Blue Secrets

Nothing Special

Ich bin nichts besonderes, wisst ihr?
Ich bin weder hübsch, noch anziehend oder sowas.
Ich wirke auf niemanden eine besondere Anziehung aus.
Auch sonderlich nett, freundlich oder fröhlich bin ich nicht. Eher würde ich dazu neigen, mich als verträumt zu bezeichnen, aber das ist weder besonders positiv, noch so richtig negativ. Ich bin nicht die optimistischste. Die Leute haben mich so gezeichnet, dass ich mir selbst unwichtig bin. Wenn andere Probleme haben, helfe ich lieber ihnen, als sie mit meinen Problemen zu belasten. Teils, weil ich ihnen nicht genügend traue, teils, weil ich sowieso keine Hoffnung in sie setze. Kurzgesagt: Ich erwarte von niemanden, dass er mir hilft, ausser, wenn ich ihn ausdrücklich darum bitte. Ich stelle so gut wie nie Erwartungen an jemanden, und wenn ich doch enttäuscht werde, schiebe ich es einfach weg. Wie in eine weitere Schublade, die ich nie wieder öffnen werde.
Talente habe ich auch keine. Höchstens Hobbys, auf denen ich aber vermutlich niemals werde bauen können, weil ich nicht glaube gut genug zu sein.
Denn ich bin in nichts sonderlich gut.
Doch. In einer Sache bin ich gut. Ich bin überdurchschnittlich gut darin, durchschnittlich oder unterdurchschnittlich zu sein.
Nie kann ich in irgendwas die Beste sein. Ich bin einfach totaler Durschnitt. Und das ätzt. Man sieht mich vielleicht an, denkt sich aber jedes Mal: Es gibt Besseres. Ich helfe gerne, lass mir selbst aber nicht immer so schnell helfen. Wenn Menschen zu viel über mich wissen, könnten sie mich wieder verletzen. Könnten zu viel Wissen über mich besitzen. Und Wissen ist Macht. Ich bin stur und anstregend. Ich denke zu viel nach und bin sensibel. Ich pflege mehr Kontakte zu Menschen im Internet, die ich im echten Leben nicht kenne oder zu Personen aus Büchern, Filmen oder Animationen. Musik drückt am besten aus, wie ich mich fühle.
Und jetzt, wenn man das alles zusammen zählt, macht mich das zu einer einzigartigen Person. Und jede Person hat gute  sowie schlechte Seiten, oder?
Aber sagt mir eines:
Würdet ihr, nachdem ihr all dies über mich erfahren habt, mit mir ausgehen, oder meine Freundin werden wollen?
Eher nicht, habe ich Recht?

Falls ihr da draußen euch auch so fühlt: Es mag nur ein kleiner Trost sein, oder vielleicht auch gar keiner, aber wisset, ihr seid nicht allein. Braucht ihr jemanden zum reden, stehe ich euch zur Verfügung.

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Ich kann einfach nicht glauben, wie viel sich in zwei Jahren ändern kann ...

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Hochgeladen - 29. Oktober 2014
Aktualisiert - 18. Juli 2015
2. Mal Hochgeladen - 28.09.2016 [15:14 Uhr]