"Hi", mehr brachte ich nicht raus. Der Gedanke daran, dass ich ihnen alles erzählen müsste, ließ meine Beine zu Pudding werden. "Hi", antworteten alle fünf fast gleichzeitig. "Willst du vielleicht mit uns reden?", fragte Harry. Ich wusste, es war nur lieb gemeint, aber ich wollte nicht. Langsam schüttelte ich den Kopf. "Ist O.K.", meinte Louis," Aber wenn du jemanden brauchst, mit dem du sprechen kannst, dann..." "Danke, aber mir gehts bestens." "Das kauf ich dir nicht ab! Wir sind doch nicht blöd!", Beschwerte sich jetzt auch Zayn. "Ich bin einfach nur müde... Mehr nicht...", versuchte ich die Situation zu retten. " O.K., du kannst hier auf der Couch schlafen", die Jungs standen auf und Liam brachte mir Bettwäsche. "Ach, und wenn was ist, dann findest du uns oben- Einfach klopfen..." "Danke Liam", bedankte ich mich bei ihm und musste gähnen," Gute Nacht!"
In dieser Nacht schlief ich richtig gut. Kein Sven da, der mich verprügeln oder vergewaltigen konnte, keine Stiefmutter, die sich in alles einmischte und jedes Mal betonte, was für ein "liebreizender Engel" ihr Sohn doch war. Nur mein Vater tat mir leid, weil er ja eigentlich nichts dafür konnte, auch wenn er meine jetzige Stiefmutter geheiratet hatte...
Ich fand es echt nett von den Jungs, dass sie gleich so offen gegenüber mir waren und mir helfen wollten, schließlich war das ja nicht selbstverständlich...
Am nächsten Morgen wurde ich ziehmlich spät wach. Ich schaute auf die Uhr, die m Wohnzimmer hing: 11.00 Uhr! Ich hörte Stimmen aus der Küche. Langsam stand ich auf und lief in Richtung Küchentür. Als ich sie öffnete, saßen die Jungs da und frühstückten. "Hi", sagte ich nur und setzte mich zu ihnen. "Was möchtst du denn frühstücken?", fragte auch schon prompt Louis. "Ach, eigentlich nichts... Ich frühstücke morgens eigentlich nie...", antwortete ich und das war ja noch nicht mal mehr gelogen. "Denk daran, was du mir gestern versprochen hast!", erinnerte mich Louis wieder daran. " Nagut...", gab ich schließlich nach.
Nach dem Frühstück fragte mich Zayn, wann ich denn wieder nach Hause wollte. Doch ich antwortete nicht. Ich wollte nicht zurück. Nicht zu Sven. Nicht zu Mary, meiner Stiefmutter. Und auch nicht zu meinem Vater. Es war so schön, einfach mal weg von zu Hause zu sein, dass ich garnicht mehr nach Hause wollte. Es war ja sowieso Wochenende...
Eine Träne kullerte mir über die Wange. "Kann ich nicht noch hier bleiben?", fragte ich mit leicht weinerlicher Stimme. "Klar, aber wir haben heute Abend ein Konzert. Und... hast du nicht übermorgen auch wieder Schule?", antwortete Zayn. "Danke!", rief ich und umarmte ihn stürmig, "Ihr wisst garnicht, wie viel mir das bedeutet, dass ich bei euch bleiben darf...!" Langsam lief mir noch eine Träne die Wange runter. Da kam Harry," Du kannst jederzeit zu uns kommen! Du kannst uns alles erzählen! Natürlich nur, wenn du willst..." "Danke, aber vielleicht ein andermal ", antwortete ich. "Man merkt es dir doch an! Aber lass dir Zeit, wie gesagt, du kannst jederzeit zu uns kommen...", Meinte Harry. Aber ich hatte es mir schon fast gedacht, dass man mir anmerkte, dass etwas nicht stimmte...
BITTE SAGT MIR, WIE IHR ES FINDET!;)
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Story Of My Life
FanfictionVergewaltigt. Gemobbt. Alleine. So sieht das Leben der 15-jährigen Cloe aus. Ihre Mutter starb vor fünf Jahren an Krebs. Ihr Vater? Gleich wieder neu geheiratet. Und ihr Stiefbruder.. der reinste Albtraum. Ihr Leben, die reinste Katastrophe. Sie ve...