Kapitel 42:

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Hi ladies, neues Kapitel ist wie versprochen endlich da!Viel Spaß damit x

UND DIE HARRY FANFIC IST DRAUßEN ; ICH WIEDERHOLE DIE HARRY FANFIC IST DRAUßEN schaut sie euch an bitteeee!

Hier ist der Link: http://www.wattpad.com/story/12137967-back-to-the-roots-a-harry-styles-fanfic

So das wars auch schon we love you xoxo

Pia&Jasmin


LOUIS' SICHT:

Ich stand mit Justin vor den hohen Mauern der Villa der Familie Richmond, die in Mayfair im West End von London lag, und schwieg.

Ich hatte Angst. So verdammt beschissen viel Angst. Nicht um mich oder Justin, nein, sondern um Liz. Der Bruch hier musste einfach gut gehen. Ich wollte nicht schon wieder jemanden an meinen Vater verlieren, die Sache damals mit Courtney hing mir bis heute nach.

Ich schüttelte den Kopf. Meine Ex gehörte jetzt eindeutig nicht in meine Gedanken. 

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Justin mich beobachtete. "Louis, Mann, es wird schon gut gehen. Wir sind jetzt erfahrener als vor zwei Jahren mit Court.", sagte er leise.

Ich nickte. Er dachte also auch daran, wie es das letzte mal geendet war, als ich aussteigen wollte. Wir hatten den Bruch nicht geschafft und mein Vater hatte meine damalige Freundin Courtney anschaffen geschickt. 

Was wohl aus ihr geworden war? Lebte sie überhaupt noch, oder war sie schon längst an einer Überdosis gestorben? 

Plötzlich tauchte ihr hübsches Gesicht mit den schwarzen, langen Haaren und den dunkelgrünen Augen wieder vor mir auf und ich spürte ein Stechen in der Brust. Schnell verdrängte ich es und sah zu Justin, während ich mir die Kapuze meines Hoodies tiefer ins Gesicht zog.

"Bereit?", fragte ich ihn fast lautlos und er nickte.

Ich sah ihm einen Moment lang in die Augen und holte tief Luft. Dann ging ich zielstrebig auf die große Eiche zu, deren Äste auf das Grundstück der Richmonds reichten und begann sie hochzuklettern. Justin folgte mir und zusammen sprangen wir wie zwei zu groß geratene Eichhörnchen von dem Ast auf die Mauer. Ich sprang von ihr herunter in die Büsche und sah mich nach Überwachungskameras um. 

Jus landete neben mir, ich fühlte seinen Atem in meinem Nacken. "Wo sind die Kameras?", fragte ich ihn flüsternd.

Er streckte einen behandschuhten Finger aus und zeigte auf einen Abschnitt der Mauer. "Einmal da, dann sind noch zwei unter den beiden Fenstern dort und eine bei der Terrasse.", erwiderte er und zog seine Hand wieder zurück.

Ich sah ihn stirnrunzelnd an. "Und am Kellereingang sind keine?", wollte ich ungläubig wissen.

Ein Grinsen breitete sich auf Justins Gesicht aus. "Exakt."

Ich erwiderte sein Grinsen und begann im Schutz der pechschwarzen Nacht an der Mauer entlang zu schleichen, Justin dicht hinter mir. Immer wieder warf ich ängstliche Blicke in Richtung Zwinger, doch die drei Rottweiler darin schlummerten tief und fest.

Gute Hunde.

Wir hatten gerade den Fuß auf die Kellertreppe gesetzt, da ging das Licht an. Ich blieb stehen, bekam keine Luft mehr. Nein. Wir konnten nicht scheitern. Nicht jetzt, da wir gerade erst die Mauer überwunden hatten.

"Geh.", zischte Justin in mein Ohr, "Das ist nur der Bewegungsmelder. Es ist niemand zuhause außer der Tochter."

Ich atmete erleichtert aus und führte meinen Weg fort. 

Die Tochter würde kein Hindernis darstellen, sie war  um die 14 und wenn wir Glück hatten, würde sie überhaupt nicht merken, dass wir da waren. Das Schloss der Kellertür schnappte auf und ich klopfte Justin anerkennend auf die Schulter.

"Gute Arbeit.", meinte ich.

Er grinste und ging vor ins Innere des Hauses. Dort staunte ich nicht schlecht. Das hier war kein normaler Keller mit Waschmaschine und Trockner, nein, wir fanden eine Sauna, eine Bar und einen Whirlpool vor.

"Scheiße.", flüsterte ich.

Justin nickte. "Bonzen."

Im Keller fand sich außer einem Ring von Chopard nichts und so gingen wir weiter. Wir kamen an einem Weinkeller und einem Trainingsraum vorbei und schlichen schließlich die Treppen hoch ins Erdgeschoss.

Dort war wie im Keller alles komplett dunkel, doch das, was wir sahen, ließ uns staunen. 

Kronenleuchter, eine Eingangshalle aus kompletten Marmor und eine sehr antik aussehende Kommode. Vorsichtig zog ich ihre oberste Schublade  auf und grinste. Zwei iPhones 5s und ein weiterer Ring. Ich bedeutete Justin die Sachen einzustecken und ging weiter. 

In der Küche fanden wir nichts außer einen 100£ Schein und auch das Wohnzimmer bot nicht viel zum mitnehmen, somit schlichen wir weiter in den ersten Stock.

Wir begannen systematisch die Zimmer abzusuchen, bis wir das Ankleidezimmer fanden. Dort türmte sich nur so der Schmuck und hastig griffen wir zu.

Ich ging die Kleider ab. Dior. Dior. Chanel. Dolce & Gabanna.

Scheiße, ein Kleid hier kostete mehr als meine gesamte Garderobe. 

Ich bedeutete Justin zwei, drei Kleidungsstücke einzupacken und mir dann zu folgen. Schnell fanden wir das Arbeitszimmer von dem alten Ferdinand Richmond und machten uns an die Arbeit.

Die Ausbeute war ordentlich und bestand aus zwei Rolex Uhren, einem Laptop und 1.500£. 

Ich lächelte. Mein Vater würde zufrieden sein und Liz und ich würden endlich unbeschwert leben können.

Da hörten wir ihnen einen Schlüssel im Schloss. 

Panisch sah ich zu Justin. Dieser erwiderte meinen Blick und zog mich dann mit in den großen Wandschrank in der Ecke des Raumes. Gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment betrat Ferdinand Richmond den Raum und sah sich um. 

Justin neben mir im Schrank unterdrückte ein Husten und Mr. Richmonds Kopf schnellte in unsere Richtung. Seine Hand legte sich auf die Pistole an seinem Gürtel und er kam immer näher.

Ich schloss die Augen. Wir waren so gut wie geliefert.

Scar (A Louis Tomlinson Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt