Ashton's PoV:
Als wir die Wohnung betreten, gelangen wir direkt in Luke's Schlaf- und Wohnzimmer. In der gegenüberliegenden Ecke steht ein schwarzes Bett aus Metall, daneben ein kleiner Nachttisch. Vor einem Fenster an der Wand steht ein Sessel mit einem kleinen Couchtisch davor. Links geht es zu einer offenen, um ehrlich zu sein, winzigen Küche, in der auch noch ein schwarzer Tisch mit zwei Stühlen steht. Eine weitere Tür führt wahrscheinlich in ein Badezimmer. Zwei Wände sind in einem hellen grau Ton gestrichen und hier und da hängen Sideboards, mit kleinen Pflanzen bestellt. Über Luke's Bett hängen auch einige Bilder und Poster. Es ist wirklich alles andere als groß, aber es scheint mir als hätte sich Luke große Mühe gegeben. Auch wenn seine Einrichtung nicht sehr teuer oder hochwertig ist, passt doch alles zusammen und ist auf gewisse Art und Weise schön. Und das beste ist, es riecht nach Luke. Irgendwie fühlt es sich an, als ob ich endlich nach Hause kommen würde.
Während ich mir seine Wohnung angesehen habe, hat mein Kitten mir seine Einkaufstasche abgenommen und begonnen seine Einkäufe einzuräumen. „Es ist sehr gemütlich hier.", sage ich dann nach einer Weile. Luke dreht sich zu mir und schaut etwas nachdenklich. „Es ist zwar klein, aber für mich reicht das vollkommen aus." Bestätigend nicke ich und stelle mich neben ihn. „Soll ich dir ein beim Auspacken helfen?", biete ich ihm an. Er schüttelt nur seinen Kopf und deuten mit einem „Setz dich doch." auf einen der Stühle.
Luke's PoV:
Nachdem ich fertig ausgepackt habe setze ich mich gegenüber von Ash auf den zweiten Stuhl. Er unterbricht mit einem „Ich denke, wir sollten reden." die Stille. Erschrocken sehe ich ihn an. Wirklich bereit dazu bin ich nicht, aber ich weiß ja auch nicht, über was genau er reden möchte, also stimme ich ihm zu. „Gut, als erstes-", er zeigt mit einem Finger in die höhe, „-du hast mein Geld nicht verwendet, stimmt's?", fragend sieht er mich an. Ich schüttle den Kopf „Nein." „Ich mag es nicht, wenn man mir nicht in ganzen Sätzen antwortet.", herrscht er mich an. Ich weite meine Augen und schau ihn zögerlich an. „Nein, ich habe dein Geld nicht angenommen, Ashton." Bestätigend ziehe ich sein Geld aus meiner Hosentasche und lege es vor mich hin. Er hat inzwischen seinen Finger runtergenommen und sieht mich böse an. „Du hast so etwas gefälligst anzunehmen, Kitten." „Das kann ich aber nicht." „Darüber reden wir noch mal, okay?", dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn er mit seinem Geld so verschwenderisch umgehen möchte, dann soll es so sein.
„Zweitens-", zwei seiner Finger gleiten wieder in die Höhe, „- Ich möchte dich kennenlernen, Luke.", er bringt wieder sein knabenhaftes Lächeln zum Einsatz, welches mich, wie letztes mal, zum dahinschmelzen bringt. „Ich dich auch.", antworte ich schüchtern, meine Wangen erhitzen sich deswegen stark. Ich hasse meine eigene Unsicherheit. Es lässt mich schwach wirken, doch bei Ashton genieße ich es, dass er den starken Teil übernimmt. „Gut dann wäre eigentlich alles geklärt. Oder?", fragend sieht er mich an. „Nicht alles. Ash, warum nennst du mich immer Kitten?", frage ich ihn zuckersüß, kaue dabei auf meiner Unterlippe und spiele mit meinem Piercing. „Es passt zu dir.", antwortet er schlicht, ehe er sich erhebt.
„Komm Lukey. Hier in der Küche ist es nicht unbedingt gemütlich. Wir setzen uns auf dein Bett."
„Ich komm gleich, ich hol nur noch was zu trinken.", antworte ich und laufe zu einem der Küchenschränke, um zwei Gläser aus ihm zu holen. Ich höre das mein Bett quietscht als sich Ashton darauf niederlässt.
„Dein Bett quietscht!", schreit er daraufhin in meine Richtung. Ich verdrehe die Augen. „Erzähle mir mal was Neues, Ashy."
Die Gläser fülle ich anschließend mit Leitungswasser. Aus Geldgründen kaufe ich keine Getränke, ich habe ja schließlich fließend Wasser in meiner Wohnung, was will ich mehr? Aber jetzt, wo Ashton da ist, habe ich einfach das Gefühl das es nicht genug ist. Als ich Ashton dann mit den beiden Gläsern bewaffnet in mein Schlafzimmer folge, sehe ich das er, mit allen Vieren von sich gestreckt und den Augen geschlossen auf meinem Bett liegt. So leise wie möglich tapse ich zu meinem Bett und stelle die beiden Gläser auf meinem Nachttisch ab. Da es draußen langsam dämmert knipse ich meine Nachttischlampe an und der Raum wird sofort in ein warmes, gold-gelbes Licht getaucht.
Ashton hat seine Augen immer noch geschlossen, und seine Wimpern werfen lange Schatten auf sein makelloses Gesicht. Sein Atem geht langsam und gleichmäßig, vielleicht ist er ja eingeschlafen. Vorsichtig knie ich mich neben ihn auf mein Bett, möglichst versucht, es so zu tun, dass das Bett keine grausamen Geräusche von sich gibt. Er sieht so friedlich aus.
Ohne wirklich Herr meines Körpers zu sein, beuge ich mich langsam über seinen Körper. Es tut mir so leid, dass ich heute Morgen nach unserem Kuss einfach so abgehauen bin. Aber ich war einfach verwirrt und habe etwas Zeit gebraucht um mir über meine Gefühle klar zu werden. Und genau jetzt, in diesem Moment, bin ich mir meiner Gefühle sicher. Ich bin dabei, mich in Ashton zu verlieben. Vielleicht habe ich mich auch schon in ihn verliebt. So wie bei ihm habe ich mich noch bei keinem anderen gefühlt.
Mittlerweile bin ich ganz nah. Ich kann jedes noch so kleine Detail seines Gesichtes sehen. Ich hole einmal tief Luft, nehme all meinen Mut zusammen und lege meine Lippen auf seine. Sofort regt sich Ashton, lächelt in den Kuss hinein und legt seine Arme um mich. Er fängt an seine Lippen gegen meine zu bewegen. Ohne unseren Kuss zu unterbrechen setzt er sich auf und zieht mich zärtlich auf seinen Schoß. Sein einer Arm liegt weiterhin um meine Taille, den anderen legt er um meine eine Schulter, die Hand in meinem Nacken. Schüchtern lege ich meine Hände auf seine Brust. Seine Lippen sind so weich. Er ist ein unglaublicher Küsser.
Widerwillig löse ich den Kuss um Luft zu holen. Ich lege meine Stirn auf seine und lächle, die Augen weiterhin geschlossen. Er gibt mir zwei, drei kleine Küsse auf die Lippen, bevor ich erneut zu einem langen Kuss ansetze. Vorsichtig streicht er mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Ich gewähre ihn Einlass, und Ash beginnt ganz vorsichtig und sanft meine Zunge zu umspielen. Wir lösen uns außer Atem wieder von einander, und er gibt mir erneut drei unschuldige Küsschen auf die Lippen. So als wäre ich federleicht hebt mich Ashton an und setzt mich neben ihn, bevor er sich richtig in mein Bett legt und die Arme ausbreitet. Ich kuschle mich an seine Brust. Mein Blick wandert verträumt zu ihm hoch, während er mich noch enger an sich zieht. Eines meiner Beine lege ich über seine, bevor ich genüsslich aufseufze. So glücklich war ich schon lange nicht mehr.
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Daddy?« Lashton
Fiksi PenggemarJeder braucht irgendjemanden, der ihn liebt. Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht spielen dabei keine Rolle. Die Hauptsache ist, dass man sich begehrt und wertschätzt. Luke Robert Hemmings arbeitet viel, doch profitieren kann er davon nicht. Weder...