Continued part six

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Sie saßen auf dem lind Grünen Sofa neben den Vorhängen welche auf einer Seite zugezogen waren. Benjamin eng umschlungen mit dem Küchenmädchen Jasmin. Ich konnte es kaum glauben, ich hatte nichts befürchtet als er mir von seinen Schwärmereien für sie erzählt hat, denn bei Gott das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Als mir wieder einfiel dass ich ja immer noch vor der Tür stand trat ich mit einem Schritt hindurch "Solltest du nicht Lernen Benjamin?" sagte ich in leicht tadelndem Ton wie ihn Mutter normaler weiße bei mir anschlug. Kaum hatte ich den Mund geöffnet, zuckten die beiden zusammen wie ein Kaninchen das einen Schuss hört. Benjamin drehte sich mit einem Ruck um, ich musste schmunzeln denn Jasmin stieg die Röte ins Gesicht und sie sah mich aus flehenden Augen an als wäre ich der Pfarrer höchst persönlich. "Bitte James, ich kann das erklären" sagte Benjamin beschwichtigend.

"Oh ja ich denke auch das eine Erklärung fällig ist."

„Es ist nicht so wie du denkst" sagte er in leicht nervösem Ton. "Nun Bruder, was denke ich denn? fragte ich lächelnd

"Master James, euer Bruder ist ein feiner Mann, ich verspreche er tat nichts Unschickliches" meldete sich nun auch Jasmin zu Wort.

"Das glaube ich Ihnen durchaus, aber Miss. Jasmin, denken Sie nicht auch dass ihre Hilfe in der Küche gebraucht wird? Einen Moment sah mich Benjamin entzürnt an. Doch er gab Jasmin mit einem Nicken zu verstehen das sie besser gehen sollte.

Jasmin stand auf und ich tat als würde ich nicht sehen wie sie ihr Kleid zurecht zupfte, und ihre haare wieder unter ihre Haube streckte, als sie Richtung Tür verschwand. Kaum fiel die Tür ins Schloss öffnete Benjamin den Mund.

"James bei allem Respekt mir gefällt nicht wie du mit Ihr sprichst!" Ich war sichtlich überrascht solche Kritik von ihm zuhören, doch ich antwortete gelassen. "Sie ist eine Frau, sie braucht klare Anweisungen" Ich meinte was ich sagte, selbst wenn sie nicht hohl wie die meisten reichen Mädchen war, sie bleibt dennoch weiblich. "Sie ist nicht irgendeine James!" Fuhr Benjamin aufgebracht fort. "Ich kann sie ausgesprochen gut leiden."

"Oh das sehe ich durchaus". schmunzelte ich.

"James ich würde nichts dergleichen tun, nicht bevor ich sie nicht geheiratet habe." Endete er ernst. Mir blieb der Mund offen. "Heiraten? Heiraten! Wie kommst du auf so eine absurde Idee? Benjamin du bist erst 16 Jahre alt, du kannst so etwas nicht leichtsinnig entscheiden nur weil du dich verliebt hast! Außerdem bist du einer anderen versprochen. Hast du das in deinem Wahn vergessen?" fuhr ich ihn an

"Das ist kein Wahn, James! Ich liebe Jasmin mehr als alles andere, Du und Mama ausgeschlossen, und ich werde sie heiraten, mir ist egal wie viel Geld Luciana Winster hat, sie ist eitel und oberflächlich, Jasmin und keine Andere" sagte er bestimmt.

Was ist bloß in ihn gefahren, er ist sonst nie so, so widerspenstig! Da hat man den besten Beweis das "liebe eine einfältige Sache ist. Hat man sich erst Verliebt ist es hin mit der Rationalität!

"Ich kann dir sagen wem es nicht egal ist wen du heiratest, Mutter ist es nicht egal! Von mir aus könntest du heiraten wenn du willst, und um ehrlich zu sein ich würde dir auch raten Jasmin zu wählen, denn sie ist durch aus die bessere Wahl" sagte ich mit einem Lächeln nun etwas sanfter, fügte aber ernst hinzu "Aber leider nicht die bessere Partie." Benjamin sah mich aus traurigen Augen an, denn er wusste das ich recht habe. "Ich nehme nicht an das du deine Wahl Mama bereits unterbreitet hast?" sagte ich eine Augenbraue angehoben.

"Nein das habe ich nicht" antwortete er niedergeschlagen "Du darfst es ihr nicht sagen, ich bitte dich James, versprich mir dass du es ihr nicht sagst!" sagte er flehentlich.

Nach einer kurzen Pause antworte ich: "Na gut, wir haben uns nie verraten und ich werde heute auch nicht damit anfangen ich stehe zu dir, egal wie du dich entscheidest. Aber im Gegenzug musst du mir auch etwas versprechen. Du wirst es Mama sagen, und zwar rechtzeitig, bevor irgendwelche Hochzeitspläne gemacht werden. Versprochen?"

"Ja Versprochen" Stimmte er leicht bedrückt zu. Für mich war das Thema damit beendet "Nun gut, Schluss mit dem Trübsal blasen! Hast du denn keine Lust mit mir aus zu reiten?" unterbreitete ich ihm mit einem verschmitzten Lächeln. Er linste zu seinen Schreibsachen die auf dem Tisch lagen hinüber, doch bevor er verneinte zog ich ihn auf die Beine. "Na los komm schon, die werte Mademoiselle Louvìon wird dir schon nicht den Kopfabschlagen wenn du die Schreibaufgaben einmal nicht gemacht hast. Außerdem hast du ja nach dem Dinner noch Zeit diese zu erledigen, falls du nicht des Abends anderweitig beschäftigt bist." Fügte ich mit einem Zwinkern hinzu. Er sah er mich ernst an. "ja, ja ich weiß. 'nichts Unschickliches'" wiederholte ich in einem hohen Ton Jasmins Worte. Ich öffnete bereits die Tür als er breit lächelnd auf sprang und mit einem " wer zuletzt bei den Stallungen ist muss abräumen" los sprintete. Mit lautem lachen setzte ich ihm nach.


In the depths of the jungleWhere stories live. Discover now