Aus der Sicht von Emily:
Am nächsten Morgen kam Onkel Peter in mein Zimmer und wollte mich zum Frühstück begleiten. Ich hatte nur ein komisches Gefühl dabei. Ich meine wir hätten uns auch dort treffen können und wir frühstückten sowieso immer gemeinsam, seit ich dort war. Dennoch konnte ich schlecht nein sagen und wir saßen an dem Tisch an dem wir immer saßen. Später verstand ich wieso er mich abgeholt hatte. Alle starrten mich an und wenn mich jemand ansprechen wollte, wies er jeden ab. Schließlich sprach ich ihn drauf an: "Onkel Peter?" "Ja Emily? Was ist los Schätzchen?" "Was soll das?" "Was soll was? "Du weist jeden ab, der mit mir reden will und wirfst komische Blicke zu denen rüber, die nur in meine Nähe kommen. Also was soll das?" "Emily, ich darf dir das nicht sagen. Das muss jemand anderes tun. Aber ich darf dir sagen, dass du für Großes bestimmt bist" Ach du heilige Scheiße "Was soll das heißen zu was Großem bestimmt?" "Das darf ich dir ja nicht sagen" "Ich habe gestern Nacht gehört, dass ihr im Konferenzraum über mich gesprochen habt" "Emily das war streng geheim und außerdem..." "Anscheinend hätte ich doch sowieso alles erfahren" "Du hast also alles gehört?" "Nein nur, dass ihr irgendwas mit mir vorhabt und, dass ich anscheinend schon immer drauf vorbereitet wurde" "Ich finde es ätzend, dass ich das mit dir bereden muss. Das hätten deine Eltern tun müssen" "Tja, meine Eltern sind aber nicht mehr hier, also weich nicht aus und erzähle es mir" "Ich war nie damit einverstanden das musst du wissen" "Onkel Peter rück schon mit der Sprache raus. Ich will.." "Entschuldigen Sie die Störung, aber wir müssten sie mal für ein Weilchen entführen" "Ist gut", sagte Onkel Peter und schaute mir mit einem nickenden Kopf tief in die Augen. Also ging ich mit dem Lehrling, wie sie sie nannten, obwohl sie alles andere als Lehrlinge waren, sie waren Genies, mit. Wir gingen ins Büro des Chefs, der den Posten meines Vaters übernommen hatte, als er gestorben war. Mister Mitchel. "Guten Morgen Emily. Gut geschlafen?" Ich musste erstmal alles runterschlucken, was mir in meinem Hals hängengeblieben war und dann antwortete ich: "Ja danke der Nachfrage" "Du weißt wahrscheinlich gar nicht, wieso du hier bist und wieso jeder hier mit dir reden will" "Nein Sir. Ich habe keine Ahnung" "Gut komm mal mit mir" Er brachte mich in das erste Zimmer der Krankenstation. "Du bist nun unsere Repräsentantin. Du hast dich selber zu dieser gemacht, als du vor die Kamera gesprungen bist" Ja ich habe wahrscheinlich in dem Moment mein Selbstmordvertrag unterschrieben. "Nun für den nächsten Schritt bräuchten wir erst ein paar Tests" "Tests?" "Sowas wie Blutabnahme und so weiter" Da kam Dr. Bright ins Zimmer, wie er ihn mir vorgestellt hatte und die Blutabnahme wurde auch gemacht zusammen mit dem so weiter. da war eine Impfung bei. Welche wollten sie mir nicht sagen, aber bevor ich irgendwas dagegen einwenden konnte, wurde ich schon gestochen. Ich konnte nur auf der Dose irgendwas auf Latein lesen: "occulta tenebrarum (M)" Was das bedeuten sollte, wusste ich nicht. Ich hatte nie Latein und das M konnte ich auch nicht identifizieren, aber es stand wahrscheinlich für Mitchel. Als wir fertig waren, brachte er mich in einen anderen Raum. "Also Emily ich zeige dir jetzt ein paar Bilder" Diese legte er in eine Reihe vor mir auf den Tisch. Eine Frau, ein Mann und ich konnte meinen Augen nicht trauen Travis und dann Blaire. Der Mann und die Frau mussten ihre Eltern gewesen sein. Klar jetzt erkenne ich sie. " Diese Personen kennst du nicht wahr?" "Ja" "Diese haben die Rebellen gegründet. Ich weiß, dass du einen guten Draht zu diesem Jungen hattest" Ich wurde stocksteif "und sie sind eine Gefahr für uns" "Nein, Malcolm ist einen Gefahr für uns, Travis und Blaire nicht" "Bist du dir da sicher? Wie ich gehört habe, hat dich dein Freund doch verraten" "das stimmt, aber sie sind nicht die wirkliche Gefahr" "Emily, Malcolm will eine Herrschaft um sich aufbauen, Travis und seine Schwester die Welt komplett umstrukturieren. Ein egoistischer Mensch, wie Malcolm ist leicht zu stoppen. Aber so jemand, wie Travis ist gefährlich" "Und was soll ich dagegen tun?" "Ihn töten" Mir wurde ganz übel "Wie bitte?" "Emily, er ist dein Feind. Das weißt du doch hoffentlich, aber er denkt du wärst noch auf seiner Seite. Du bist unsere Waffe" "Ok, ich tu es"
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Ich spüre die Dunkelheit
Fiksi IlmiahEmily ist ein ganz normales Mädchen mit einer besten Freundin namens Naomi. Ihre Mutter eine Wissenschaftlerin und ihr Vater ein Anwalt. Sie sind steinreich, also müsste sie glücklich sein, doch es gibt Schattenseiten, denn ihre Eltern kann sie nich...