Kapitel 3

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Am Abend ging ich nach Hause, hatte diesen Alptraum und wie immer ging ich jeden Morgen wieder zur Schule. Alles ist eine einzige Gewohnheit und ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte. Doch an einem Donnerstag geschah etwas völlig außerhalb meiner Gewohnheiten. Ein Tipp: Es hat was mit meinem Traum zu tun. Ok ich versuch es einfach nur heraus zu zögern, da ich es gar nicht richtig aussprechen kann, so entsetzt bin ich über mir selber. Also es war noch immer dasselbe nur hat es sich weiterentwickelt dieses Mal. Ich stand in diesem Traum noch aus meinem Bett und wollte die Vorhänge aufmachen, doch da stoppte der Traum und jetzt habe ich ein merkwürdiges Verlangen danach zu erfahren, was sich hinter diesem Vorhang befindet, aber andererseits möchte ich es auch gar nicht wissen, denn es macht mir einfach zu viel Angst. Was wenn mich etwas Schlimmes erwartet. Mehr beschäftigt mich jedoch die Frage, warum er sich weiterentwickelt hat. Dafür habe ich eine Theorie. Also ich denke, dass er dies getan hat, da ich voll im Stress war, wegen einer Prüfung, die wir am nächsten Tag schreiben mussten, doch diese Theorie hat sich vollkommen geändert, als ich in der nächsten Nacht, was komplett anderes geträumt habe und zwar habe ich in die Vergangenheit geschaut. Ich stand da vor mir selber mit 8 Jahren und ich hatte das Gefühl ich würde mich sehen, also mein 8-jähriges Ich. Das hat mich vollkommen irritiert und nun zweifel ich nicht mehr so daran, dass ich Verrückt bin, denn wenn das nicht verrückt ist dann weiß ich es auch nicht. Dann hatte ich eine Zeit lang gar keine Träume mehr, was mich ein wenig beruhigte, denn dies war doch ein gutes Zeichen. Dies alles erzählte ich auch Naomi, doch sie war davon überzeugt, dass sie wiederkommen würden und ich sie informieren sollte, wenn es so weit wäre. Sie hatte Recht. Eine Woche später fingen sie an und ich hatte wieder denselben Traum, wie davor, ohne Vorhang und ohne Vergangenheit. Dies beunruhigte mich ein wenig, da ich mich selber nicht mehr verstand. Ich meine was soll das bitte heißen? Meine Psychologin meinte, dass ich mir nicht so viele Sorgen machen sollte. Dass es doch etwas Positives sei. Doch ich kann das nicht wirklich glauben. Ich wurde immer verzweifelter und bin nun an heute gelangt und ich sitze in der Klasse und kann mich gar nicht auf die Worte meiner Freundin konzentrieren, geschweige denn auf den Unterricht. Plötzlich kommt mir etwas in den Sinn, was mich heftig aufschrecken lässt und ich höre mich rumschreien, obwohl ich in dem Moment selber gar nicht genau weiß warum, doch später wache ich in meinem Bett auf und bemerke, dass meine Mutter neben mir sitzt. Da kommt es mir wieder in den Sinn. Ich habe daran gedacht, wenn ich später vielleicht mal in die Klapse muss, ob ich dann auch in so ein Schaumhaus gelange. Da habe ich Panik bekommen, doch meine Mutter versuchte mir zu erklären, dass dies nicht geschehen würde, solange ich immer regelmäßig zum Psychologen ginge. Und in dieser Nacht erfuhr ich schließlich, was sich hinter dem Vorhang befand.

Ich spüre die DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt