Zayn's POV
Heute war der 1. Schultag nach den Ferien und ich hatte richtig Schiss. Ich hatte Niall doch tatsächlich versprochen mit Perrie Schluss zu machen wenn ich sie wieder sehen würde... Was hatte ich mir da bloß eingebrockt? Ich konnte sie doch nicht einfach in der Schule abservieren. A pros pors! Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht! Wie sollte ich das überhaupt anstellen? Sollte ich ihr sagen dass ich die ganze Zeit über gar nicht in sie verliebt war? Sollte ich ihr sagen dass ich sie über die Ferien betrogen hatte und das auch noch mit einem Jungen?
Ich muss es so machen. Perrie hat ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren. Egal wie mies das für sie wird. Alles andere wäre ihr gegenüber nicht fair.
Wieso hatte ich mich nochmal in diese Beziehung eingelassen? Ach ja genau, weil sie meine beste Freundin ist, die ich nicht verletzen will und ich dachte dass Niall eh kein Interesse an mir hat. Toll. Hast du wirklich super gemacht Zayn.
Geplagt von einem richtig schlechtem Gewissen betrat ich die Klasse. Es waren schon fast alle da. Trotzdem herrschte hier eine schon fast gruselige Stille. Keiner sagte was. Jeder hing nur an seinem Platz und versuchte nicht gleich wieder einzuschlafen. Ich nutze diese Gelegenheit und setzte mich an meinen Platz neben Perrie ohne nur irgendjemanden zu begrüßen. Anfangs klappte das noch recht gut doch als ich ausversehen mit meinem Ellenbogen gegen Perries Arm stieß war die Ruhe vorbei. Sie schreckte auf und sah mich wütend an. Als sie realisierte wer neben ihr saß wechselte sich ihre Miene in ein riesiges Grinsen. "Zaayn!" quietschte sie und schlang ihre Arme um meinen Hals, wodurch mein schlechtes Gewissen weiter wuchs. Sofort drehten sich alle zu uns um und sahen uns genervt an. Außer einer. Einer schaute mir einfach nur tief in die Augen. Sie waren so blau und funkelten, das schönste blau was ich je gesehen hatte.
Ein leichtes kribbeln breitete sich in meiner Magengegend aus und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Für einen Moment lang hatte ich alles andere vergessen. Perrie die an mir hang, die anderen Idioten die so blöd gafften. Nur dieses blau, dieses wahnsinnig schöne blau.
Ein feuchter Schmatzer holte mich zurück in die Realität. Das Blau funkelte nicht mehr, es war nur noch matt und spiegelte Trauer wieder. Ich löste den Augenkontakt und fokussierte Perrie die mich strahlend ansah. "Bekomm ich jetzt nen echten ?" grinste sie. "Was?" Sie lachte. "Nen echten Kuss." "Äh." Mehr bekam ich nicht heraus. Aus meinem Augenwinkel konnte ich erkennen wie Niall sich wegdrehte. "Zayn?" fragte Perrie nun ernster. "Ist alles okay bei di-" "Zayn !" Eine schwere Hand legte sich auf meine Schulter. Es war Harry. "Wie geht's dir?" Gut gelaunt beäugte er mich. "Gut und dir?" kam es erleichtert meiner Seits. Das war ja nochmal gut gegangen, dachte ich mir.
In den ersten Beiden Unterrichtsstunden hatte ich mich kein bisschen konzentrieren können. Meine Gedanken galten nur Perrie. Ich zerbrach mir den Kopf wie ich ihr in der großen Pause das alles am besten beibringen konnte. Kurz bevor es zur großen Pause klingelte, kam ich zu dem Entschluss dass es keine Weiße gibt wie man nett Schluss macht. Ich entschied mich spontan zu sein.
Nervös griff ich nach Perries zierlicher Hand und zog sie auf den Schulhof. Ich führte sie zu einem ruhigen Platz, weit weg von den lauten und tobenden 5. Klässlern.
Sie schaute verunsichert zu mir auf. Meine Hände waren Klitschnass vor Aufregung und ich brachte es nicht zu stande ihr lange in die Augen zu schauen. Ich atmete einmal tief durch bevor ich dann anfing zu reden: "Perrie, ich, ich muss dir was sagen... Durch die Ferien weißt du, da haben wir uns ne Zeit lang nicht gesehen und ja also ich ... Mir ist was klar geworden. Wir, das mit uns -" "Zayn hör auf." schnitt mir Perrie das Wort ab.
Ihr blondes Haar wehte ihr ständig ins Gesicht, trotzdem konnte ich ihre glänzenden Augen sehen. Schnell wischte sie sich eine Träne weg, die sich aus ihrem Auge stahl. "Ich weiß schon was du mir versuchst zu erklären... Du willst mit mir Schluss machen , ist doch so oder?" Jetzt kullerten mehrere Tränen ungehindert ihre Wangen herunter. Ich bekam kein Wort heraus. "Ist schon okay Zayn... Weißt du , mir ist schon vor den Ferien aufgefallen dass du für mich nicht so fühlst wie ich für dich. Ich dachte dass wäre ja nicht so schlimm solange wir beide glücklich sind, aber du warst es nicht. Du warst nicht glücklich. Und dann habe ich gemerkt dass ich auch nicht mehr glücklich bin. Ich mag dich echt gern, aber nur als Freund und dir geht es genauso , nicht wahr? Also ist es schon besser so wenn wir das hier jetzt beenden..." Ihre Stimme wurde am Ende hin immer leiser und ein Schluchzen verließ ihren Mund. "Sicher dass du damit klar kommst?" fragte ich vorsichtig. "Ja... ich weine nicht deswegen, es ist wegen was anderem." Beschämt entwich sie meinem Blick. "Weswegen dann?" "Naja ich muss dir was beichten und ich fühl mich deswegen so schlecht." Sie sah mich schuldbewusst an. "Ich glaube nicht dass es so schlimm ist wie das was ich dir noch gestehen muss.."
"Ich hab dich betrogen Zayn." schoss es aus ihr heraus. Ein riesen Stein viel mir vom Herzen. Sie war nicht besser als ich. Erleichtert nahm ich sie in dem Arm. "Das hab ich auch, ist schon okay." "Echt? Oh Gott sei Dank." lachte sie. "Also ist jetzt alles zwischen und geklärt'?" wollte ich wissen. "Ich denke schon...Aber können wir noch Freunde bleiben? " fragte sie hoffnungsvoll. "Gerne."
Mit Pausenende betraten wir Arm in Arm, lachend das Klassenzimmer. Ich war so froh dass ich das mit Perrie geklärt hatte. Zwar wusste sie noch nicht alles aber für heute genug. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln doch als ich Nialls wütenden Blick sah erstarrte ich.
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leudis omg ein neues chapi nach tausend jahren !! *__* es tut mir so unendlich leid dass ihr darauf so lange warten musstet ._.
naja hier habt ihr es, hoffentlich gefällts euch :3
Votes&kommis?
Elly <3
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Change Your Life (Ziall)
RandomNiall ist eigentlich mit seinem Leben zufrieden. Er hat tolle Freunde, ist gut in der Schule und hat Probleme wie jeder normale Teenager. Er denkt, dass es keine großen Veränderungen mehr in seinem Leben geben wird. Doch als ein neuer Schüler in die...