Kapitel 9:

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Dieses Kapitel ist für Ena, weil du einfach die süßeste Person auf dieser Erde bist und du mir so viel gibst, was ich dir niemals wiedergeben kann. ily

enjoy xx

Pia&Jasmin

Perries Wohnung war deutlich größer als die von Louis.

Kein Wunder, sie wohnte hier ja auch mit ihren Eltern, die momentan auf den Malediven ihre Flitterwochen nachholten, weswegen sie sturmfrei hatte.

Als wir die Wohnung betraten, war die Party schon in vollem Gange.

Perrie kam auf uns zu, drei rote Pappbecher in der Hand. Sie verteilte sie und strahlte uns an.

"Hi Leute, ihr kommt gerade richtig! Eleanor tanzt oben ohne!", rief sie lachend und ich verdrehte innerlich die Augen.

Das Mädchen hatte wohl ADHS, so wie sie sich immer bemühte die Aufmerksamkeit von allen auf sich zu ziehen.

"Nichts, was ich nicht schon kenne.", antwortete Louis und Harry lachte.

Perrie schnalzte mit der Zunge.

"Na dann, ich geh wieder gucken. Vielleicht kann ich sie ja überreden lesbisch für mich zu werden.", sagte sie grinsend und verschwand.

Ich musste wohl komisch geguckt haben, denn Louis drehte sich zu mir und meinte: "Perrie ist lesbisch. Also nimm dich in Acht."

Eigentlich wäre das ja lustig gewesen, doch Louis Worte im Bezug auf Eleanor brannten mir immer noch im Kopf.

Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Was ist los?", wollte er wissen.

"Da fragst du doch?", fauchte ich ihn an.

Er zuckte zurück. "Liz ..?"

"Was ? Nichts, was du nicht schon gesehen hast? Denkst du nicht, das ist ein bisschen unpassend hier vor mir?", sagte ich. Es kostete mich Kraft nicht zu schreien.

"Nein. Wieso? Wir sind ja nicht zusammen oder so ..", antwortete er mir und grinste mich an.

Ich konnte nicht anders, ich starrte ihn fassungslos an.

"Sind wir nicht ?", fragte ich.

Er lachte. " Liz, dachtest du echt, wir wären zusammen nach den paar Küssen ?"

Er tat so als hätte ich einen guten Witz gemacht. Ich stimmte in sein Lachen ein.

"Natürlich nicht, Lou. Ich hab nur Spaß gemacht.", gab ich zurück und trank etwas von dem Zeug in dem Pappbecher.

Wenn er es so haben wollte, dann bitte.

Wir gingen ins Wohnzimmer, wo die eigentliche Party stattfand und legten unterwegs unsere Jacken ab.

Schon bald entdeckten wir Eleanor, die mit nackten Brüsten hemmungslos tanzte. Schnell nahm ich mein Handy heraus und schoss ein paar Fotos von ihr.

Wer weiß, was sie mal wert sein würden und zum Lachen brachten sie mich sowieso.

"Komm, ich stell dich ein paar Leuten vor.", war da plötzlich Louis Stimme an meinem Ohr.

Ich nickte, kippte meinen Drink auf ex und stellte den leeren Becher irgendwo ab.

Dann folgte ich Louis durch das überfüllte Wohnzimmer auf einen kleinen Balkon mit Blick auf den Hinterhof.

Dort saßen drei Jungs.

Sie blickten auf, als sie uns kommen hörten und ein Grinsen stahl sich auf ihre Gesichter.

Sie sahen gut aus, jeder für sich. Der eine hatte blonde Haare, der andere braune und der, der auf dem Geländer saß, hatte sie pink gefärbt.

"Hey Bros, was geht?", begrüßte Louis sie und schlug bei jedem von ihnen ein.

"Wen hast du uns denn da schönes mitgebracht?",fragte der Braunhaarige.

Ich konnte nicht anders, ich musste ihn einfach anstarren. Er war atemberaubend gutaussehend. Hellbraune Haare, dunkelbraune Knopfaugen und volle Lippen.

Ich räusperte mich und streckte ihm die Hand entgegen.

"Ich bin Liz."

Er nahm meine Hand, schüttelte sie aber nicht, sondern zog mich an sich heran und küsste mich sanft auf die Wange.

"Justin.", hauchte er mir ins Ohr, bevor er mich freigab.

Ich taumelte zurück, benommen von seinem Duft.

Ich verwettete meine Hand darauf, dass er One Million drauf hatte. Er roch sexy und nach Abenteuer, aber gleichzeitig auch nach Geborgenheit und Schutz.

Louis holte mich wieder in die Realität zurück: "Willst du auch nochwas trinken, Liz ?" Sein Ton war bissiger als nötig und ich sah ihn an.

"Ja gerne. Danke."

Er nickte nur und ging nach drinnen. Der Typ mit den pinken Haaren sprang von der Brüstung auf den Boden.

"Ich bin Michael. Kannst mich Mikey nennen", meinte er und und umarmte mich kurz.

Ich lächelte. Bevor ich etwas sagen konnte, mischte sich der Blonde ein. "Ich bin Luke."

Er machte sich einen Joint an, nahm zwei Züge und hielt ihn mir hin.

"Willst du ?"

"Gerne."

Ich nahm ihn entgegen und zog daran. Ich inhalierte den Rauch tief und blies ihn danach wieder aus.

"Oho, da weiß aber jemand wies geht.", scherzte Justin und nahm mir sanft den Joint aus der Hand. "Darf ich?"

Ich nickte.

Er ließ eine Hand wie zufällig auf meine Hüfte gleiten und zog mich auf seinen Schoß. Er nahm einen Zug von dem Joint und legte den Kopf in den Nacken, als er den Rauch ausblies.

"Willst du nochmal?", flüsterte er mir zu und ich nickte.

Er führte den Joint an meine Lippen und ließ mich ziehen, so tief, dass ich fast husten musste. Dann gab er den Joint an Michael weiter.

Louis kam zurück auf den Balkon, zwei Pappbecher in der Hand und starrte mich an.

"Ist was ?", fragte ich ihn.

"Nein.", antwortete er knapp, reichte mir einen Becher und nahm den Rest des Joints von Mikey entgegen.

Ich trank einen Schluck und schauderte. Was zur Hölle war das?

Justin nahm mir den Becher aus der Hand.

"Was dagegen, wenn ich probiere?", wollte er wissen.

Ich schüttelte den Kopf. "Nur zu."

Er nippte daran und sah Louis erstaunt an.

"Purer Vodka, Louis meinst du nicht, dass das ein bisschen zu krass ist?", fragte er.

Louis zuckte nur mit den Schultern und leerte seinen Becher auf ex. "Also mir schmeckts."

Ich nahm Justin meinen Becher wieder ab und exte ihn ebenfalls.

Dann fixierte ich Louis ganz genau, damit er wusste, dass ich bereit war es mit ihm aufzunehmen.

"Mir auch."

Er zog kurz die Augenbrauen hoch, dann griff er hinter sich.

"Gut, denn ich hab noch eine ganze Flasche."

Er holte die Vodkaflasche hervor und grinste mich an.

Ich schluckte.

Scheisse.

Scar (A Louis Tomlinson Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt