Zornesröte

11 2 1
                                    

Stumpfer Glanz, in den Augen Leere, nix dahinter
In meinem Herz ein eisig kalter Winter
Heg' keinen Groll, keine Sorg' oder Angst
Sonst passiert's, ich ruf: Langt's?!

Das Meer stürmisch und frostig heut'
So wurd's mir stets eingebläut
Unwissend über Schmerz
Solang's dich nicht trifft - mitten ins Herz

Rote Tränen soll'n dich schmücken
Und dein Herz mit reichlich Leid beglücken
Geküsst vom gefall'nen Engel sollst du sein
Bis du rennst mit deinen winz'gen Bein

Amors Pfeil der Liebe sein Ziel etwa verfehlt?
Schade, hat ja nicht mehr viel gefehlt!
Dacht' ihr wärt psychisch nicht ganz ausgereift
Soll euch helfen bis aus dem letzten Loch ihr pfeift?

Mit Genugtuung ich das erled'
Als hätt' ich frische Beute erlegt
In die Knie ließ ich mich zwängen, nun helf ich euch auf
Damit die Mordeslust in meinem Augen sieht brennen, Lauf!

Das kleine Häschen arm und nett
In Wirklichkeit der verkleidete Teufel, ganz adrett
Ich ließe mich täuschen, sei so naiv?
Glaube mir, ich kann sein sehr kreativ!

Ein Schritt und zwei auf dich tu ich zu
Bammel du kriegst, bis hin zum Herzinfarkt, nanu?
Die Unschuld in Person, getrieben zum Wahn, verfallen dem Bösen
Von meinen Hemmungen nun werd ich mich lösen

Reue zeigest du nun, in Gedanken: Was soll ich tun?
Lass es mich dir zeigen: Zu viel Tabletten-Konsum?

2.01.2015, 23.42 Uhr.
Erneut hochgeladen - 10.05.2017 - Mittwoch [15.20 Uhr]

Blue SecretsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt