauffeur, weswegen ich ihn verwirrt ansah. Selbst Hank wsste etwas, was ich nicht weiß und es machte mich langsam wirklich wütend. Genervt schnaubte ich und verschränkte meine Arme ineinander und sah zu Toby und Jason, welche sich ihr Lachen verkneifen mussten.
»Ihr seid solche Arschlöcher, ganz ehrlich. Seit Wochen verhaltet ihr euch so komisch, als hättet ihr ein Geheimnis, welches alle wissen außer mir und das geht mir ganz schön am Arsch.« fauchte ich und nun brachen alle im Auto in Gelächter aus, ausgenommen mir natürlich, weswegen mir Wuttränen in die Augen schossen. Ich fand es echt nicht lustig.
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Please, no Love (beendet)
Teen FictionAls die neunzehnjährige Kathy erfährt, dass sie für ein Jahr nach dem Bundesstaat Wyoming und dazu noch auf eine Ranch geschickt wird, ist sie ganz und gar nicht begeistert. Denn Kathy ist nicht irgendwer, sondern eine Schauspielerin und dazu noch O...