#18 / Eine Chance

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Sicht von Mike

Ich wachte durch die lauten regelmäßigen Atemzüge, von dem Gerät, an dem Lukas angeschlossen war, auf. Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen, ich starrte einfach nur zu Lukas und wünschte mir, dass er aufwacht.

Ich stand auf und lief in das kleine Bad, in dem man sich kaum bewegen kann. Schnell wusch ich mein Gesicht mit kaltem Wasser und wischte meine Tränen aus dem Gesicht. "Okay... Mike beruhige dich jetzt, für Lukas." Flüsterte ich und sah mein Spiegel Bild an. Seufzend ging ich zurück zu Lukas und nahm seine Hand. "Hey..." Flüsterte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Lukas... Du weißt wie sehr ich dich brauche okay." Flüsterte ich und strich über seine Wange.

Das klingeln von meinem Handy unterbrach mich und ich stand auf, um zu sehen, wer mich anrief. "Emma❤️" stand auf dem Bildschirm. Ich nahm den Anruf an und Atmete einmal durch. "Hey." Flüsterte ich und setzte mich wieder neben Lukas. "Hey." Sagte sie leise. "Wie-Wie geht es ihm?" Fragte sie leise und ich schluckte. "Nicht besser... Er wacht nicht auf." Flüsterte ich leise und ich hörte ein leises schluchzen. "Em... Nicht weinen. Du hast selbst gesagt, dass wir hoffen müssen und der Arzt hat gesagt, dass sich sein Zustand nur verbessern kann, wenn wir stark sind." Flüsterte ich. Mir liefen Tränen über die Wange, doch ich versuchte mich zurück zu halten. Emma ging es in den letzten Tagen immer schlechter. Sie war immer für mich stark, also muss ich jetzt auch für Sie stark sein. "Du hast ja recht... Abe euch fühle mich so so schlecht... Er-Er braucht mich und ich bin einfach gegangen." Schluchzte sie und ich nahm Lukas Hand. "Nein Em... sag das nicht. Er hätte gewollt, dass du fährst. Das weißt du genau so gut wie ich." Sagte ich und am anderen Ende der Leitung erklang ein rascheln. "Okay?" Flüsterte ich als Emma mir keine Antwort gab. "Okay." Flüsterte sie so leise, dass ich es kaum hörte. "Ich muss jetzt auflegen okay... Lukas wird gleich untersucht... Ich melde mich ja?" Sagte ich und drückte Lukas Hand. "Sag Lukas das ich ihn lieb hab ja?" Fragte sie und ich musste leicht Lächeln. "Ja mach ich... Tschüss Em." Flüsterte ich und legte auf.

"Emma hat dich lieb... Okay? Bitte bleib." Flüsterte ich leise in Lukas Ohr, bevor der Arzt klopfte und ich den Raum verlassen musste. Ich wartete mit Ossama länger als eine halbe Stunde, bis der Arzt wieder zu uns kam. "Also... Lukas geht es den Umständen entsprechend besser. Sein Zustand ist zwar immer noch sehr sehr gefährlich, aber es wird immer besser." Erklärte er und sah mich an. "Gibt es denn eine Chance, dass er bald aufwacht." Fragte Ossama und der Arzt lächelt. "Wenn es so weiter geht, dann könnte er vielleicht bald aufwachen." Sagte der Arzt und ein Reißen Stein viel mir vom Herz. "Ich kann natürlich nichts versprechen, aber das einzige was ihr jetzt machen können ist, wie gesagt einfach für ihn da zu sein." Lächelte der Arzt und ohne ein Wort zu sagen, ging ich in Lukas Zimmer."

Ich setzte mich neben ihn, nahm seine Hand und hauchte ihn erneut einen Kuss auf die Stirn. "Danke." Flüsterte ich und drückte seine Hand...

#mukas / I hate that i love you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt