Kapitel 3: Wie beim ersten treffen

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Erzähler PoV

Heimlich beobachtete Mina Sasori noch etwas länger während sie mit dem Gedanken spielte vielleicht zu ihm hoch zu gehen. Was sie jedoch nicht wusste war dass Sasori sie schon längst bemerkt hatte, er sagte jedoch noch nichts.
Warum versteckt sie sich denn wieder? Ich sehe sie doch dass sie dort ist und mich beobachtet. Hm, das macht sie immer...

"Hey, komm zu mir!" rief Sasori als er sich entschied dass sie zu ihm kommen sollte. Sofort zuckte Mina erschrocken zusammen.
M-meint er mich?!
Verwirrt blickte Mina sich um, doch niemand außer ihr war in der Nähe.
Schnell drehte Sasori sein Kopf um und guckte zu ihr. Als Mina sah dass Sasori zu ihr guckte erschrak sie wieder.

Nervös fing Mina an mit ihren Haaren zu spielen und guckte dabei auf den Boden.
E-er meint ja wirklich mich!
"Nun komm schon her." rief Sasori ihr  mit ruhiger Stimme zu und machte eine Hand Bewegung die zeigte dass sie kommen sollte.

Mina PoV

Vorsichtig trat ich aus meinem Versteck hervor und ging langsam auf die Mauer hinzu auf der Sasori gerade saß. Vor der Mauer angekommen machte ich dann einen großen Sprung und landete auf ihr. Leicht nervös lief Ich auf ihn zu während er mir dann zuwunk.

"Hey" begrüßte er mich mit einem leichten Lächeln im Gesicht.
"Hallo." antworte ich leise als ich vor ihm stehen blieb. Es war mir ziemlich peinlich dass er mich dabei erwischt hatte wie ich ihn beobachtete.

"Setzt dich." sagte er. Ohne etwas zu sagen setzte ich mich neben ihn. Zusammen guckten wir uns den schönen Sonnenuntergang an.

Hihihi... Das erinnert mich an damals, als wir uns zusammen den Mond angeguckt haben.
Sofort dachte ich zurück an den einen Tag. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Sasori mich anguckte und mich fragte:
"Was wolltest du eigentlich von mir? Du hast mich beobachtet."

"Ähm... Also..." stotterte ich obwohl ich KEINE Ahnung hatte was ich sagen sollte...
Ohje! Was soll ich nur sagen?!

"Ist auch egal. Lass uns zusammen den Sonnenuntergang angucken." erlöste er mich von meinem Leid und lächelte mich an. Das war ein gezwungenes Lächeln... Ich vermisse sein echtes Lächeln, das Lächeln was er hatte bevor der Unfall mit seinen Eltern passierte.

"Gern!" antworte ich ihm schnell. Puh! Noch mal Glück gehabt... Ob er sich vielleicht noch an mich erinnert...? überlegte ich und lächelte ihm zurück.

Zeitsprung

"Ehhm" sprach ich Sasori an und schaute ihm in die Augen.
"Ich will endlich wissen ob er sich noch an mich erinnert." dachte ich und überlegte wie ich ihn das fragen könnte.

"Was ist?" fragte er mich. Ich atmete tief ein und fragte ihn dann: "Also... Naja. I-ich wollte dich fragen, ob du dich noch an mich erinnerst?" Ich schaute schnell verlegen zurück zum Sonnenuntergang.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie er auch wieder zurück zum Sonnenuntergang guckte.
"Ja, klar erinnere ich mich an dich, Mina." sagt er zu mir.

Wow! Er erinnert sich wirklich noch an mich!
"Sag mal..." fing Sasori an und zog mich somit aus meinen Gedanken. Ich blickte leicht zu ihm.

"Wieso bist du nie zu mir gekommen wenn du mich gesehen hast oder wieso hast du mich nie besucht?!" fragte er mich etwas wütend.
"Es tut mir leid. Ich wollte ja, aber... Ich hab mich nie getraut. Und erst recht nicht nach dem Vorfall von vor einem halben Jahr. Ich hatte auch zu viel Angst, dass du mich nicht mehr kennst."

"Achso, verstehe. Also weißt du es auch schon." sagte er etwas traurig. Oh Nein! Ich wette er muss jetzt an seine Eltern denken. Er tut mir so leid. Das wollte ich nicht.
In mir machten sich Schuld Gefühle breit.
"Ja, das habe ich." Ich nahm all meinen Mut zusammen und umarmte ihn.

"Es tut mir so für dich... Es ist wie damals wo mein Vater gestorben ist. Aber du hast deinen Vater UND deine Mutter verloren. Du hast mich damals getröstet, deswegen will ich dich jetzt trösten!" sagte ich zu ihm während ich das 'und' betont hatte. Sasori lächelte mich an.

"Danke. Dann lass uns noch den restlichen Sonnenuntergang genießen. Dann ist es wie damals nur mit einem Sonnenuntergang." Meinte er fröhlich und wir guckten wir noch zusammen den Sonnenuntergang an.

Nach einer weile wurde ich gaaaanz müde. Ich legte meinen Kopf auf Sasoris Schulter und schlief ein ohne dass ich es bemerkte.

Erzähler PoV

Sasori drehte seinen Kopf zu Mina und guckte sie an.
Ich sollte sie besser nach Hause bringen. Ich will sie nicht aufwecken. Es ist schon dunkel geworden, also egal ob ich sie aufwecken würde oder nicht, ich würde sie wegbringen. Ich hoffe nur, dass sie noch da wohnt wie damals.

Er nahm sie so wie eine Braut hoch. Sie schlief tief und fest deswegen hatte sie davon nichts mitbekommen. Im Schlaf legte die ihren Kopf auf Sasoris Schulter und sagte:
"Papa! Nein! Bitte verlass uns nicht!" "Hm, sie leidet wohl immer noch daran, dass ihr Vater gestorben ist.

Soetwas ist Schwäche. Ich darf nicht schwach werden wenn ich mich an Sakumo rächen will! Gefühle machen einen schwach. Ohne Gefühle werde ich stärker!" überlegte er während er durch die Straßen von Suna lief.

Die Straßen waren dunkel und vereinzelte Laternen beleuchteten sie nur etwas. Außer Sasori liefen nur noch ein paar andere auf den Straßen. Das war normal. Abends waren immer nur wenige draußen. Es war auch Abends immer sehr ruhig.

Sasori lief immernoch mit Mina in den Armen durch die Straßen um sie weg zu bringen. Nach einiger Zeit kamen sie an Minas Haus an. Sasori klingelte an der Haustür und die dann auch sofort aufging.

"Wer ist da?!" rief eine Weibliche Stimme. Sie war so laut dass Mina aufwachte. Sie rieb sich verschlafen die Augen.

"Mama! Wieso schreist du denn so?! Huh? Warte, wie bin ich hier her gekommen?" Als sie wieder klar sehen konnte, guckte sie Sasori in die Augen. "Ich habe dich hierher gebracht. Du bist eingeschlafen und ich wollte dich nicht aufwecken." sagte er zu ihr.

Mina wurde ganz rot im Gesicht.
"Oh! Danke!" bedankte sie sich verlegen. Sasori ließ sie wieder runter auf den Boden.
"Mina?! Wer ist da bei dir?!"

Minas Mutter riss die Tür auf um zu sehen, wer bei ihrer Tochter war.
Sie sah nicht so gut aus. Sie hate zottelige Braune Haare und naja... sah halt psychisch gestört aus.

"Es ist alles in Ordnung! Geh schlafen!" rief Mina zu ihrer Mutter. "Danke nochmal. Wir sehen und." bedankte und verabschiedete sich Mina bei Sasori, schob ihre Mutter ins Haus und schloss die Tür.

Mina PoV

Ich brachte meine Mutter schnell ins Bett und ging danach sofort in mein Zimmer. Ich zog mir schnell mein Pyjama an und legte mich auch in mein Bett.

Was ist nur aus meiner Familie geworden. Früher war alles besser. So viel besser...und schlief ein.

Sasori PoV

Ich lief die Straße entlang zu meinem Haus oder eher das meiner Oma. Schließlich wohnte ich ja seit dem Tod meiner Eltern bei ihr. Ich kam endlich an und ging rein. Oma Chiyo war noch wach.

"Oh, Hallo Sasori!" begrüßte sie mich. Sie saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und trank Tee.
"Hallo Oma." sagte ich kurz und ging sofort in mein Zimmer.

Ich zog mich um und ging dann schlafen.
"Keine Gefühle"
Ich verfiel in einen ruhigen Schlaf.

Eternal Strings ~Sasori x OC~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt