Kapitel 25

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Aus der Sicht von Emily:

"Glaub mir du wirst es nicht bereuen". "Natürlich nicht", antwortete ich,"Wann werde ich denn wieder zu den Rebellen geschickt?" "Gar nicht" "Aber wie soll ich dann Travis töten?" "Er wird dich holen kommen" "Wieso sind Sie sich da so sicher?" "Er liebt dich". Ich wurde ganz rot und verlegen und bevor ich was dagegen einwenden konnte, stand er auf und befahl diesem Lehrling mich zurück in die Kantine zu bringen. Auf dem Weg dahin hatte ich wahrscheinlich alle jeglichen Gefühle, die man nur haben konnte. Ich konnte  Travis doch nicht töten. Wieso hatte ich da überhaupt zugesagt. Als ich wieder neben Onkel Peter saß, fragte er mich, was sie mir erzählt hätten und ich konnte nicht. Es kam einfach nicht aus meinem Mund. Ich sagte einfach nur "Du weißt, was sie gesagt haben" und ich konnte mir nicht vorstellen, dass er wusste, dass ich jemanden umbringen sollte. Onkel Peter hätte das nämlich nie zugelassen. Oder doch? Und was steckt noch dahinter, was denkt Onkel Peter soll ich machen.

Aus der Sicht von Travis:

Ganz sicher war ich mir ja noch nicht. Sollte ich Emily befreien oder nicht? ich wollte nicht meine Leute aufs Spiel setzen, weil ich mich verliebt hatte. Morgen war der Angriff und ich musste mich langsam entscheiden. Ich saß in der Kantine ganz alleine und konnte an nichts anderes denken. Da kam Blaire auf mich zu. "Was ist los mit dir Travis? Du kannst die Leute da nicht morgen hin führen, wenn du selber keine Motivation und Willen zeigst" "Ich weiß, Blaire" "Nein das weißt du nicht. Ich kann dir auch nicht helfen, wenn es um Emily geht" "Kannst du Gedanken lesen oder was" "Nein, aber ich bin deine Schwester und ich habe selber schon darüber nachgedacht. Ich weiß nicht, was da bei euch vorgefallen ist, aber ich weiß, dass sie da nicht bleiben kann. Wir müssen sie retten" "Aber unsere Leute werden uns nicht mehr vertrauen" "Manche Sachen sind einfach wichtiger und wen  es so kommt, dann müssen wir kämpfen, um das Vertrauen zurückzugewinnen" "Wahrscheinlich hast du Recht" "Hab ich doch immer" "Jetzt werd nicht eingebildet" "niemals". Wir lachten beide und ich küsste sie auf die Stirn und sagte "Alles wird gut". Anschließend gingen wir beide zum Training und bereiteten uns auf den morgigen Tag vor.

Ich spüre die DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt