Kapitel 20

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"Was ist los?! Wir müssen weiter!" "Nein" "Nein?" "Nein" "Emily dafür ist gerade wirklich keine Zeit!" Plötzlich aus dem tiefsten Inneren meiner Gefühle heraus drückt ich ihn auf den Boden und ich hörte ihn aufschreien, da ich seinen Arm noch nach oben hielt und meinen Fuß auf seinen Rücken gestellt hatte, aber das änderte für mich nichts. Ich fühlte gar nichts mehr. Alle jeglichen Gefühle waren wie  weggeweht. Ich ließ seinen Arm los und wollte einfach weiter gehen, doch er packte mich am Bein und ich fiel hin, doch es tat nicht weh. Ich war wie betäubt. Er zog mich am Bein und ich riss diesen aus seinen Fängen. Dann haute ich ab. Ich wusste zwar nicht wohin, aber ich wollte nicht bei ihm sein. Er war mein Feind. Er hatte mich betrogen und belogen. Er war einfach nur ein verlogenes Arschloch, dass ich sobald es mir zu Nahe kam, hätte umbringen können. Ich lief und lief immer weiter in den Wald hinein ohne darüber nachzudenken, was ich danach tuen würde, doch das einzige was für mich in dem Moment zählte, war nicht wieder den selben Fehler zu machen, wie beim ersten Mal. Als ich anhielt, wusste ich wohin ich wollte. Bei den Rebellen war ich nicht sicher, doch ich wusste auch, dass ich alleine nicht klar kommen würde. Außerdem gab es nur 1 einzige Person, zu der ich unbedingt wollte und das war Naomi und die war nun mal bei den Wissenschaftlern. Die Entscheidung war gefallen. Es gab keinen anderen Ausweg.

Aus der Sicht von Travis:

Ich verstand die Welt nicht mehr. Was war da gerade passiert?! Wieso ist sie vor mir geflohen. Ich suchte nach ihr, doch ich konnte sie nicht finden. Als ich Stimmen hörte versteckte ich mich hinter einem Busch. Es waren Leute vom Quartier. Natürlich suchten sie nach uns. Ich musste sie irgendwie aufhalten, bevor sie Emily vor mir fanden. Ich sprang aus dem Gebüsch und schlug den Ersten nieder, dann den Zweiten, doch es wurden plötzlich zehn Wächter und alleine konnte ich gegen die niemals antreten. Ich versuchte es dennoch, was sollte ich denn auch anderes tun? Doch es gelang mir nicht. Sie packten und schleppten mich wieder zum Quartier, wo ich direkt zu Malcolm gebracht werden sollte. Auf dem Weg dahin sah ich Blaire im Verhörraum und ich versuchte mich zu befreien und einen kurzen Moment hatten wir auch Augenkontakt, doch es geling mir nicht sie zu schützen. Das erste Mal in meinem Leben habe ich die Menschen im Stich gelassen, die ich liebe. Erst Emily in der Hütte und nun Blaire. Bei Malcolm angekommen wurde auf einen Stuhl vor ihm gesetzt. Dieser schaute mich finster an und gab mir eine Ohrfeige ohne Grund. "Du hast uns verraten!" "Wie..." Er schlug mich wieder. "Ich rede hast du verstanden?!", ich nickte. "Wir mussten sie töten und du und dieser Wächter haben uns verraten! Sie ist gefährlich!" "Das ist sie nicht!" "Du weißt doch gar nicht zu was sie im Stande ist! Sie wurde ihr ganzen Leben lang verdeckt ausgebildet! Sie selbst wusste nichts davon, doch nun denken wir, dass sie es weiß! Und du hast sie freigegeben!" Plötzlich kam einer der Wächter in den Raum "Schalten sie sofort den Kanal der Wissenschaftler ein!" Das tat er dann auch. 

...Wir sind stolz nun unser neustes Mitglied zu begrüßen "Emily Stafford"

Ich spüre die DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt