#21 / Deine nähe tut mir weh

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Sicht von Mike

Meine Hände zitterten als ich ganz langsam den Griff an Lukas Tür hinunter drückte. "Ich kann das nicht." Flüsterte ich und sah Ossama an. "Mike... Ich kann dich verstehen wenn du es nicht schaffst. Es ist nur deine letzte Möglichkeit, dass weist du oder?" Fragte Ossama und ich nickte. Nachdem ich meinen Atem etwas unter Kontrolle hatte, ging ich schließlich in das Zimmer.

Lukas lag in seinem Bett, seelenruhig lag er einfach da. Ich setze mich neben ihn und sah ihn an. "Das wars also... Du willst nicht kämpfen. Du kommst dagegen nicht an." Flüsterte ich und nahm seine Hand.

"Lukas... Was ich dir jetzt sage, wird hoffentlich für immer in deinen Gedanken bleiben. Lukas... Du bist mein bester Freund, du bist mein Leben und du bist der wichtigste Mensch für mich. Du warst für mich schon immer wie ein Bruder und es ist so wundervoll, dass wir uns kennengelernt haben. Ich würde keinen einzigen Tag den wir erlebt haben rückgängig machen wollen. Ich-Ich war der glücklichste Mensch der Welt... Nur weil ich dich an meiner Seite hatte. Das Schicksal ist ein verdammtes Arschloch und ich bin schuld, schuld daran, dass du nie wieder bei mir sein wirst. Ich hoffe so sehr, dass du weist wie viel du mir wirklich bedeutest und du bist der einzige der in meinem Herz ist. Für immer. Ich werde dich nie vergessen Lukas, niemals in meinem Leben. Ich will nicht das du gehst... Das weißt du. Aber wenn-wenn es das ist, was dich glücklich macht, dann muss ich damit klar kommen. Ich hoffe nur du weißt was du tust und ich hoffe du weißt auch was du damit in mir auslöst. Mein Herz existiert nicht ohne dich... Es schlägt nur für dich und wenn du weg bist, dann wird es aufhören. Lukas bitte, ich will nicht, dass du gehst ich will das du bleibst. Bitte bleib bei mir, ich brauche dich mehr als alles andere auf diesem Planeten okay? #Mukas für immer..."

Tränen schossen aus meinem Augen, als ich Lukas Gitarre aus der Ecke nahm und sie auf meinen Schoß legte. "D-Du hast zu mir gesagt, du willst mich unbedingt mal Gitarre spielen hören... Ich hab es für dich gelernt." Flüsterte ich und atmete tief durch. Langsam ließ ich meine Finger über die Seitem gleiten und begann die melodie von "deine nähe tut mir weh" zu spielen

"Ich kenne jeden deiner Atemzüge,
Nichts an dir ist fremd
Es gibt wohl niemanden,
der dein Leben besser kennt.

Damals an diesen heißen Sommertagen,
ließen wir uns vom Bootsteg treiben,
Und wir haben uns geschworen,
Ewig Freund zu bleiben.

Was wär wohl aus uns geworden,
Den Kindern aus dem hohen Norden,
Den besten Freunden, seit ich denken kann.

Die Jahre sind ins Land gezogen,
Ich hab mich immer mehr belogen,
Weil ich nie die richtigen Worte fand.

Deine Nähe tut mir weh,
Weil ich in uns einfach mehr seh, als wir beide sind.
Deine Nähe tut mir weh,
Weil ich in uns beiden mehr seh.

Deine Nähe tut mir weh, weil ich in uns einfach mehr seh, als wir beide sind.
Deine Nähe tut mir weh.

Den Sommer in den 80ern,
Den hab ich nie vergessen,
Wir haben beide so viel erlebt,
Und treffen uns freitags zum Essen.
Du bist immer noch der Junge von damals,
Mit den Sommersprossen im Gesicht,
Du erzählst von großen Abenteuern,
Und lachst viel wenn du sprichst.

Deine Nähe tut mir weh, weil ich in uns einfach mehr seh, als wir beide sind.
Deine Nähe tut mir weh, weil ich in uns beiden mehr seh.

Deine Nähe tut mir weh, weil ich in uns einfach mehr seh, als wir sind.
Deine Nähe tut mir weh.

Was wäre wohl aus uns geworden,
Den Kindern aus dem hohen Norden,
Den besten Freunden, seit ich denken kann.

Die Jahre sind ins Land gezogen,
Und ich hab mich immer mehr verbogen,
Weil ich nie die richtigen Worte fand.

Dein Nähe tut mir weh,
weil ich in uns einfach mehr seh, als wir beide sind.
Deine Nähe tut mir weh, weil ich in uns beiden mehr seh.

Deine Nähe tut mir weh, weil ich in uns einfach mehr seh, als wir beide sind.
Deine Nähe tut mir weh."

Ich beendete das lied und sah Lukas an. Tränen liefen über meine Wange und tropfen auf seine Hand. Ich legte meine Hand wieder in seine. "Ich liebe dich." Hauchte ich leise.... Das erste mal, dass ich diese 3 Worte laut ausprach...

"Mike es ist zeit..." flüsterte der Arzt, als er den Raum betrat. Ich nickte leicht und stand auf. Ein letztes mal haute ich Lukas einen Kuss auf die Stirn. Dann löste ich langsam meine Hand aus seiner. "Bye Lukas... danke für alles. Denk immer daran wie viel du mir bedeutest. Ich hoffe du wartest auf mich, egal wo du bist." Flüsterte ich und drehte mich um...

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Puhhhh... Ich habe fast 2 Stunden für dieses Kapitel gebraucht...

Meinung ? ❤️

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