Scar (A Louis Tomlinson Fanfic)

Kapitel 18:

Hiiii! Kapitel 18 ist da :) wir würden uns freuen, wenn wir unter diesem Kapitel viele Kommentare lesen würden :)

enjoy xxx

pia&jasmin

Ich trat aus der Klinik und atmete erstmal kräftig durch.

Wow, was war das gewesen? Wenn man mit schweren Depressionen so wie Fizzy wurde, würde ich ab jetzt alles positiv sehen.

Ich kramte in meiner Tasche und zog ein Päckchen Zigaretten heraus. Ich zündete mir eine an und setzte mich auf die Treppenstufen.

Als ich auf das Feuerzeug in meiner Hand sah, stockte ich: Es war das kleine schwarze, was Louis mir vor gut einem Monat geschenkt hatte.

Louis. Scheiße.

Er würde wütend sein, nach meiner Aktion. Ich hatte seine Schwester ja quasi zum erneuten Selbstmordversuch angestiftet.

Ich seufzte und nahm einen tiefen Zug von meiner Marlboro.

Wieso war ich überhaupt mit hierher gekommen? Ach ja, weil ich dumm war. Und verliebt. Moment, verliebt? Ich blies den Rauch aus.

War ich verliebt in Louis? Ich glaubte schon. Okay, ja, ich war es! Verdammt verliebt sogar. Er machte mich einfach glücklich, er war mein Halt, meine Stütze, aber gleichzeitig konnte er auch ein Arsch sein. Außerdem würde er mich sowieso gleich töten nach dem, was ich zu Fizzy gesagt hatte.

Ich trat meine alte Zigarette aus und machte mir eine neue an.

Irgendwann hörte ich Schritte hinter mir und drehte mich um. Louis kam auf mich zu und er sah sauer aus. Scheiße sauer. Ich stand langsam auf und sah ihn an.

Kaum hatte er mich erreicht, ging es schon los. "Liz, was zur Hölle war das?! Du .. Du .. Scheiße!", schrie er mich an.

Ich biss mir auf die Lippe und schnipste etwas Asche von meiner Zigarette. Louis schlug sie mir aus der Hand.

"Ich rede mit dir! Was ist los mit dir? Antworte mir! Was fällt dir ein, einer Suizidgefährdeten zu sagen, dass sie einen Tritt in den Arsch bräuchte und alle guten Dinge drei sind? Liz, denkst du auch mal nach?"

Er fuhr sich durch die Haare. Sein Atem ging schnell und seine Augen blitzten gefährlich.

"Ich .. Ich .. Sie hat doch angefangen!", schrie ich zurück.

Er stöhnte genervt auf. "Ja, weil sie weiß, dass du meine beschissene Welt bist und ach ja, weil sie psychisch gestört ist! Weißt du eigentlich, was du da gerade eben getan hast? Nachdem du raus bist, hat sie um sich geschlagen, sich die Verbände runtergerissen und versucht sich die Pulsadern mit den Fingernägeln zu öffnen!", schleuderte er mir entgegen und ich war sprachlos.

Ich war seine Welt? Oh mein Gott.

Mir tat auf einmal alles schrecklich leid. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, doch er wich zurück.

"Nicht ...", flüsterte er.

Ich sah den Schmerz in seinem Gesicht und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.

"Lou, es tut mir so unendlich leid.", sagte ich leise.

Er schüttelte nur verächtlich den Kopf. "Wegen dir hab ich Hausverbot. Ich .. Oh mein Gott!" Er raufte sich die Haare.

Ich schluckte schwer und öffnete gerade den Mund um ihm zu antworten, als er mir zuvor kam: "Mein größter Fehler war einfach, dich hierher mitzunehmen."

Ich fühlte mich, als ob sich ein Dolch in mein Herz bohrte. Ich konnte kaum atmen, es tat so verdammt weh.

Als ich aufsah, entdeckte ich, dass Louis schon ein paar Schritte von mir entfernt war. Bevor ich überhaupt wusste, was ich tat, war es schon geschehen.

"Scheiße Louis, weißt du, was mein größter Fehler war? Mich in dich zu verlieben!", schrie ich ihn an.

Jetzt war es raus.

Er drehte sich zu mir um. Ich ging auf ihn zu.

"Sag schon,", forderte ich ihn heraus, "sag, dass du jemanden wie mich niemals lieben würdest."

Er sah auf den Boden. "Ich .. Ich kann nicht, Liz.", erwiderte er.

Ich runzelte die Stirn. Wieso zur Hölle konnte er nicht? Er hasste mich doch. Oder?

"Wieso?", fragte ich.

Seine Antwort war ziemlich eindeutig: Er machte einen langen Schritt auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und presste seine Lippen auf meine. Ich schloss sofort die Augen und meine Hände wanderten auf seine Schultern. Er löste sich und ich zog schnell meine Hände wieder zurück.

"Weil du, Liz Brower, das mit Abstand wunderschönste, lustigste, perfekteste und wundervollste Mädchen dieser Erde bist. Und scheiße, weil ich dich mehr als alles auf dieser kranken Welt liebe."

Oh. Mein. Gott!