Wir gelangten an einen Berg, von dem ich noch nie gehört hatte. Ich wusste überhaupt nicht, dass es solch hohe Berge in unserer Gegend gab. Er drückte plötzlich einen Knopf und es öffnete sich eine Tür im Berg! Da trat ich ein Stück zurück „WOW, was soll das? Wohin bringst du mich bitte?! Wer ist 'uns'? Sag! Jetzt!" „Ganz ruhig, du musst mir jetzt vertrauen" „Ich kenne dich doch gar nicht?!" „Überleg mal. Wohin solltest du sonst?" „Ich kann immer noch nach Hause." Das war natürlich gelogen. „Kannst du nicht!" „Wieso?" „Sonst wärst du gar nicht mitgekommen" „Das stimmt" murmelte ich und senkte den Kopf. „Kommst du jetzt?" „Na gut". Ich folgte ihm durch einem dunkleren Gang mit ein paar Lichtstellen und schließlich gelangten wir an einen Aufzug, der uns ganz nach unten fuhr. Als er anhielt gelangten wir in eine große Halle, wo viele Leute an Computern arbeiteten oder gegeneinander kämpften. Da fing er wieder an zu reden: „Wir sind die Rebellen. Wir wollen diese Regierung nicht mehr und diese Wissenschaft, die zurzeit herrscht, denn sie zerstört unseren Planeten. Nun hat sich das Programm der Wissenschaft ausgebreitet und es beginnen Kriege überall auf der Welt. Angefangen hat alles in Louisburg an einer Schule gestern Mittag." Da erinnerte ich mich an das kleine Mädchen im Gang auf der Toilette, die vor meinen Augen starb und ich brach plötzlich zusammen. Ich wäre auf den Boden gefallen, wenn Travis mich nicht am Oberarm geschnappt hätte. Er half mir auf und sagte: „Du warst dort nicht wahr? Und du bist weggelaufen?" Ich wusste, dass ich es zugeben musste „Ja, ich... ich hab ein kleines Mädchen retten wollen, doch es war zu spät. Sie starb quasi in meinen Armen" Er schaute mich weiterhin starr an und antwortete „Du musst einfach drüber hinweg kommen". Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte, also sagte ich einfach nichts mehr und lief hinter ihm her, während er mir Erklärungen gab, was sich wo befindand. Dass ich genau zu ihnen musste, habe ich natürlich nicht erzählt. Ich begleitete ihn einfach still, bis wir an mein sogenanntes „Zimmer" ankamen. Er öffnete die Tür und mir kam dieser muffige Geruch entgegen, den ich überhaupt nicht ertragen konnte, außerdem war überhaupt keine Farbe in diesem Zimmer und die Wände aus Beton, wie in einem Knast. Und als ob das noch nicht genug sei, durfte ich noch nicht mal meine Sachen anbehalten. Es sei zu gefährlich ohne diese Schutzkleidung hier rum zu laufen. Dann ließ er mich alleine in diesem Raum, dass sich Zimmer nannte. Ich lief etwas umher, um mich an diesen Raum zu gewöhnen und dann zog ich diese enge Kleidung an, die mir gar nicht passte und ging nach draußen, das heißt aus meinem „Zimmer". Mich überraschte eine Menschenmenge, die wahrscheinlich einen Führer hatte, denn ein Mann gab ihnen Anweisungen, wie sie zu laufen hatten. Schlussfolgernd war es anscheinend sowas, wie ein Sportlehrer. Ich versuchte mir einen Weg dadurch zu bahnen, doch unglücklicherweise knallte ich gegen ein Mädchen, dass mit mir auf den Boden fiel und mich auf die Seite mitriss, damit wir nicht überrannt wurden. Als wir aufstanden, musste ich einfach die Situation klarstellen: „Oh mein Gott, es tut mir so leid, weißt du ich bin..." „neu hier ich weiß. Travis hat es mir erzählt" „Du kennst Travis?" „Ich bin seine Schwester Blaire" „Oh. Dennoch tut es mir sehr leid, aber warum sind sie denn nicht stehen geblieben, als wir gefallen sind?" „Naja, unser Führer verbietet es Schwäche zu zeigen und jemandem, der eigenmächtig etwas nicht schafft, zu helfen" „Wie bitte?!" „Ja, so ist es nun mal. Als der Krieg begann, sind viele gestorben, da sie zu vielen Feinden geholfen haben, weißt du, obwohl sie sich eigentlich eigenmächtig haben helfen können" „Ich verstehe" „Ich verstehe es nicht" „Wieso?" „Naja, ich verstehe die Seite unserer Feinde nicht. Warum täuschen sie einen so? Geben vor nett und auch gegen Hass zu sein und dann töten sie einen" "Ja, das ist schon etwas verwirrend. Aber warum tun sie überhaupt das Ganze?" „Weißt du, sie sind der Meinung wir wären zu schwach und sie wollen experimentieren, wie man uns stärker macht. Psychisch und physisch noch dazu. Das unterstützt auch noch die Regierung" „Es ist also ein Programm, was sie durchführen wollen" „Genau" „Wie viele Wissenschaftler sind denn mit einbezogen?" „Soweit ich weiß fast alle. Zum Glück haben sich auch einige auf unsere Seite geschlagen. Aber es gehören auch einige Anwälte dazu, die dieses Programm verteidigen, um weitere Länder zu integrieren" „Wie heißt das Programm denn?" „Es ist das ,HPP-Programm'" „Das HPP-Programm?" „Human Psyche and Physical-Programm". Da erschrak ich, da ich dieses Programm sehr gut kannte. Das fiel auch Blaire auf: „Was ist denn los?" „Ach nichts es ist alles ok. Sag mal was macht ihr denn dagegen?" „Wir rebellieren. Wir werden ausgebildet, um ihnen das Gegenteil zu beweisen, dass wir nicht schwach sind und, dass wir keine Spritzen benötigen, um stark zu werden, sondern nur eigene Willenskraft" „Find ich super" „Schön, nur muss ich jetzt weiter, sonst bekomme ich eine schöne Verweisung" „Ist ok". Sie winkte mir noch zu und verschwand dann.
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Ich spüre die Dunkelheit
Science FictionEmily ist ein ganz normales Mädchen mit einer besten Freundin namens Naomi. Ihre Mutter eine Wissenschaftlerin und ihr Vater ein Anwalt. Sie sind steinreich, also müsste sie glücklich sein, doch es gibt Schattenseiten, denn ihre Eltern kann sie nich...