Ich wurde am nächsten Tag von Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster in mein Zimmer schienen. Müde setzte ich mich auf und rieb mir die Augen, um mich an das Tageslicht zu gewöhnen. Gedankenverloren strich ich mit meinen Fingern über die Bisswunden an meinem Hals, während ich aufstand und das Bett machte.
Das Zimmer war mir trotz seiner gemütlich Einrichtungen sehr fremd. Es kam mir vor, als wäre es mein persönliches Gefängnis, aus welchem ich keinen Ausweg mehr finden könnte. So lange bis mein Leben dahinschied.
Als ich mich jedoch umdrehte, um ins Bad zugehen, fiel ein Spiegel in meinen Blickwinkel. Fasziniert von seiner Pracht, trat ich vor ihn und sah meinem Spiegelbild entgegen. Gezeigt wurde ein blasser Junge mit trüben Augen. Das ich nackt war, wurde mir erst in jenem Moment wirklich bewusst, was mir verdeutlichte wie wenig ich auf meinen Körper achtete.
Das ich nicht gerade gesund war, erkannte ich mit einem Blick.Die Bisswunde an meinem Hals war bestimmt der Grund. Noch nie habe ich so viel Blut verloren wie am letzten Tag. Und die Vorstellung das sich dies in Zukunft nicht ändern würde, war nicht sehr berauschend. Doch was konnte ich schon tun?
Ich war nur ein Mensch!
Hilflos, naiv und armselig.
Immerhin war ich es, der sich unter den Berührungen von Vampiren hin- und her wandte.Aufeinmal öffnete sich die Tür und Raven trat hinein. Ich zuckte zusammen und verdeckte das nötigste. Auch wenn wir beide das selbe Geschlecht hatten, so waren mir seine Blicke ziemlich unangenehm.
,,Hast du nie etwas von Klopfen gehört?", fragte ich empört aber dennoch ängstlich. ,,Sorry, habe ich vergessen", erwiederte jener nur und reichte mir einen Stapel Kleidung. Ich blickte misstrauisch auf den Bündel Stoff, als mich Ravens Stimme wieder zurückholte:,, Das ist deine neue Schuluniform. Du wirst sie jeden Tag tragen, mit allem was dabei liegt!" Seine Stimme war ungemein streng, weshalb ich nervös schlucken musste
und stumm nickte.Zufrieden tätschelte er mir über den Kopf, als wäre ich ein kleines Kind, welches von seinem Vater gelobt wurde. Am liebsten hätte ich seine Hand weggeschlagen und ihm meine Meinung gesagt, doch leider fehlte mir dazu der Mut. ,,Okay, wenn du das verstanden hast, kann ich dich ja wieder dir selbst überlassen. Ich warte derweil unten auf dich. Frühstück bekommst du nach unserem Mahl", fügte Raven hinzu und verließ das Zimmer. Ich hatte ein ungutes Gefühl im Magen. Den das 'Mahl' konnte nur für eins stehen und ich war mir sicher, dass ich diesem nicht widerstehen konnte.
Dazu fehlte mir die nötige Kontrolle über meinen Körper.Nachdem der Vampir weg war, nahm ich die Kleidung und betrachtete sie. Es war eine schwarze Hose, mit dunklem Hemd und schwarzer Jacke auf dem das Zeichen der Schule gestickt war. Bisher war es ganz normale Alltagskleidung. Doch aufeinmal fiel mein Blick auf etwas rosanes und auf etwas längliches. Verwirrt hielt ich die beiden Gegenstände in die Höhe. Wurde jedoch sofort blass, als ich erkannte, was es war.
In meiner einen Hand hielt ich ein rosanes Höschen, welches keineswegs einen Mann gehörte. Und in der anderen Hand hielt ich einen nicht gerade kleinen Dildo, dessen Größe mir Angst einjagte.
Das konnte er doch nicht ernst meinen?!!! Ich bin ein Mann! Verdammt noch mal.
Ich raufte mir meine Haare, denn ich wusste, dass wenn ich seinem Befehl nicht nachkommen würde, es nicht gut enden würde. Wenigstens für mich!
Was sollte ich also tun?
Ach, was denke ich da eigentlich?
Ist doch nur irgendein Spielzeug. Was kann es mir schon schlimmes antun?Mit diesem Gedanken legte ich meinen Stolz beiseite und zog das Höschen bis zu meinen Kniekehlen hoch. Anschließend beugte ich mich über das Bettgestell und setzte den Dildo an meinem hinteren Eingang an. Mein Herz schlug augenblicklich schneller. Schweiß rann an meinem Kinn herab, während ich mir auf die Unterlippe biss, um nicht zu stöhnen.
Unter Qualen schob ich den kalten und harten Gegenstand in meinen After. Mein Körper zitterte dabei ungewollt.Als ich fertig war, brannten meine Wangen. Es fühlte sich komisch an den Fremdkörper in mir zu haben. Dennoch riss ich mich zusammen, zog das Höschen hoch und wandte mich dem Rest der Kleidung zu. Als ich fertig war, entdeckte ich zu meinem Bedauern noch etwas, was Unbehagen in mir aufstiegen ließ.
Es war ein schwarzes Halsband. Solches, was man eigentlich einem Hund anlegte.Geschockt musterte ich das Halsband und dachte:,, Schlimmes kann es nicht mehr kommen, oder? Ob alle Vampire solche Vorlieben haben?"
Zittrig griff ich nach dem rauen Leder und legte es mir um den Hals. Ich fühlte mich zutiefst gedemütigt, doch was hatte ich auch schon für eine andere Wahl? Zu widersprechen, würde mein Tod bedeuten!,,Kommst du endlich? Wir wollen an dem ersten Tag unser eigenen Vampirschule nicht zu spät kommen!", schrie Elvithan genervt, was mich dazu bewegte schnell zu ihnen zu kommen. Das ich mit jedem Schritt, leise und vor Schmerz aufstöhnte, versuchte ich zu ignorieren oder zu verdrängen. Leider war dies leichter gesagt als getan. Erst recht, wenn man ein solches Ding in seinem Hintern stecken hatte.
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Hoffe, dass euch die Story bisher gefällt. Würde mich mal wieder auf Feedback freuen. ^-^
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Bisse voller Leidenschaft
FantasyIch dachte ich hätte ein ganz normales Leben. Das es so kalt und emotionslos sein würde, wie ich es nicht anders gewohnt war. Doch dann kamen jene Gestalten, die mir die Augen geöffnet haben. Die mich gedemütigt und erniedrigt haben. Die meine Gefüh...