Kapitel 32

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Niall's POV

"Wie konntest du nur ?!", Perrie schüttelte mich. "Ich habe dir vertraut !", schrie sie und brach in Tränen aus. Ich wollte sie trösten. Ihr sagen, dass alles wieder gut wird. Doch ich konnte nicht. Der Hass in ihren Augen hielt mich davon ab. "Ich dachte, er liebt mich !", Perrie schlug ihre Hände vors Gesicht. Sie sog tief Luft ein und blickte mir direkt in die Augen: " Er liebt dich ! Er liebt dich !! Diese Schwuchtel !! Ihr widert mich an !", hasserfüllt wandte sie sich von mir ab. " Perrie, ich... es ...", ich streckte die Hand nach ihr aus. Sie fuhr herum und ihr Hand schloss sich wie ein Schraubstock um meine Kehle. "Wag' es ja nicht ", zischte sie und ihre Augen blitzten gefährlich. Ich wollte schreien, doch mir blieb die Luft weg.

Keuchend wachte ich auf, rang nach Luft. Nur ein Traum. Es war alles nur ein Traum.

Das war ein Fehler, ein riesen Fehler. Ich spritzte mir das kalte Wasser ins Gesicht. Ich muss das mit Zayn klären... so kann das nicht weitergehen. Ich kann das nicht. Ich kann das so nicht. Ich hielt mich am Waschbecken fest und musterte mein Spiegelbild. "Du wirst Zayn heute sagen, dass er sich zwischen dir und Perrie entscheiden muss. Keiner soll verletzt werden, da machst du nicht mit! Und vorallen Dingen; du wirst ihn nicht küssen. Verstanden ?"  Ich nickte. "Gut. Du bist ein Ire, verdammt, mit Iren spielt man nicht ! " Ich schüttelte den Kopf :" Er wird sich für dich entscheiden ! Du kennst ihn besser als sonst irgendjemand. Du bist immer für ihn da. Und du bist ein verdammt guter Küsser !! Und jetzt geh da raus und schnapp ihn dir !!".

Mein Finger schwebte dicht an der Klingel. Das ist wirklich keine gute Idee. Mein Herz zog sich zusammen und meine Knie zitterten. Soll ich klingeln oder doch lieber wieder gehen? "Drück schon drauf, du Feigling!" sagte eine energische Stimme in meinem Kopf. Ich muss echt aufhören Selbstgespräche zu führen...Entschlossen drückte ich auf die Klingel.

Zayn's POV

Ich ging in meinem Zimmer auf und ab. Wo bleibt er nur ? Man war ich aufgeregt. Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust und ich zupfte mir zum gefühlt hundertsten Mal die Frisur zurecht. Ich sollte die Tür nicht sofort aufmachen, oder ? Das kommt doch nicht cool ? Ich meine ich muss doch cool rüber kommen... Die Türklingel riss mich aus meinen Überlegungen. Ich polterte die Treppe hinunter und sprintete zur Tür. Mir wurde schlecht vor Aufregung. Niall.... Mit einem strahlenden Lächeln riss ich die Tür auf. Zwei wasserblaue Augen blickten mich erstaunt an. Er wollte etwas sagen, doch es schien ihm die Luft weg zu bleiben. So blieb er mit leicht geöffneten Lippen etwas verloren in der Tür stehen. Oh Gott, wie ich diesen Mann liebe ! Ich zog ihn zu mir und konnte gar nicht anders als ihn zu küssen. Er schmeckt so gut. Ich drückte ihn fester an mich. Dann drückte ich ihn wieder von mir weg und musterte sein Gesicht. " Hey Niall ! Wie schön, dass du da bist ! Ich hab den perfekten Plan für heute ! " Ich zog ihn rein und schob ihn in die Küche.

Niall's POV

Was war das denn ? In meinem Kopf herrschte ein komplettes Chaos und ich versuchte verzweifelt den Wirrwarr an Gedanken und Gefühlen zu ordnen. Ich... das war so nicht geplant... Ehe ich mich versah stand ich in Zayn's Küche. " Zayn, was hast du vor ? ", fragte ich mit zittriger Stimme. " Wir machen heute ein Picknick im Kornfeld ! ", erklärte er strahlend: " Ich hab mir gedacht wir machen uns heute einen schönen Tag zu zweit ! Was hälst du davon? ". Erwartungsvoll sah er mich an. Wie kann ich da nur Nein sagen ? Eine kleine Stimme meldete sich in meinem Kopf zu Wort: " Perrie ? ", fragte sie vorwurfsvoll. Ach, das hat Zeit ! Für heute schmiss ich alle Zweifel über Bord und schenkte Zayn ein begeistertes Lächeln : " Auf geht's !". Er schnappte sich einen prall gefüllten Rucksack und zog mich zu seiner Garage. " Bist du schon Motorrad gefahren ?", seine warmer Blick ruhte auf mir. Ich zögerte, " Nein... aber ist cool..." Er zog eine seiner perfekt gezupften Augenbrauen hoch und lachte: " Du brauchst keine Angst zu haben....", er drückte meine Hand: " Ich pass doch auf dich auf ". Aufmunternd lächelte er mich an. Ich schluckte: " Okay... aber nur, weil du's bist ". Er zwinkerte und drückte mir eine Motorradjacke und einen Helm in die Hand. " Du musst dich gut an mir festhalten, okay ? ". Ich nickte angespannt. " Hey... ", er strich über meinen Arm: " Es wird schon alles gut gehn ".

Wir fuhren durch die Straßen und ließen alles hinter uns. London, die Zweifel und Perrie. Nach einer guten Stunde kamen wir an. Die gelben Kornfelder leuchteten in der Sonne und ein warmer Wind strich uns durch das Haar. Zayn packte eine große Picknickdecke aus dem Rucksack und breitete sie mitten im Korn aus. Ich ließ mich auf die Decke fallen und blickte in den strahlend blauen Himmel. Lachend ließ sich Zayn neben mich fallen. " Und ? Wie findest du es hier ? ", er knickte einen Halm ab und kitzelte mich damit. " Heeey ", lachend wehrte ich ihn ab. Doch er ließ nicht locker und kitzelte mich mit dem Ding an der Nase. Ich griff nach seinen Handgelenken und drückte sie auf die Decke. " Es ist so schön hier...", flüsterte ich, bevor ich mich zu ihm runterbeugte um ihn zu küssen. Wieder begann es überall zu kribbeln und ich schmiegte mich noch näher an ihn. Ich spürte wie seine Hände an mir hinunter glitten und mein T-Shirt hochschoben. Elektrisiert küsste ich ihn weiter. Seine Lippen, seine Wangen, seinen Hals. Mein Atem wurde heftiger und ich vergaß alles um uns herum. Eng umschlugen küssten wir uns immer weiter, bis ich mit meinem Bein gegen seinen Hosenstall stieß. Ich merkte, dass er mehr wollte... Er wollte mich... Mein Herz überschlug sich und ich beobachtete wie seine Lieder flatterten, während er mich wieder zu sich zog und mich küsste. Meine Gedanken rasten wild durch einander. Was passiert jetzt ? Zayn drückte mich in die Decke und legte sich auf mich drauf. Er begann an meinem Hals zu knabbern, was mich fast um den Verstand brachte. Nein... nein.. dafür bin ich noch nicht bereit. Ich keuchte und richtete mich auf. Zayn schaute mich verwundert an. " Alles okay ? ", fragte er besorgt. Ich schluckte : " Ja ... Ähm .. ich... hast du was zu trinken dabei ? Mein Hals ist so trocken...". Ich schaute betreten zur Seite. " Ja natürlich " Zayn drehte sich weg und kramte aus dem Rucksack eine Flasche Wasser und eine Rebe mit Trauben heraus. Während ich trank, schob er sich eine Traube in den Mund. " Wie spät ist es eigentlich ?", fragte ich ihn.  Es war schon deutlich dunkler geworden. Er runzelte die Stirn und sah auf die Uhr. " Hm halb sechs... ", er blickte mich fragend an. Ich stöhnte " Hab ich's mir doch gedacht... Wir müssen zurück... du weisst ja.. meine Mutter ", ich stand auf. " In Ordnung ", seufzte er.

 Vor der Haustüre flüsterte er mir ins Ohr: " Es war schön heute, sehen wir uns morgen wieder ? ". Ich musste lächeln. Wie könnte ich dazu Nein sagen ?

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woop woop ein neues chapi *_*

ich weiß dass es kurz ist sorry :c

ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen :D meine sis hat mal wieder geholfen hihi :3

kommis&votes? :*

Elly <3

Change Your Life (Ziall)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt