----Am nächsten Morgen (in der Schule)---------
Wir hatten gerade die ersten zwei Stunden hinter uns, als ich merkte, dass ich dringend mal musste.
Ich teilte dies sofort Elvithan und Raven mit, dessen Beziehung sich in letzter Zeit zu mir drastisch verbessert hatte. Selbst Elivthan schien sich verändert zu haben, da seine Wutanfälle und Beleidigungen gegen mich nachgelassen haben.,,Soll ich dich begleiten?", fragte mich Raven, wobei ich nur mit dem Kopf schüttelte. ,,Ich werde schon nicht abhauen. Immerhin wüsste ich sowieso nicht wohin. Zudem müsst ihr mich ja nicht auch noch mit auf die Toilette begleiten!", äußerte ich meine Meinung und rannte zum nächsten Klo. Nachdem ich mich dort erleichtert und die Hände gewaschen hatte, verließ ich die Toilette, um wieder zu den zwei Brüdern zu gelangen. Doch ehe ich den Gang betrat, packte mich eine Hand von neben und zog mich an sich. Ich spürte einen robusten Oberkörper in meinem Rücken und dachte zuerst, dass Elvithan sich einen Spaß mit mir erlauben würde.
Leider lag ich damit falsch, denn im nächsten Moment flüsterte mir eine Stimme leise ins Ohr:,, H-a-b ich dich endlich g-e-f-u-n-d-e-n!"Bei der Stimme lief mir ein Schauer über den Rücken. Entsetzt sprach ich den Namen der Person hinter mir aus:,Dorian!"
Jener erwiederte:,,Hundert Punkte für den Kandidaten!" Seine Stimme klang noch verrückter als sonst. Und in seiner Aura spürte ich das Verlangen zu töten. Angst breitete sich in mir aus. ,,Was willst du von mir?", fragte ich unsicher.
,,Ich glaube du weißt, was ich will!", säuselte der Vampir mir wieder ernst ins Ohr, woraufhin ich einen Schrei unterdrücken musste.
Dorian zog mich mit einer unmenschlichen Stärke zurück, nur um mich anschließend gegen die kalte Wand hinter mir zu drücken. Beim Aufprall blieb mir die Luft kurz weg. Ich fing an zu keuchen und merkte wie schwarze Punkte vor meinem inneren Auge herum wirbelten.Mein Körper schmerzte, während ich verschwommen zu dem adeligen Vampir emporschaute, der einen Kopf größer war als ich. Erkennen konnte ich nur seine Umrisse, die immer näher kamen. Andrew schien nicht an seiner Seite zu sein, weshalb ich niemanden um Hilfe bitten konnte, da wie die einzigen im Gang waren.
Ich konnte gegen den sadistischen Vampir nichts ausrichten.Weshalb ich im nächsten Moment zwei Fangzähne an meinem Hals spüren konnte, die sich ohne Zögern und ohne Erbarmen in mein Fleisch rammten. Rücksichtlos begann er mein Blut zu trinken. Mir meine Lebensesenz zu rauben. Ich hörte wie er schluckte, doch im Vergleich zu Raven und Elivthan ließen mich seine Bisse schlecht fühlen. Statt das mein Schmerz zu Lust wurde, blieb einzig alleine die Pain übrig.
Ich versuchte ihn krampfhaft von mir zu stoßen, da ich einerseits den Schmerz nicht ertragen konnte und andererseits merkte, dass er viel zu viel von meinem Blut trank.
,,Bitte...hör auf!", flehte ich ihn mit schwacher Stimme an.
Doch er dachte nicht einmal daran. Er
bediente sich einfach weiter an meinem Blut. Völlig egal, ob ich dabei drauf gehen könnte. Nach wenigen Minuten wurde meine Sicht komplett schwarz und ich sackte in seinen Armen zusammen.Es fühlte sich an, als würde der Tod seine Arme nach mir ausstrecken. Mich immer weiter zu sich locken, nur um mich in einem Happen zu verschlingen.
Ob ich nun sterben werden?
Wird dies mein Ende sein?
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Bisse voller Leidenschaft
FantasyIch dachte ich hätte ein ganz normales Leben. Das es so kalt und emotionslos sein würde, wie ich es nicht anders gewohnt war. Doch dann kamen jene Gestalten, die mir die Augen geöffnet haben. Die mich gedemütigt und erniedrigt haben. Die meine Gefüh...