Sicht von Mike
Seit 3 Stunden sitze ich jetzt schon hier und starre auf die trostlose Straße unter mir. Ich hatte in meinem Leben noch nie so viel geweint wie heute. "M-Mike?" Riss mich eine vertraute Stimme aus den Gedanken. Ich drehte mich um, doch dort war niemand. "Tu es nicht." Hauchte die Stimme im mein Ohr. Es war Lukas stimme. "Wieso nicht? Was macht mein Leben denn ohne dich noch für ein Sinn?" Schluchzte ich ohne meinen Blick von der Straße zu nehmen. "Ich will das nicht..." Flüsterte die imaginäre Stütze, an die ich mich Wochen lang klammerte. Diese Stimme gab mir Kraft und Hoffnung, doch nicht heute.
Heute kann mir keiner mehr Hoffnung geben. "Bitte Mike... Lebe dein Leben ohne mich." Eine Gänsehaut überfuhr meinen Körper und ich umklammerte das Geländer noch fester. "Nein, das werde ich nicht! Ich habe dir geschworen, wenn du gehst, dass ich dann auch gehen!" Sagte ich etwas lauter. "Bitte hör auf... Du musst leben, für mich." Die Stimme wurde immer leiser. "Ich will das du hier bleibst Lukas hast du mich verstanden? Entweder beide oder keiner." Sagte ich und wartete auf eine Antwort. "Nein Mike... Lass mich einfach glücklich sein." One nach zudenken machte ich einen Schritt zurück und hielt mir den Kopf. "Du kannst glücklich sein... Und zwar bei mir!" Sagte ich leise. "Bye Mike... Es ist jetzt an der Zeit Tschüss zu sagen. Ich werde auf dich warten okay? Ich pass auf dich auf, versprich mir, dass du keine scheiße baust, bitte denk an #Teamsinger und an Ossama und an deine restliche Familie." Die Stimme verschwand.Etwas in mir bekam Panik und ohne mich selbst steuern zu können, rannte ich einfach los. Weg von dieser Brücke, weg von Lukas stimme. Es brachte mich um... Es fühlte sich an als ob man mit 1000 Messer in den Rücken rammen würde...
Ich brach weinend auf einer Wiese zusammen. Ich saß auf dem nassen kalten Gras und hielt den Kopf in den Händen. "Wieso zur Hölle tust du das? Was hab ich falsch gemacht?" Schrie ich irgendetwas an. Wer auch immer mich hören konnte... Er solle mir diese Frage beantworten. "Bitte bleib bei mir Lukas! Bitte bitte bitte." Flehte ich weinend. "Ich brauche dich!" Schrie ich noch lauter. "Ich bin schuld, ich weiß. Aber ich will nicht das du gehst, bitte bleib hier bitte es tut mir alles so leid." Meine Stimme brach und ich zog meine Knie an meinen Oberkörper.
....
Ein klingeln weckte mich aus meiner starre und ich holte mein Handy aus der Tasche.
"Bitte Mike... Komm zurück wir machen uns Sorgen... Du willst Lukas doch noch mal sehen oder?"
Ossamas Nachricht machte mich noch trauriger. Aber er hatte recht.Ich stand auf und lief zurück zum Krankenhaus. Meine Beine übernahmen mich und ich wusste nicht, dass ich so viel Kondition in mir trage.
Ich kam am Krankenhaus an und rannte zu Lukas Zimmer. Auf den Flur vor seiner Tür standen schon Ossama, Phil, Marian und Lukas Eltern. "Gott sei dank Mike du bist da." Sagte seine Mutter und nahm mich in den Arm.
"Mike... Du solltest noch ein letztes Mal zu ihm gehen... Und-Und dich verabschieden." ...

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#mukas / I hate that i love you
Fanfiction> Ich war erleichtert, ich könnte meinen besten Freund retten. Nein... Nicht meinen besten Freund, er war viel mehr als das. "Ja. Ja. Ja. Ich werde spenden, ohne widerrede!" Sagte ich und sah den Arzt an. "Mike... Du musst dir das gut überlegen, ei...