Kapitel 6: 'Wer hätte es gedacht'

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Bild: Blake und Ivory

Ich betrachetet Grigorios misstrauisch, während der Rückfahrt. Ich hatte ein seltsames Gefühl bei ihm.

Im Schulhaus zurück beeilte ich mich in Blake sein Zimmer zu kommen. Ich ging davon aus, dass Blake dort schon auf mich warten würde und tatsächlich war er schon da.

Er zog mich in seine Arme. "Das war der Neue? Grigorios?", fragte er nach.

Ich nickte.

"Aber wir sollten jetzt endgültig schlafen gehen", murmelte Blake und brachte mich zu seinem Bett. Ich sah ihn an und bemerkte, dass er schon seine Schuhe ausgezogen hatte.

Ich legte mich hin und zog meine Schuhe aus. Blake legte sich neben mich. "Gute Nacht", flüsterte ich leise und kuschelte mich in seine Arme.

"Gute Nacht, Prinzessin", flüsterte Blake schläfrig zurück.

Ich schlief sehr schnell ein.

~~∆~~

"Oh scheiße", murmelte ich als ich aufwachte und mein Blick zu Blake seiner Uhr wanderte.

Halb neun.

Blake drehte sich neben mir auf die andere Seite und murmelte irgendetwas.

Ich setzte mich auf und rüttelte an seiner Schulter. "Steh auf, wir haben verschlafen", versuchte ich ihn zu wecken.

Er öffnete blinzelnd die Augen und sah mich dann verpeilt an. Kurz huschte ein Ausdruck des Schmerzes über sein Gesicht.
Die Verfolgungsjagd heute Nacht hatte ihm nicht wirklich gut getan.

"Guten Morgen, Prinzessin", flüsterte Blake mir mit einem schiefen Grinsen zu.

Ich stand auf und sah auf einen sich streckenden Blake herunter. "Raus aus den Federn, mein Freund", scheuchte ich ihn auf.

Blake setzte sich auf und sah auf die Uhr. "Zieh dich schon einmal an", riet er mir.

Ich schnappte mir eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd und meinen Pulli.
Ich zog alles an und sah dabei Blake dabei zu wie er aufstand.

Er taumelte und ich wollte zu ihm kommen, doch er hielt mich mit einer Handbewegung auf. "Ich bin nur zu schnell aufgestanden", meinte er. "Und hatte zu wenig Schlaf."

Ich nickte und zog mich an.

"Ich komm gleich nach und besorg uns Kaffee", versprach Blake als ich fertig angezogen war und er in seine Jeans schlüpfte.

Ich nickte und gab ihm einen Kuss. "Bis gleich", flüsterte ich.

Dann verließ ich Blake sein Zimmer.

Ich eilte zu meinem Klassenzimmer und öffnete es. Ich hatte die ersten vierzig Minuten von "Leben als Krieger", ich hatte also noch fünfzig Minuten vor mir.

"Entschuldigung, ich habe verschlafen, wegen dem Flug gestern und der Zeitverschiebung", sagte ich zu meinem Lehrer - einem Wikinger.
"Blake kommt auch noch."

Mein Lehrer nickte und wies mich an mich auf meinen Platz, neben Achak zu setzen. Blake hatte den Platz vor mir. Ich freute mich schon darauf, wenn er dann auch nach kam.

Dann würde ich endlich mich meinen Kaffee bekommen.
Dass ich so etwas dachte musste er nicht unbedingt wissen.

Er kam fünf Minuten nach mir und entschuldigte sich auch damit, dass er verschlafen hatte.

Dann kam er zu mir und hielt mir, einen Thermobecher hin.

"Welche Rollen übernehmen die Krieger in der menschlichen Bevölkerung?", fragte mein Lehrer - ich hatte mich in letzter Zeit nicht wirklich auf irgendwelche Namen konzentriert.

Achak neben mir hob den einen Arm und wurde dann dran genommen. "Die Regierungen und einzelne Privatpersonen wissen, dass wir existieren und zu was wir in der Lage sind", antwortete er in einem sachlichen Ton. "Manche Länder haben in ihrem Militär sogar ganze Gruppe in denen mehr als die Hälfte Krieger sind."

Ich sah wie Blake vor mir die Hand hochstreckte. Er wurde auch aufgerufen. "Trotzdem steht auch einem Krieger offen zu werden was er will", fügte er hinzu. "In London beispielsweise gibt es ganze Kriegergesellschaften, die einem kämpferischen Leben abgeschworen haben und ihre Kameraden als Ärzte, Besitzer eines bestimmten Treffpunktes oder auch als Lehrer unterstützen." Er sah mich an. "In dem Punkt unterscheiden sich Krieger und normale Menschen nicht großartig voneinander."

Unser Lehrer nickte und ich nahm meinen ersten Schluck von meinem Kaffee.

"Jedoch gibt es für die Krieger dann noch die Loyalitätspflicht", bemerkte unser Lehrer. "Die Pflicht anderen Kriegern zu helfen, so lange der Krieger den es zu beschützen gibt keine anderen Krieger bedroht."

Blake hatte zumindest bei Thy also richtig gehandelt. Immerhin hatte Thy sich als komplett verrückt herausgestellt.
Die Geschichten zu seinen ersten zwei Opfern wollte ich immer noch wissen. Ich wollte verstehen warum er ein schwarzes Hemd tragen musste.



**In einer Woche gehe ich in den Urlaub für eine Woche und kann noch nicht verspechen, das in der Woche viel kommt, weil ich nicht sagen kann wie viele Zeit ich zum Schreiben habe. Doch ich versuch mein bestes.

Liebe Grüße,
Julia :* **

School of Warriors - Rising Flame (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt