Eternal Strings ~Sasori x OC~

Kapitel 26: Der Befehl

Erzähler PoV

Der grausame Krieg tobte nun schon seit einigen Jahren. Immer wieder wurden Sasori und Mina auf Missionen geschickt, durch ihre unglaublichen Fähigkeiten im Kampf wurden sie schnell berühmt. Wenn die beiden mal nicht auf einer Mission waren, baute Sasori wie üblich seine Marionetten während Mina ihm half, sodass dies zu einer Angewohnheit wurde.

Doch auch wenn alles manchmal normal schien tobte draußen immer noch der Kälte und schreckliche krieg. Diese Zeit war grausam, Sunagakure verlor immer mehr und mehr seiner Shinobi, es war als würden sie immer schwächer werden. Somit wurde es für Suna schwer sich gegen die anderen Dörfer zu wehren...

Chiyo PoV

Mit 4 weiteren Shinobi meines Dorfes Sunagakure saß ich an unserem Lager nah an dem mich wärmenden Feuer. Wie seit den letzten Jahren über war ich wie immer auf einer Mission, nie hatte ich eine Pause. Leider kann ich dies auch nachvollziehen, schließlich gab es noch Krieg. Doch ich machte mir immer große Sorgen um meinen Enkel Sasori.

Sasori hat sich wirklich einen Namen in diesem Krieg gemacht. Sein Name wird wahrscheinlich in die Geschichtsbücher von Suna eingehen. Es ist nun fast schon 10 Jahre her seit seine Eltern... mein geliebter Sohn und meine wertvolle Schwiegertochter verstarben. Dafür hat sich Sasori wirklich gut weiter entwickelt, sie wären stolz auf ihn.

Dass Sasori ein Emotionaler Krüppel war lies ich mal außer acht.
Er ist schon 15 Jahre alt, die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Bald ist er schon ein erwachsener Mann. Vielleicht wird er dann eine Familie gründen und ich hätte dann Urenkel!

Durch den Gedanken fing ich laut an zu lachen, wodurch ich fragende und verwirrt Blicke meiner Kameraden bekam.
Urenkel... Ja, dieser Tag wird kommen, das weiß ich. Ich kann ihn kaum erwarten.
Leicht errötet lachte ich einfach leise weiter.

Sasori PoV

Mit meinen fertig gepackten Sachen die ich für die nächste Mission brauchte verließ ich mein Haus.
Mina und ich gehen mal wieder auf eine Mission, welche wissen wir noch nicht. Das einzige was uns gesagt wurde ist dass wir zum Kazekagen gehen sollen. Der wird uns dann alles wichtige erklären was wir für unsere Mission wissen müssten.

Seufzend lehnte ich mich an die Wand eines Ladens in der Innenstadt von Suna.

Seit Jahren trauen sich nur noch sehr wenige Menschen hier herum zu laufen, dies war eine der vielen Auswirkungen vom Krieg. Vor dem Krieg war dieser Ort sehr belebt und alles war voll mit Menschen und Kindern. Nun ist der Ort wie ausgestorben, ruhig und leer. Es ist traurig dies miterleben zu müssen.

Plötzlich sah ich aus dem augenwinkel einen kleinen Jungen mit schwarzen Haaren und braunen Augen der auf mich zu lief. Etwas war seltsam, er sah sehr fröhlich auf und strahlte vor Freude, ungewöhnlich so ein Kind noch zu sehen.

Ist er allein hier, ohne seine Eltern. Das ist wirklich seltsam und auch gefährlich für den Jungen.
Als er vor mir stehen blieb lächelte er mich nur an, sollte ich ihm vielleicht doch helfen seine Eltern zu finden....?

Doch plötzlich kam eine junge Frau auf uns zugerannt. Ihre bereits rot vom weinenden Augen waren mit Tränen gefüllt und ihr Gesichtsausdruck besorgt. Erleichtert packte sie den Jungen am Arm und zog ihn schnell von mir weg.
Tze, sehe ich so gefährlich aus?

"Wie oft habe ich dir gesagt dass du nicht weglaufen sollst! Im Krieg laufen viele gefährliche Menschen herum, du weißt nie ob eine Person gefährlich ist oder nicht!" schrie sie den Jungen an, dem kleine Tränen in die Augen schossen. Die beiden waren nur einige Meter von mir entfernt weshalb ich, zwar unwillig, alles mit hörte.