Chapter twenty five: A different view

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JAMES

Ich lief schneller und als sie mich sah schenkte sie mir nur ein paar blicke und danach richtete sie sich sofort wieder dem Gespräch zu. Als sie mir nur ein paar Blicke schenkte blieb ich Überrascht stehen. Es war eigenartig. Ein unwohles Gefühl überkam mich. Ich wollte nicht das sie mir nur Blicke schenkte. Ein Lächeln oder sogar Worte währen doch auch schön. Ich war enttäuscht.
Doch es mir ansehen lassen wollte ich nicht. Deshalb nahm ich sofort wieder meinen Schritt auf und mit einem "Ich wollte nur etwas die Landschaft begutachten." meldete ich mich wieder bei ihr. Sie tat dies nur mit einem knappen nicken ab.
Die beiden Bewohner die bei ihr standen schienen einen hohen Rang zu bekleiden.
Zu meiner Überraschung waren beide Frauen. Die eine sah schon etwas älter aus. Man konnte das alter an ihrer Haut sehen. Erfahrung und die Zeit lagen auf dem mit Runen bemalten Gesicht dieser Frau. Ihre pechschwarzen Haare waren von vielen silbernen strähnen durchzogen. Ihre Augen waren auch nicht ganz so leuchtend sondern eher von einem mildem Orange.
Die andere schien viel jünger, ungefähr in Kiras alter und viele kleine Behälter hingen an der Kleidung an Lederriemen befestigt von ihr. Diese waren alle mit denselben Runen besetzt die die Haut der älteren verzierten. Nur eine Waffe war an der Jungen zu finden. Ein beinahe unscheinbarer Dolch der eine eigenartige Krümmung besaß und verziert war mit Windungen und Einkerbungen. Die Klinge war Silber und war gewellt. Mir schien es mehr als eines der Instrumente die Sanitäter und Mediziner benutzen.
"Das James, ist die Dorfälteste und Heilerin Althena und neben ihr das ist Malvina sie ist im Rat vertreten." Sie zeigte erst auf die alte dann auf die junge. "Es freut mich euch kennenzulernen. Ich bin erfreut ihre Gastfreundschaft zu genießen."
Kira schaute mich verwirrt an. "Was sollen diese Worte Menschensohn. Du musst ihnen keine Reden halten. Es reicht schon das ich sie ertragen muss."
"Das nennt man Höflichkeit du Wilde. So bedankt man sich bei uns und zeigt Respekt."
"Nun gut ich werde es ihnen ausrichten."
"Werden wir hier verweilen?"
"Ja für das Erste. Ich werde meine Wunden die nächsten Tage mit guter Heilung pflegen. Du brauchst mich nicht mehr behandeln. Also genieß die nächsten Tage.
Plötzlich trat Malvina vor. "Ich kann eure Sprache auch etwas. Kira sagt mir ich soll dir helfen die nächsten Tage. Ich bin froh dir bei Frage oder Problem zu helfen."
Sie sprach langsam und doch klang ihre Stimme die so oft nach dem richtigen Wort suchte sehr sanft und weich. "Vielen Dank Clanführerin Malvina." Sie sprach ein paar Worte mit Kira diese schien sichtlich verwirrt. Plötzlich wendete sie sich auch zu mir und fragte: "Ihr aber nicht wollt ein Quartier zusammen?" Völlig schockiert antworteten wir beide "Nein!" und für einen kurzen Moment sahen wir uns an und als sich unsere Augen trafen mussten wir beide sofort weggucken.
"Das ist nicht nötig. aber vielen Dank für das Angebot Malvina." Antwortete Kira

Ich liefen auf eine Anhöhe die ich abseits des Pfades erklommen hatte, Kira hatte mir den Weg genau beschrieben. Ein kleiner Wasserfall fuhr direkt an dem Felsen vorbei und kleine Nebelschwaden aus tropfen bildeten sich, immer wen es wieder Windete, aus ihm heraus. Der Fels ragte an der Steilwand heraus und es schien als ob die ranken an den Enden des Felsens ihn hielten. Hier wuchsen wieder die Lila leuchtenden Pflanzen und zwischen drin saß Malvina dort im Schneidersitz. Mit einer ruhigen Bewegung hielt sie ihre Hand in den Wasserfall der nur knapp ein Meter von ihr entfernt in das Blätterdach des Dschungels fuhr. "Wasser verschlingt. Wasser nimmt. Es kann wütend sein. Aber es kann auch flüstern. Wasser ist Untergang und Lebensquelle. Respekt und abhängig du bist von ihm."
Während sie das sagte betrachtete sie ihre Hand. Wie der Schwall und die tropfen auf ihre Hand trafen. Dann nahm sie die Hand zurück und ihr Blick viel auf eine Ranke die sich neben ihr vorbei schlang. Sie nahm ihren Dolch und mit einer unscheinbar schnellen Bewegung schnitt sie eine der lila Blüten ab. Bewundernd sah ich ihr zu und überlegte was für eine gute, präziese Kämpferin sie sein musste. Nicht so stark und trainiert wie Kira aber geduldiger und weniger impulsiv, was ihr einen Vorteil verschafen würde.
Ich sah sie wieder an. Sie legte die Blüte in ihren Schoß und ihre Hände falteten sich über ihr.
"Die Pflanze. Sie ist Leben. Sie kann dich füttern aber auch töten. Kleines Merkmal kann sein Rettung oder Tod. Du musst kennen und sehen ob die Pflanze dir helfen kann. Manche gar heilen." Sie warf die Blüte schwungvoll in eine Windböe und voller Erstaunen sah ich zu wie sie sich zu drehen begann und sich zu einer Art Fallschirm öffnete. So behielt die Blüte auftrieb segelte sie in dem Wind. Als ich wieder den Blick zu Malvina richtete nahm diese eine Hand voller Steine und hielt sie vor sich in die Höhe. Prüfend betrachtete sie die kleinen fast weißen Brocken.
"Die Erde. Sie gibt allem halt und Unterkunft.
Sein kann sie eine Quelle für Informationen. Wer nicht weiß mit ihr umzugehen dem wird sie schnell zum Verhängnis. Doch wer kennt sein Untergrund der kann eins werden. Einheit. Erde ist Halt." Sie legte die Steine zurück und ihre Arme breiteten sich über dem Blätterdach unter uns aus."Die Natur kann dein großes Verhängnis sein. Ein Gegner und größter Feind den du je hattest. Doch wer sie kennt dem ist sie bester Freund. Zuhause, Nahrungsspender und Helfer zugleich. Du lernen musst. Lebe mit Natur nicht gegen sie.
...

In the depths of the jungleWhere stories live. Discover now