Ashton's PoV:
Wahrscheinlich denkt er, dass ich es nicht bemerke, wie er sich unauffällig an mich drückt. Ich schlinge meine Arme nur noch fester um ihn und beobachte ihn lächelnd. „Shutter Island.", ließt er den Titel des Filmes vor. „Hab schon mal von dem gehört, soll gut sein.", bemerkt er. Und wie er das ist. Luke's betörender Geruch steigt mir in die Nase und ich hole mehrere Male tief Luft um ihn zu inhalieren. „Du riechst gut.", stelle ich fest. Luke wird sofort rot und das ist die Reaktion, die ich mir erhofft habe. Er sieht so unschuldig und niedlich aus. Wir beide schauen den Film noch schweigend weiter, bis ich feststelle, dass Luke in meinen Armen eingeschlafen ist. Sein Mund ist leicht geöffnet und seine Haare hängen ihm wirr ins Gesicht. Seine Wangen haben einen rosigen Ton angenommen. Da ich ihn weiterschlafen lassen möchte, schalte ich den Fernseher ab und trage ihn vorsichtig in mein Schlafzimmer. Ich bette ihn in meinem Bett und ziehe ihm seine Hose aus, sodass er nur noch T-Shirt und Boxershorts an hat. Ich bin mir nicht sicher, ob er wollen würde, dass ich ihm das Shirt auch noch ausziehe, deswegen lasse ich es.
Ich begebe mich wieder ins Wohnzimmer, entledige mich meiner Kleidung, sodass ich nur noch eine Boxershorts trage und schmeiße mich auf die Couch, um dort zu schlafen. Der Schlaf holt mich schnell ein und ich lasse mich von ihm ins Land der Träume führen.
Ich werde von einem lauten Poltern aus der Küche geweckt. Es braucht etwas Zeit, ehe ich mich entsinne, warum ich auf der Couch liege. Der Einzige, der heute morgen also noch in der Küche sein kann, ist Luke. Schnell nehme ich mir mein Shirt von gestern, ziehe es jedoch nicht an, und gehe in die Küche um nachzusehen, was er da macht. Luke steht mit dem Rücken zu mir über einem belegten Brot und versucht sich gerade seine Hose anzuziehen, wobei er aber kläglich scheitert. Fluchend probiert er es ein weiteres Mal, doch auch dieses Mal klappt es nicht. „Guten Morgen, brauchst du Hilfe?", frage ich ihn neckend. Erschrocken zuckt er zusammen, anscheinend hatte er mich vorher nicht bemerkt. Ruckartig dreht er sich um und braucht erst einmal eine Weile, in der er meinen nackten Oberkörper anstarrt, ehe er anfängt zu sprechen. „Morgen, nein, ähm... Ich hoffe es ist okay, dass ich mir ein Brot gemacht habe. Ich hab ganz vergessen, dass ich jetzt noch arbeiten muss, sonst wäre ich nicht bei dir eingeschlafen." Während er mir das erklärt beißt er ab und zu von seinem Brot ab. „Bevor ich es vergesse, danke, dass ich in deinem Bett schlafen durfte.", sagt er schüchtern. „Gerne. Soll ich dich fahren? Dann hast du noch etwas Zeit, Kleiner.", biete ich ihm an. „Das wäre echt nett, danke Ashton." Erleichtert schaut er mich an. „Du hast mich gerettet. Ich kann es mir nicht leisten, zu spät zu kommen." Wir fangen beide an zu lachen und ich bin wie jedes Mal erstaunt, wie wunderschön er dabei aussieht.
Mittlerweile sind wir beide vollkommen angezogen. Luke erinnert mich ein bisschen an ein Eichhörnchen, als er anfängt, sich immer mehr Brot in den Mund zu stopfen, damit er seine Hände freibekommt. „Wo ist die Toilette?", fragt er mich und ich brauche ein bisschen, bis ich verstehe, was er von mir will, da sein Mund einfach zu voll ist und er deswegen fürchterlich nuschelt. „Neben dem Schlafzimmer.", antworte ich schließlich. „Zahnbürsten sind im Schrank, du kannst dich gerne duschen!", rufe ich ihm noch hinterher, ehe ich mir auch ein Brot mache.
Ich greife nach einer Scheibe Brot und einem Glas Marmelade, das ich gestern nach dem Frühstück einfach auf dem Tisch stehen lassen habe, und schmier sie auf das Brot, um beides dann genüsslich zu verdrücken. Ich muss heute nicht in die Uni, heute ist einer meiner zwei freien Tage, abgesehen vom Wochenende. Ich habe im ersten Semester wesentlich mehr Kurse belegt als eigentlich nötig, deshalb ist das zweites Semester für mich relativ entspannt.
Im Bad höre ich das Wasser laufen und ein paar Schranktüren auf und zu gehen. Ich gehe in mein Zimmer und öffne den Kleiderschrank, hole eines der unzähligen Shirts und eine Hose heraus, die mir vorletzten Sommer zu klein geworden ist, jetzt aber irgendwie immer noch in Mode ist, und lege beides dann zu Luke ins Bad. Er steht mit dem Rücken zu mir in der Dusche, doch mehr kann ich nicht wirklich durch die Milchglasscheibe erkennen. Als er die Dusche ausschaltet, mache ich mich schnell wieder auf den Weg in die Küche zurück und bestreiche mir noch ein Brot mit Mary's selbst gemachter Marmelade. Luke ist wirklich niedlich. Und das jemand bei einem Psycho Film so schnell einschläft, habe ich noch nie erlebt. Generell wirkt er auf mich immer sehr erschöpft und die dunklen Ringe unter seinen Augen unterstreichen dies noch. Er arbeitet scheinbar viel. Aber wenn er so viel arbeitet, warum ist seine Kleidung dann total kaputt? Ich meine, wenn man sich mal seine Schuhe ansieht... Er könnte auch gleich Barfuß laufen. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Luke die Küche wieder betritt. Seine Haare sind nass und Tropfen fallen daraus auf sein, beziehungsweise mein Shirt. „Danke für die Sachen.", kommt es schüchtern von ihm. „Immer wieder gerne, Kleiner.", seine Wangen erhalten schon wieder einen leichten, rosigen Ton, doch trotzdem sieht er in meinen Klamotten richtig heiß aus.
„Ich möchte nicht drängeln Ashton, aber ich muss jetzt los sonst komme ich nicht pünktlich." „Okay, dann los Kleiner."
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Daddy?« Lashton
FanficJeder braucht irgendjemanden, der ihn liebt. Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht spielen dabei keine Rolle. Die Hauptsache ist, dass man sich begehrt und wertschätzt. Luke Robert Hemmings arbeitet viel, doch profitieren kann er davon nicht. Weder...