Liebe auf Umweg ||Ziam Mayne

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Unten beim Frühstück trafen wir auf einen unausgeschlafenen, griesgrämigen Niall, der lustlos seinen Toast kaute. Damit waren wir schon zwei. „Morgen," grüße Liam und setzte sich. „Hm," mümmelte der Blonde ohne aufzusehen.

„Schlecht drauf?", erkundigte ich mich und griff nach der Kaffeekanne. „Ich weiß nicht wer lauter war, die beiden Nebenan oder der jaulende Hund vor dem Fenster," grummelte er. Liam lachte. Ich warf Niall einen mehr oder weniger mitleidigen Blick zu (ja er war mein Kumpel aber deswegen musste ich mir doch nicht alle seine Probleme anhören ,oder?) „Wir sind's gewohnt, du gewöhnst dich dran," sagte Liam.

Nunja >gewöhnen< würde ich es nicht nennen, eher so gut wie möglich ausblenden. Bevor Niall etwas erwidern konnte stießen auch schon die beiden Störenfriede zu uns. Harry sah aus, als wäre er gerade erst aufgestanden (was wahrscheinlich auch der Wahrheit entsprach) und Louis hatte sich nicht mal die Mühe gemacht richtig aufzuwachen. Kaum dass er bei uns angelangt war kippte sein Kopf auf Harrys Schulter und blieb dort mit geschlossenen Augen liegen.

Harry scherte sich nicht darum, sondern mampfte einfach sein Frühstück in sich rein ohne etwas zu sagen. Nilla hingegen schienen die gestrigen Ereignisse wieder einzufallen. „Sagt mal ihr beiden," er sah zwischen mir und meinem Freund hin und her, „habt ihr euch wieder vertragen?"

Liam grinste mich an. „Konnte ihm noch nie lange böse sein." „Ich würde sagen >vertragen< ist gar kein Ausdruck," meinte ich bedeutungsvoll und ignorierte Liams warnenden Blick. Harry blickte mich forschend an und mir fiel ein, dass ich ihm ja von der ganzen Sache erzählt hatte. Okay, nicht direkt DARÜBER, aber Harrys Reaktion hatte schließen lassen, dass er sich den Rest schon hatte denken können.

„Wie meinst du das?", hakte er nach. Ich zuckte die Achseln und grinste in meinen Kaffee. Ja ich weiß, ich bin ein verräterischer Mistkerl der seine Klappe nicht halten konnte, na und? „Ach nur so." Liams Fuß stieß unter dem Tisch gegen mein Schienenbein. „Er übertreibt," sagte er in einem Ton, der das Thema beendete. „Übrigens," Niall blitze Harry wütend an. „Nächste Nacht schlaft ihr am besten ganz weit auseinander, weil ich euch sonst umbringe. Manche Menschen schlafen nachts nämlich."

Sowas Ähnliches hatte ich ihm doch auch schon gesagt, nur besser gelaunt. Louis gab ein leises Grunzen von sich, wachte aber nicht auf. „Sag das mal dem da," verteidigte sich Curley und zeigte anklagend auf den Braunhaarigen. „Er kann ja nicht die Finger von mir lassen!"

Louis Kopf schoss hoch. „Wer kann die Finger nicht von wem lassen?" Ich deutete mit dem Messer auf seinen Nebenmann. „Du kannst die Finger nicht von Tomate hier lassen." Ich spielte auf Harrys plötzliche Gesichtsrötung an, die sich in dessen Wangen geschlichen hatte.

Louis grinste. „Ach so." Okay, so konnte man's auch machen.

Liam erhob sich. „Ich geh jetzt wir treffen uns nachher," er sah mich an, „Kommst du mit?" „Uhh ein kleines Ziam Stelldichein," grinste Louis. Ich gab ihm eine leichte Ohrfeige, leerte meinen Kaffe und folgte Liam. Zu meiner Überraschung nahm er weder Treppe noch Aufzug zu unserem Zimmer, sondern lief stattdessen weiter geradeaus bis zu einem leeren Gang.

Dort wurde ich auf einmal fest an die Wand gedrückt und ein warmer Körper presste sich gegen meinen. „>Nur so<? Du meintest es >nur so<? Wie schade, ich nämlich nicht," schnurrte Liam mir ins Ohr und mir lief ein Schauer über den Rücken. Am liebsten hätte ich ihn mir einfach gekrallt und mitten im Gang genommen.

Aber das war keine gute Idee, oder?

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GESTERN ALSO 10.09 habe ich 2 geschrieben und dann habe ich vorgeschrieben jetzt habe ich noch eins geschrieben also seid stolz auf mich!!! 4 Kapitel heute :)