Chapter five: A warm summers eve

22 3 1
                                    

Sorry for the location jump. But I want to give you a glance into both their back stories (Kira+ James) Benjamin is James younger brother and Kurbridge is where they live. It is similar to south England. This is the first Chapter in German. Bellow you will find it in English ;-)

Benjamin

Kurbridge The young years.

Ich konnte mich noch genau daran erinnern. An diesen einen Tag:

Es war einer der wenigen Abende in denen man den Schimmer des Mondes über Kurbridge sehen konnte. Die Festgesellschaft war heute wieder einmal in bester Laune. Die mächtigsten Adligen und Personen der Gesellschaft aus Kurbridge waren gekommen um sich im Anwesen der Morgans zu vergnügen. Ich musste wieder einmal meine Festkleidung anziehen.

Meine Mutter bestand darauf. Sie wollte das ihre beiden Kinder wenigstens so Aussahen als ob sie adligen Blutes wären. Er und James passten überhaupt nicht in das Bild der Kurbridger Adligen. Anstatt mit den anderen Kindern die Privatschule zu besuchen trieben sie sich gerne im kleinen Wald des Anwesens herum. Sie musste dafür sorgen dass die Morgans nicht an Ansehen in der Gesellschaft verloren. Es hatte sich viel geändert seit ihr Vater nicht mehr da war.

Ich fragte mich mal wieder wo James war. Ich hang mit meinen gerademal 10 Jahren sehr an meinem Bruder. Er war eine Art Vater für mich. Ich fand ihn nirgends, auch nicht in unserem großen Haus.

Plötzlich wusste ich wo ich ihn finden konnte. Unauffällig begab ich mich in den Wald. Ich lief immer geradeaus und die Geräusche der Festgesellschaft verstummten langsam. Ich ging immer weiter hinein, vorbei an den alten Eichen die langsam ihr Grün verloren und zu sterben begannen.

Plötzlich sah ich ihn. Ein Lichtschein war durch das Gestrüpp, das sich entlang der Mauer voran zog, zu sehen. Das dumpfe Aufprallen einer Tasche war zu vernehmen und ein Fluchen. Da stand ich vor ihm. Erst bemerkte er mich gar nicht doch als er wieder probierte die Tasche über die 4m hohe Mauer zu befördern sah er mich. "Benjamin?" er schaute mich verdutzt an. Für seine 13 Jahre war er gut gebaut. Kräftiger als die andern reichen Jungen in seinem Alter, die sich an ihren wohlbedeckten Tisch vollstopften. "Ich hätte wissen müssen das du mich findest. Du bist genauso wie unser Vater" er schüttelte den Kopf  "Was machst du denn? fragte ich ihn. "Ich hau endlich ab. Vielleicht gehe ich zur Armee. Ich werde nicht warten und hier vor Langweile versauern. Unser Vater hätte das so gewollt." sagte er bestimmt.

Ich konnte ihn nicht genau sehen, doch ich meinte eine Träne in seinem Gesicht zu sehen. "Hau wieder ab Benjamin" Ich blieb stehen. "Los geh" befahl er. Der große Bruder war dein Vorgesetzter und du hast ihm zu helfen und gehorchen. So sagte man es sich in unseren Kreisen. "Ich helf dir James" ich ging auf ihn zu doch er schob mich von sich. " Geh Benjamin, wenn sie uns finden, steckst du auch in der klemme." Als ob sie uns gehört hätten sahen wir plötzlich den Schein mehrer Laternen. " James, Benjamin wo steckt ihr?" es war die tiefe stimme von Mr. Bush die durch das halb dunkel zu uns drang. Plötzlich traff mich ein stechender Schmerz ins Schienbein, James hatte mich getretten. Und bevor James noch einen versuch wagen konnte standen sie bereit vor uns. 3 Männer, einer davon Mr. Bush. Er war sowas wie der Ersatzvater für die beiden und half ihnen gerne. Doch er war eigentlich der Waffenmeister der Hausgarde. Neben ihm standen zwei Soldaten mit Musketen und aufgepflanztem Bajonett.
Er ergriff das Wort: " Was treibt ihr beiden denn hier? Die Festgesellschaft ist im Garten und ihr Mutter sorgt sich bereits um sie" sagte er ernst. "Das sie unser Fehlen überhaupt bemerkt hat wundert mich" murmellte James wütend. Bevor ich etwas sagen konnte ergriff James die Chanche
"Ich habe versucht abzuhauen, doch Ben kam und wollte mich zurück halten, dann trat ich ihn um ihm los zu werden." James sah beinahe beschämt aus, doch ich konnte die Wut ins seiner Stimme mitschwingen hören. Wut darüber entdeckt worden und zu einem Geständis gezwungen zu sein. "Ihre frau Mutter wird betrübt sein dies zu hören. Doch wie es scheint trifft euren Bruder keine Schuld. Sie wird sich morgen mit ihnen befassen und wünscht sie beide im Garten zu sehen." ordnete Mr. Bush an. Er klang nicht böse und seine Augen spiegelten etwas wieder was nicht Wut oder Haß war. Es war Enttäuschung die man erkannte. In seinem Tonfall lag Trauer und das Wissen was wircklich passiert war.

The English translation that was requested :-)

I could remember the day very well.

It was one of the uncommon days when the moon was visible above Kurbridge. The party society was in a marvelous mood today. The mightiest nobles of the society in Kurbridge were here this evening, to enjoy themselves at the Morgan Mansion. I was forced to wear my suit which annoyed me but my mother insists on it. She wants her two children to at least look like they were of royal blood. But he and James did not fit into the picture of the upper-class. Instead of studying at the private school along with the other children, they preferred to run wild in the forests of their estate. Their mother was too busy to secure their social status to mind that. Everything had changed since their father had died. Benjamin was wondering once again where his brother James was. I was very fond of him, even viewed him as some sort of father figure. But I could not find him, not even in the huge house.

Suddenly I had an idea where he might me. Inconspicuously I made my way to the forest of our estate, more a park . As I walked on, the sound of the party became more and more distinct. I walked further and passed the oaks that were beginning to lose their green leaves. Suddenly I saw him. A beam of light that danced along the wall was to be seen. The heavy thud of a bag thrown, a muffled swear was to be heard. Than I stood in front of him. At first he didn't notice me only as he tried again to throw the bag over the 4 meter high wall, he saw me. "Benjamin?" he looked at me surprised. He was only 13 years old but he was growing tall and lean already. Not like some of the richer kids that had way too much food on their plates. "I should have known that you would find me. You are just like our father." he shook his head „What are you doing here James?" I asked. „ I am finally leaving. Maybe I will join the Army. I certainly won't stay here and die of boredom. Our father would have wanted that too." he said stern "You have to go Ben!" I stood still for a moment. "Leave now!" he ordered. I was told to always listen to my brother for he was my superior. "I'm going to help you James" I said stubborn. But as I walked towards him he pushed me away. "Listen Ben, if they find me you will be in trouble as well". As if they had heard us we saw the shine of lanterns. "James, Benjamin? Where are you?" it was the deep voice of Mr. Bush that reached us through the twilight. Suddenly a stinging pain shot through my leg, James had kicked me. Before James could try a second time, tree men stood before us, one of them Mr. Bush. "What on earth are you two doing here? The guests are in the Garden and your mother is worried for you." He said serious. „ It's a wonder she even noticed our disappearance" James murmured angry. " I tried to escape, Ben found me and tried to hinder me so I kicked him to get rid of him." James almost looked ashamed but I could hear the anger in his voice. Anger about being discovered and forced to confess "Your dear mother will be sad to hear such things, but apparently your brother seems innocent. She will talk to you about this tomorrow and wishes to see you both in the garden." Mr. Bush ordered. But in his knowledgeable eyes he could see that he knew the truth of what happened.

In the depths of the jungleWhere stories live. Discover now