Brady's POV
Am nächsten Morgen wachte ich auf und erschrak. Wo ist mein Dicker Bauch wo sind meine Baby's? In diesem Moment hörte ich ein Baby schrein. Ach ja gestern.. Bilder der Geburt schoßen mir durch den Kopf die mich erschaudern ließen und dann wiederrum Bilder die mir ein lächeln ins Gesicht zauberten. Leon der in einem der beiden Korbsessel saß, die in Kinderzimmer stehn, mit einem Stillkissen um den Bauch geschlungen in dem einem Arm Zoey und in dem anderen Arm Yuna eng an ihn geschmiegt tief und fest schlafend.
Ich setzte mich auf und ein stechender Schmerz im Unterleib ließ mich zusammen zucken. Als der Schmerz langsam abebbte schwang ich ein Bein nach dem anderen über die Bettkante und ließ die Zehen über den weichen Teppich gleiten bevor ich sie entgültig auf den Boden stellte. Ich versuchte mich auf zu richten aber es gelang mir nicht sofort erst beim zweiten Versuch schaffte ich es dann und zog mir meinen Morgenmantel an der neben unserem Bett auf einem Stuhl lag. Ich ging langsam mit einer Hand am Bauch und der anderen Hand an der Wand endlang gleitetnd in Richtung Tür und öffnete diese. Eine leise wunderschöne Melodie dran an mein Ohr und ich ging ihr leisen Schrittes entgegen. An der offenen Tür des Kinderzimmers blieb ich stehen und lauschte. Leon ging im Zimmer auf und ab und sang leise und hielt Zoey im Arm. Sie schien zu schlafen also ging ich zur ihnen. Er schien mich gehört zu haben und drehte sich langsam zu mir um. "Hallo Mami!" sagte er und lächelte mich an. "Hi Daddy." sagte ich und er legte seinen freien Arm um mich und zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Na wie hast du geschlafen mein Schatz?" fragte er und sah mir tief in die Augen. "Naja bis auf ein paar Schmerzen ist alles ok." Er legte Zoey in ihr Bettchen und ging mit mir gemeinsam aus dem Zimmer.
"Soll ich Andrew rufen das er dir etwas gegen die Schmerzen gibt?" fragte er besorgt. "Nein brauchst du nicht. Ich möchte die Zwillinge doch Stillen also darf ich keine Medikamente nehmen." sagte ich und er nickte nur. Wir gingen nun in unser Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa. Ich kuschelte mich an und war restlos glücklich ihn am meiner Seite zu wissen. "Hast du Hunger?" fragte er schließlich. "Ja etwas aber ich glaube ich werde nicht die Treppen schaffen." Er stand sofort auf und nahm mich in Brautstyle hoch und schon waren wir neben an im Schlafzimmer, wo er mich sanft abstellte und ich mir etwas bequemes anzog. Er bertrachtete mich mit lüsterem Blick doch ich sah es und schüttelte meinen Kopf.
-das kannst du dir erstmal sowas von abschminken mein Lieber!- sagte ich in Gedanken woraufhin er nur eine Schnute zog. "Ich werde ja wohl meine Wunderschöne Frau anschauen dürfen!" sagte er gespielt beleidigt. "Ja natürlich kannst du das aber wage es auch nur einmal in meiner gegewart an Sex zu denken. Das geht fürs erste sowieso nicht!" sagte ich als ich mir gerade einen Pferdeschwanz machte. Er hob nur die Hände, als würde ich mit einer Waffe vor ihm herrum fuchteln und beteuerte mir das er es sich gar nicht trauen würde mich auch nur anzufassen solange ich das nicht wollen würde. Damit gab ich mich erstmal zufrieden.
Nun da wir zu ende diskutiert hatten nahm er mich wieder auf die Arme und trug mich hinunter in die gemeinschafts Küche wo Pen gerade am Pfannkuchen machen war. "Oh das duftet köstlich darf ich auch einen?" fragte ich und musste lachen als sie sich zu uns umdrehte. Sie hatte das ganze Gesicht voller Mehl, anscheinend hatte sie sich wohl das Haar aus den Gesicht gestrichen und nicht bemerkt das sie Mehl an der Hand gehabt hatte. "Was lachst du so hab ich was im Gesicht?" Fragte sie und stemmte ihr Hände in die Hüften. "jaaa Mehl!" antworteten Leon und ich synchron. Ich hielt mir vor lachen den Bauch, und begann abrupt an zu wimmern vor Schmerz. Leon war sofort bei mir und nahm mich in den Arm. "Ich hole jetzt Andrew und es ist mir egal was du sagst!" sagte er mir gepresster Stimme und wenige Augenblicke kam auch schon Andrew mit seiner Arzttasche herrein gestürmt und ließ sich vor mir auf die Knie sinken. "Luna wo hast du Schmerzen?" fragte er sofort ich deutete auf meinen Unterleib und er bestand daruf das ich mich hinlege damit er mich untersuchen konnte. Als ich dann auf dem Sofa lag tastete er meinen Bauch ab und als er dicht über meiner Leiste ankam zuckte ich vor Schmerz zurück. "Ganz ruhig Brady ich weiß das tut jetzt etwas weh aber wenn es das ist was ich vermute dann müssen wir sofort handeln. Ich vermute das es ein Leistenbruch ist aber ich muss dich genauer untersuchen." sagte er mit ernster Stimme. Was? EIn Leistenbruch, dass darf nicht sein. Wie kann sowas Passieren? "Aber wieso wurde das gestern nach der Entbindung nicht gleich erkannt?" meldete sich nun auch Pen zu Wort. "Das kann vorkommen zwar eher selten aber meist wird sowas erst später bemerkt denn nach der Geburt befinden sich eine Menge Adrinalin und auch Glücksgefühle im Körper das Schmerzen dann naja sagen wir mal ausgeblendet werden. Wie gesagt es kommt nicht all zu oft vor." Leon sah mich mit einem mitfühlenden Blick an als wollte er sagen >ich bin bei dir!< und ich schenkte ihm ein zaghaftes lächeln.
"Nagut und was machen wir jetzt?" fragte ich nun. "Wir werden jetzt einige Untersuchungen machen und sehen was dabei raus kommt und dann sehen wir weiter ok?", "Ja ok dann mal los." sagte ich.
Mehr als drei Stunden später saßen wir in einem der Zimmer im Krankenhaus und warteten darauf das ich in den Op gebracht wurde. Es war wirklich ein Leistenbruch, der durch das starke pressen unter der Geburt entstanden war. "Es ist nur ein ganz kleiner Eingriff meine Luna." versuchte mich Andrew zu beruhigen aber ich war dennoch total aufgeregt noch nicht mal das er mich heute schon zu X-ten Mal Luna genannt hatte störte mich nicht. Denn ich hatte meine Angst vor Krankenhäusern immer noch nicht ganz überwunden. Ich meine es ist jetzt gerade mal 1 1/2 Jahre her das ich mich zu einem Wolf wandelte und wieder sehen kann, sowas verkraftet man nicht einfach so.
Ich war gerade noch in meinen Gedanken versunken als die Tür geöffnet wurde und eine junge freuntlich ausehende Krankenschwester mit einem Rollstuhl den Raum betrat. "Frau Moon ich bin Schwester Heidi ich bringe sie nun in den Op. Können sie allein aufstehen oder muss ich ihnen helfen?" sagte sie doch bevor ich iergendwas sagen konnte hob mich Leon aus dem Bett und setzte mich behutsam in den Rollstuhl. "Danke mein Schatz." murmelte ich. Ich verabschiedete mich von Leon und Andrew und dann schob mich Schwester Heidi mit beruhigenden Worten in den Op.
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Ich Werde Dich Sehen
WerewolfBrady wird aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen. Da ihr Vater einen neuen Job in einer anderen Stadt gefunden hat. Dafür muss sie ihre beste Freundin und Stütze zurück lassen. Es wäre ja nicht so schlimm wäre da nicht der eine Punkt: SI...