Aus der Sicht von Travis:
Ich konnte es nicht glauben. War das wirklich Emily?
..."Ich wurde gequält, ausgenutzt und fast zerstört. Ja, ich benutze diesen Ausdruck, da es zu dieser Situation passt,denn wir werden sie nun endgültig zerstören. Den Kern. Der Anführer der Rebellen Malcolm sagte genau das, als man mich töten wollte. Diese Gerechtigkeit, wie er sie nannte, werden wir nun ausgleichen. Wir zerstören den Kern. Wir zerstören Malcolm!"
Ich war geschockt von dem was sie sagte und es blieb mir auch zu Denken übrig, denn ganz unrecht hatte sie ja nicht. In letzter Zeit waren wir uns selber nicht ganz treu, wobei ich sagen muss, dass ich vieles davon nicht gewusst hatte und ich auch jetzt noch immer nicht ganz verstehe, warum Emily mir nicht vertraut hatte.
Aus der Sicht von Emily:
Ich hatte es getan. Es ließ sich einfach nicht mehr ändern. Nun hatte ich die Rebellen vollkommen gegen mich gestellt. Es gab kein zurück mehr. Ich hoffte nur das dies die richtige Entscheidung gewesen war. Die Wissenschaftler schauten mich noch immer verblüfft an, als sei ich ein Geist, denn sie verstanden gar nichts. Als ich dort angekommen war, waren sie gerade dabei gewesen etwas aufzunehmen und ich war einfach vor die Kamera gelaufen. Ich ging einfach von der Tribüne und sofort empfing mich ein Mann. Mein Onkel. "Onkel Peter" Ich nahm ihn einfach nur in den Arm und fing an zu weinen. Ich war einfach nur überglücklich ihn gefunden zu haben und nicht mehr allein zu sein. "Emily? Bist du das wirklich?" Er weinte auch. "Ja Onkel Peter. Ich bin es". Beide hauchten wir eher, als das wir die Worte wirklich klar aussprachen. "Warum bist du verschwunden?" Einen kurzen Moment dachte ich nach. Warum war ich eigentlich verschwunden? Warum hatte ich Travis vertraut ?'Natürlich hatte ich meine Eltern gehasst, aber Onkel Peter hätte mich doch aufgenommen. Wenigstens als ich erfahren hatte, dass meine Eltern tot waren, hätte ich doch einfach zu ihm laufen können und das alles wäre nicht so passiert. ich hätte mich nicht in Travis verliebt. "Emily?" "Was?" "Emily, warum bist du verschwunden?" "Ich weiß es nicht. Ich wollte einfach weg. Nachdem das mit unserer Schule passiert war, wollte ich nicht mehr zu meinen Eltern. Ich wollte einfach nicht" "Aber du hättest doch zu mir gekonnt?" "Das weiß ich auch jetzt". Dass Naomi mir gesagt hatte, dass ich nicht kommen sollte, sagte ich natürlich nicht, denn er würde nur zu viele Fragen stellen und denken ich würde ihnen misstrauen, was ich ja auch in gewisser Hinsicht tat. "Komm ich zeige dir erstmal, wo du dich etwas fertig machen kannst, denn ich glaube das hast du nötig" und mit einem Lächeln erwiderte ich "Glaube ich auch". Es war das erste Mal seit Wochen, dass ich endlich nochmal glücklich war.
Aus der Sicht von Travis:
"Ahhh, scheiße! Warum hast du mich geschlagen?!" "Wegen dir und deiner kleinen Schwester hat die Kleine die Wissenschaftler nun aufgestachelt mich zu töten" "Irgendwo verdient Malcolm, würde ich sagen" Er schlug mich nochmal, nur dass ich nun vorbereitet war. ich wich ihm aus und nahm seinen Arm, drehte ihn um, stieß ihn nach hinten, sodass er erstmal bewusstlos war. Die Wächter begleiteten mich nach draußen und einer von ihnen sagte "Und wie geht es jetzt weiter Sir?" "Ihr könnt mit mir kommen oder ihr bleibt hier" "Dann nehmen wir lieber die erste Option", sagte der andere. Auch andere folgten mir, die Malcolm's Handeln ebenso verabscheut hatten, wie ich. Wir befreiten Blaire und ich führte sie zu einem Ort, den ich von Anfang meiner Geburt kannte. Das gesicherte, unterirdische Quartier meiner Eltern, wo ich aufgewachsen war, wo ich geboren war, wo alles angefangen hatte. Ich stellte mich vor ihnen und einer fragte "Und was passiert jetzt?" und ich antwortete "Wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben. Wir werden die Welt wieder normalisieren und das erste was wir machen, ist trainieren. Härter als zuvor, denn nun haben wir nicht nur einen Feind zu besiegen, sondern 2. Malcolm und die Wissenschaftler wissen nicht, was auf sie zukommen wird. Insgeheim schmiedete ich jedoch noch den Plan Emily aus dem ganzen Schlamasel herauszuholen
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Ich spüre die Dunkelheit
Ciencia FicciónEmily ist ein ganz normales Mädchen mit einer besten Freundin namens Naomi. Ihre Mutter eine Wissenschaftlerin und ihr Vater ein Anwalt. Sie sind steinreich, also müsste sie glücklich sein, doch es gibt Schattenseiten, denn ihre Eltern kann sie nich...