Achtung:
In diesem Kapitel wird es um Selbstmordgedanken usw. gehen!
Ich persönlich finde es nicht schlimm, aber ich wollte einfach mal auf Nummer sicher gehen. :)
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Music ... on.
-Am nächsten Morgen stand ich durch meinem Wecker auf und ging kalt duschen. Es tat gut, das kalte Wasser auf mir zu spüren, zu wissen, dass Kälte mich umgab und mein Körper dennoch warm war. Es ist schön, einmal von den ganzen Problemen entfernt zu sein. Ich entspannte mich, als das kalte Wasser auf meine Kopfhaut prasselte. Ich nahm eine handvoll Wasser und tunkte mein Gesicht darin.
Doch die Albträume hörten nicht auf und sie würden es auch nicht.
Nicht einmal die schönen, kitschigen Liebesfilme, die ich so sehr liebte, ließen mich meine Vergangenheit vergessen.
Nicht einmal die Therapeuten und die Psychologen hatten es geschafft.
Ich schlug mit meinen Körper gegen die Duschwand und sackte nach unten. Das Wasser über mich trampelte auf meine Haare und ermutigte mich einfach los zu weinen. Alles los zu lassen.
Womit hatte ich so etwas verdient?
Was hatte ich getan, dass mein Leben mich so hasste?
Ich schrie und weinte."IHR MENSCHEN HABT KEINE GEFÜHLE."
Überfordert raufte ich mir durch die Haare und zog an ihnen, mit der Hoffnung, die Schmerzen würden dadurch aufhören.
Erneut schrie ich aufgebracht auf und stieß mit den Beinen an die gegenüberliegende Wand.,,Lasst mich in Ruhe", sagte ich und schlug gegen die Wand.
"ICH HAB EUCH DOCH NICHTS GETAN..."
Ich keuchte nach Luft, als das Wasser in meine Luftröhre drang und verschluckte mich an meiner eigenen Spucke zugleich, doch das Strömen der Tränen hörte nicht auf. Es wollte nicht aufhören. Ich hielt meine Ohren zu und schüttelte meinen Kopf, als das Dröhnen nicht nachließ.
,,Bitte..lasst mich in Ruhe", flüsterte ich immer wieder und stumme Tränen vermischten sich mit dem Wasser der Duschlampe.
Ich kroch auf dem Boden, aus der Dusche, und konnte nur mit Mühe das Wasser ausmachen, griff nach meinem Handtuch und schluchzte wieder und wieder. Ich schrie und klammerte mich erneut an den Gedanken, dass der höllische Schmerz dadurch aufhören würde. Doch genauso wie zuvor, hörte es nicht auf.
Nichts konnte mich befreien.
Niemand konnte mich befreien.Doch dann kam ein Gedanke, der mich inne halten ließ.
Ich stand auf, wobei ich dennoch nach Halt suchen musste, und lief zitternd in das Wohnzimmer, an dem sich auch meine Küche befand, steuerte auf die Schubladen zu und lächelte schwach, als ich die richtige Schublade geöffnet hatte.
Als mir bewusst wurde, was ich da gerade tat, schlug ich die Schublade zu und das laute Klappern ließ mich aufzucken.Ich durfte das nicht tun.
Mason brauchte mich und ich wollte Kate nicht enttäuschen. Das Wasser tropfte von meinen Haaren auf den Boden. Es erinnerte mich an mich.Der Schmerz war unerträglich. Sie würden mich verstehen, richtig?
Meine Augen füllten sich und mit zitternden Händen schob ich die Schublade, in der sich das Besteck befindet, wieder auf und nahm den scharfen Gegenstand in die Hand.'Du bist nichts', hallten die Stimmen meiner Mutter in mir.
'Und mehr wirst du auch nie sein', fügte mein Vater hinzu.,,WARUM?!",schrie ich verzweifelt und sackte erneut zu Boden, genau, wie meine Tränen es taten.
,,HUH?! SAGT ES MIR!! WARUM?!"
Mit zitternden Händen hielt ich das Messer an mein Handgelenk.
,,ROSE", ertönte plötzlich eine Stimme.
,,LASST MICH IN RUHE", schrie ich und schlug um mich, als zwei starke Arme mich festhielten und hochzogen.
,,Hey, alles wird gut", hörte ich die ruhige Stimme meines Bruders flüstern.
Das war nur ein Albtraum, das war doch alles nur eine Lüge. Diese Engelsstimme wollte mich doch nur zerstören, genauso wie sie es getan haben. Sie war unecht, diese Stimme.Er wiederholte diese Worte und nahm mir das Messer aus der Hand.
Doch nun begriff ich, dass das hier die eiskalte Realität war, dass ich mir Mason nicht eingebildet hatte.
Mason. Mase. Mein Bruderherz.
Er war der Held in jedem Superheldendfilm und ich das Wrack, das in der Ecke kauerte und nichts konnte. Ich wollte es auch können, wollte auch solch eine Heldentat tun können. Doch ich würde es nie können.,,Nein! Lass es mich beenden", schrie ich und schlug auf seine Brust. Ich war ein Wrack, ein Nichts.
Er hielt mich jedoch fest im Arm und wog mich. Masons T-Shirt sog das Wasser, von meinen Haaren, auf. Sog mir meine Motivation weg, die daraus bestand, Suizid zu begehen. Stumme Tränen folgten und ich schluchzte. Schlug dennoch schwach auf seine Brust, wobei mir der brennende Schmerz an meinem Handgelenk nicht entging. Ich hatte nur einen kleinen Schnitt abbekommen, wollte jedoch ein stärkeres Brennen spüren, wollte den letzten unerträglichen Schmerz vor meinem Tod spüren, um genau zu wissen, wie ich gelebt hatte.
Er würde es jedoch niemals zulassen.Doch ich wusste, dass es eines Tages zu spät sein würde.
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Erstmal sorry, dass kein Update kam, aber ich hatte halt noch gar nicht das 10.Kapitel vorgeschrieben (, da ich immer ein schon fertiges Kapitel vorbereite) und ich mich momentan mit dem nächsten Kapitel schwer tue. Ich hoffe das euch das jetzige Kapitel dennoch gefallen hat :)LG
Taz ♡
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Unforgettable
Romance!IN ÜBERARBEITUNG! -> Erstes Büchlein meinerseits, Mangel an Qualität ist vorhanden *ACHTUNG: Enthält Gewaltszenen* Textausschnitt: ,,Es tut mir wirklich schrecklich leid. Ich wollte Ihnen nicht diese Umstände berei-" Ich hielt die Luft an. Kein Me...