Luke's PoV:
Als ich am nächsten Morgen aufwache, liege ich eng an Ashton gepresst. Er hat seine Arme um mich geschlungen und mein Kopf liegt auf seiner Brust. Es fühlt sich schön an seine nackte Brust an meiner zu spüren. Meine Gedanken wandern wieder zum gestrigen Abend. Augenblicklich merke ich, wie die Hitze aus meinem Kopf in eine andere Körperzone steigt. Schnell denke ich wieder an etwas anderes, um ein Problem zu vermeiden.
Ash grummelt leise. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, ziehe ich die Decke, die heruntergerutscht ist, wieder ein bisschen höher.
„Guten Morgen." „Morgen, Ash." „Hast du gut geschlafen?" Ich denke kurz nach. „So gut wie nie." Seine Arme schlingen sich nur noch fester um mich. „Mir gehts genau so, Shawty." Ich lache leise. „Ich mag deine Morgenstimme, Daddy." Seine Zähne nagen leicht an meinem Hals. „Du bist süß, dass du mir das sagst." „Schleimer." „Du hast angefangen." Mein Versuch, mich aus seinen Armen zu befreien um duschen zu gehen, scheitert kläglich. Jedes mal, wenn ich es so halb geschafft habe, zieht er mich wieder zurück.
„Daddy...", quengle ich. „Was ist denn?" Die vorgetäuschte Unwissenheit in seiner Stimme provoziert mich. „Ich will duschen." „Geht aber grad nicht." Ich kratze all meinen Mut zusammen und löse mich so von ihm, dass ich noch etwas Bewegungsfreiheit habe. Mit einem Schwung setze ich mich auf seine Mitte, küsse ihn dabei fordernd. Sein keuchen, ausgelöst von meiner kreisenden Hüfte, erfüllt den Raum. Unsere Lippen verschmelzen miteinander, sie scheinen perfekt zusammen zu passen. Seine Arme liegen sanft auf meiner Taille und üben keinen Druck aus, halten mich lediglich fest. „Daddy?" „Kitten?" „Du hast verloren." Ich stehe von ihm auf und schaue mir mein Werk an. Seine Haare sind zerzauster als davor, seine Lippen deutlich geschwollen und noch röter. Seine Boxershorts geben einen Blick auf Ashton's deutlich erregtes Glied frei. Er blickt mich irritiert an, sieht noch ganz benebelt von dem Kuss aus.
„Ich geh duschen, machst du schon mal Frühstück?", schwungvoll drehe ich mich, aber nicht ohne einen kräftigen Hüftschwung, um und gehe ins Bad. „Das kannst du doch nicht machen! Luke!", brüllt er mir noch heiser hinterher, doch wir wissen beide, dass es zu spät ist.
Ich zeihe mich komplett aus und schau an mir runter. Jetzt habe ich mir selber ein Problem eingebrockt, dass ich wohl oder übel mit einer kalten Dusche in Ordnung bringen muss.
Der Frühstückstisch ist gedeckt, als ich die Küche betrete. Ash steht mit dem Rücken zu mir am Herd und brät etwas, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass es Eier und Bacon sind.
Wie letztes Mal lagen wieder Klamotten im Bad, als ich die Dusche verlassen habe. Zu meiner Jeans von gestern trage ich jetzt ein großes Shirt von ihm, welches mir fast bis zur Mitte meiner Oberschenkel geht. Es ist ein so dunkles Rot, dass es irgendwie schon Braun aussieht. Ashton selbst hat nur eine Boxershorts an, eine andere als die, mit der er geschlafen hat, sodass ich das Spiel seiner Rückenmuskulatur beobachten kann.
„Musst du nicht arbeiten?" Er scheint mich bemerkt zu haben, obwohl ich mich der Küche so leise wie möglich genähert habe. „Wurde doch entlassen." „Stimmt ja."
„Ach Luke?" Er dreht sich um und schaut mich beherrschend an. „Ja?" „Das bekommst du zurück." „Darauf freue ich mich schon, Daddy."
Die gebratenen Eier mit Bacon, ich habe sie schon am Geruch erkannt, verteilt er auf zwei Teller. Diese stellt er auf den Tisch und setzt sich zu ihnen. Während er dazu ansetzt, sein Ei zu essen, bemerkt er erst, dass ich immer noch in der Tür stehe. „Setz dich doch." Mit seiner Gabel deutet er auf den Stuhl ihm gegenüber. Ich werde leicht rot und gehe dann seiner Aufforderung nach. „Du hast einen verdammt heißen Körper", rutscht es mir heraus. Augenblicklich werde ich noch röter als ich davor schon war. „Soll ich mir was überziehen?" Sein Lachen erfüllt den ganzen Raum und augenblicklich wird mir warm ums Herz. „Mir wäre es lieber, wenn du das nicht tätest."
Ich bin gerade dabei, mir eine weitere Gabel des schmackhaften Eies in den Mund zu schieben, als Ashton sich räuspert. „Ich fahre heute Abend mit einem Freund in den Urlaub." Ich verschlucke mich an meinem Essen und huste laut auf. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Meine Bauchmuskulatur schmerzt schon, so sehr Huste ich. Ashton springt panisch auf, sein Blick ist voller Sorge. Er stellt mir ein Wasser vor die Nase, welches ich dann, immer noch hustend, runterkippe. Es geht schon wieder einigermaßen, als ich anfange zu Lachen.
„D... Du-", ich kann nicht mal mehr richtig reden. „Du hättest dein Gesichts sehen müssen!" Urplötzlich fängt auch er an zu lachen. Ich höre abrupt auf und schaue ihn skeptisch an. „Warum lachst du jetzt?" „Deine Lache, sie ist so verdammt lustig."
Er schnappt zwischendurch immer nach Luft, kann auch nicht mehr reden. Ich schaue ihn gespielt beleidigt an, was nur dazu führt, dass er noch stärker lachen muss. So kommt es, dass wir beide wieder wie verrückt lachen. Ich immer noch, da sein Gesicht so lustig war, Ashton, da meine Lache so lustig ist, was wiederum dazu führt, dass ich noch mehr lachen muss, da ich meine eigene Lache auch ziemlich amüsant finde. Wir beruhigen uns langsam.
„Wann bist du dann wieder hier?" „In einer Woche, also am Samstag Abend." „Wohin?" „Melbourne, ich freu mich schon, aber ich werde dich vermissen." „Kann ich nur zurückgeben. Mit wem fährst du?" „Michael, ist ein Schulfreund von mir. Da wir an verschiedenen Uni's studieren, sehen wir uns nicht mehr so oft. Ab und zu fahren wir dann mal weg." „Hört sich cool an." „Das ist es wirklich."
Ich verlasse das Haus früh, damit er noch rechtzeitig packen kann. Wir haben uns vereinbart, jeden Abend zu telefonieren, damit wir uns die Ereignisse des Tages erzählen können. Seinen Eltern bin ich nicht mehr begegnet, etwas was ich auch gerne noch ein bisschen herauszögern möchte. Obwohl mir Ashton angeboten hat, mich zu fahren laufe ich lieber. Diese fünfzehn Minuten an der frischen Luft schaden niemandem. Dieser Sommer ist zu meinem Glück kälter als der vorherige, ich hasse es, wenn es so warm ist.
(A/N): Btw, es würde mich freuen, wenn ihr mir mal Rückmeldung zu den Kapiteln gibt. Kritik ist immer willkommen! xx
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Daddy?« Lashton
FanficJeder braucht irgendjemanden, der ihn liebt. Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht spielen dabei keine Rolle. Die Hauptsache ist, dass man sich begehrt und wertschätzt. Luke Robert Hemmings arbeitet viel, doch profitieren kann er davon nicht. Weder...