32 Noch mal gut gegangen

121 8 0
                                    

32. Noch mal gut gegangen


Leon's POV


Seit dem Brady im OP ist sind nun mehr als eine halbe Stunde vergangenen und so langsam werde ich unruhig. Die Zeitschriften hier im Wartezimmer habe ich alle schon wenigstens durchgeblättert sogar die Babymagaziene. Das Wartezimmer ist groß und ringsum in einem hellen gelb gestrichen worden und erinnert mich an Eierschale. In der Mitte des Raums steht ein Tisch auf dem sich Unmengen an Zeitschriften türmen. Ich sehe wieder den Flur hinunter zu den Glastüren auf denen In großen Buchstaben OP BREREICH -Betreten verboten- seht. Jedes Mal wenn die Tür zu den OP Räumen sich öffnete hielt ich die Luft an in der Hoffnung das mir endlich jemand sagen kann wie es meiner Frau geht ohne die ich nicht mehr Leben kann. Als ich daran denke wie sehr ich mich verändert habe seit ich sie kenne muss ich lächeln. Ich der ehemalige harte Bad Boy sitze hier und bete das eine simple Leistenbruch OP gut ausgeht. Ich meine an sodass war bis vor einem Jahr nicht zu denken aber seitdem ich Brady hab ist so viel passiert das man denken könnte ich wäre ein Neuer Mensch. Sich macht mich komplett und ich will nun auch nicht mehr anders sein.


Als ich gerade mal wieder mein Handy checke ob etwas von Zuhause zuhören ist öffnet sich erneut die Tür und ein Mann in Opkleidung kommt direkt auf mich zu. Wie von einer Tarantel gebissen springen ich auf und gehe ihm entgegen. „Sind Sie Herr Moon?" frage er mich und ich nickte nur knapp. „Gibt es etwas neues von meiner Frau? Wie geht es ihr ist alles gut gelaufen? Wann kann ich zu ihr?" rattert ich los doch der Doktor hebt nur die Hände um mich zu bremsen. „Also ihrer Frau geht es gut und hat es alles gut überstanden. Sie wird in den nächsten Tagen noch leichte Schmerzen haben und sich noch nicht so gut bewegen können aber das wird mit der Zeit immer besser werden. Wenn Sie sich schont dann ist sie in wenigen Tagen wieder vollständig genäsen." beendet er seinen Bericht und ich atmete erleichtert aus. „Gott sei Dank! Wann kann ich zu ihr?" fragte ich und sah das in dem Moment das sich die Türen erneut öffneten und ein Pfleger ein Bett heraus schob. Als sie an uns vorbei gingen sah ich Brady in dem Bett liegen und noch seelenruhig schlafen. Ich sah zum Doktor auf und er nickte mir zu. „Wann darf sie nach Hause?" fragte ich, „Sobald sie vollkommen aus der Narkose erwacht ist und sie nicht all zu starke Schmerzen hat kann sie noch Heute entlassen werden. Ich werde mit Andrew alles weitere für die Nachfolger Untersuchungen besprechen das kann er dann bei Ihnen Zuhause machen. Ich werde die Entlassungspapiere fertig machen und sie dann Andrew mitgeben. Ihnen beiden wünsche ich alles gute. Auf Wiedersehen." Sagte er ich gab ihm die Hand und dann Wand ich mich wieder Brady zu. Gemeinsam mit dem Pfleger schoben wir sie wieder in ihr Zimmer und dann waren wir allein. Ich saß an ihrem Bett und hielt die ganze Zeit ihre Hand und spielte gedankenverloren mit ihrem Ehering als sie sich auf einmal regte.


„Brady! Schatz wie geht es dir?" ich stand auf und beugte mich zu ihr hinunter. „Gut nur ich bin müde und habe noch Schmerzen. Wie geht es den Zwillingen?" fragte sie mit leiser Stimme. Typisch Brady sie liegt hier hat Schmerzen und das erste was ihr in den Sinn kommt sind die Mädchen. Ich lächelte sie an und sagte:" Den beiden geht's es super sie erwarten dich schon sehnsüchtig sobald du dich nicht mehr so müde fühlst und deine Schmerzen nicht schlimmer werden können wir nach Hause fahren. Aber du musst dich noch schonen und darfst dich nicht Überanstrengen ok." Sie nickte und versuchte sich auf zusetzen. Ich half ihr und bot ihr etwas zu trinken an was sie dankend an nahm. Wir redeten etwas und Brady schlief zwischendurch immer mal wieder. In der Zwischenzeit habe ich auch Zuhause angerufen und mitgeteilt das wir heute noch wieder kommen werden und alles gut gegangen ist.


Nach drei weiteren Stunden sind wir nur endlich gemeinsam mit Andrew wieder auf dem Weg zum Rudelhaus und sind froh gleich wieder bei unserem Mädels zu sein ich habe sie echt vermisst.


Zuhause angekommen kam Pen uns auch schon erwartungsvoll entgegen. „Da seid ihr ja endlich ich bin fix und fertig mit den Nerven. Die Zwillinge liegen nur wohl genährt in ihren Bettchen sind gebadet und gewickelt. Ihr könnt also ruhig ins Bett gehen und ab morgen gehören sie wieder ganz euch. Ich glaube ich warte doch noch mit dem Kinder kriegen." Plapperte sie sogleich drauflos ich sah Brady an und wir fingen beide an zu lachen aber Brady stockte sofort da ihr das Lachen wohl noch weh tat. Wir gingen also ins Haus und sofort in unser Zimmer aber nicht ohne noch vorher im Kinderzimmer nach dem Rechten zu sehen.

Ich Werde Dich SehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt