„Hallo, Emily" rief plötzlich ein Mann hinter mir „Hallo" antwortete ich. Er schüttelte meine Hand und meinte er sei ein Verantwortlicher in dieser Rebellion. Da bemerkte ich erst seine fiesen Narben im Gesicht, wie auch am Hals. Ich versuchte jedoch zu vermeiden diese anzustarren. Er erklärte mir, dass ich auch in die Rebellion eingeschleust würde, da ich nun ihr Versteck kannte und auch sehr hilfreich sein könnte. Ich stimmte natürlich sofort zu, zweifelte jedoch, ob ich es nur tat, weil ich Angst hatte jemand würde erfahren, dass meine Eltern in diesem Programm mit einbezogen waren und ich somit auch in gewisser Maßen. „Dein Training beginnt morgen früh. Heute kannst du dich noch etwas einleben. Beginne doch mit dem Mittagessen". Da meldete sich mein Magen wieder. Ich hatte ganz vergessen, wie hungrig ich gewesen war. Meine Augen strahlten, als ich mit dem Tablett in der Reihe stand und es nicht mehr lange dauerte bis ich endlich etwas essen konnte. Doch natürlich musste mir das auch vermiest werden. Travis stellte sich hinter mir und sprach mich an „Nun bekommst du auch den Hasen zurück" „Dankeschön. Das ist sehr nett von euch". Um Eindruck zu schaffen, drehte ich mich von ihm weg und versuchte noch meinen langen Zopf in sein Gesicht zu schleudern, was mir jedoch nicht sehr gut geling. Doch er redete weiter „Komm schon sei doch nicht so. Wir könnten Freunde werden und glaub mir die hast du nötig" „Wie bitte? Wir Freunde? Niemals!" Bevor er jedoch antworten konnte, ging der Fernseher der Kantine an und ein Bericht erschien. Travis nährte sich dem Bildschirm, aber ich blieb stehen da ich meinen Platz in der Reihe nicht aufgeben wollte. Auf dem Bildschirm war eine Frau zu sehen, die von dem berichtete, was am Tag geschehen war, jedoch aus der Sicht der Feinde:
An diesem Vormittag gab es wieder einige Auseinandersetzungen mit den sogenannten „Rebellen". Einer unserer Haupttätigen im HPP-Programm stehen nun bei mir. Miss Stafford wird uns nun von ihrem Bedauern erzählen, was die Rebellen verursacht haben.
Ich erschrak. Es war meine MUTTER, aber welches Bedauern denn?
„Danke sehr, dass ich mich über das Geschehen äußern kann" „Mit Vergnügen"
Sie hatte Tränen in den Augen.
„Ich habe heute meine Tochter an die Rebellen verloren."
Wie bitte?! Habe ich das gerade richtig verstanden? Ich erhielt keine einzige Nachricht von ihnen und dann wurde ich als tot erklärt? Weiteres konnte ich jedoch nicht verstehen, da es einen höllen Aufruhr gab. Von allen Ecken hörte ich. „Wir haben heute keinen getötet!" „Das ist alles erlogen und erstunken!" Ich fühlte mich dafür schuldig und hätte anfangen können zu heulen, aber ich durfte mir nun mal nichts anmerken lassen. Ich erhielt mein Essen und verschwand in eine Ecke. Ich sah noch, wie Travis plötzlich ohne Essen verschwand.
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Ich spüre die Dunkelheit
Science FictionEmily ist ein ganz normales Mädchen mit einer besten Freundin namens Naomi. Ihre Mutter eine Wissenschaftlerin und ihr Vater ein Anwalt. Sie sind steinreich, also müsste sie glücklich sein, doch es gibt Schattenseiten, denn ihre Eltern kann sie nich...