28. Kapitel

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Hallo Leute,

ja mich gibt es auch noch. Hatte ganz lange keine Zeit, an dieser Story hier weiterzuschreiben und mir sind auch teilweisenleider die Ideen ausgegangen, aber ich konnte mich endlich aufraffen, hier weiterzuschreiben. Ich hoffe, euch gefällt der Teil, auch wenn er etwas kurz geraten ist und lasst mir gerne in den Kommentaren Vorschläge oder Ideen bzw. Anregungen da:

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Felicias P.O.V:

Die freudige Botschaft der Frauenärztin hatte mich überwältigt. Ich war ganz aus dem Häuschen. Ein Kind mit 20 Jahren? Nach der anfänglichen Euphorie trat so langsam die Sorge bei mir ein. Ich hatte keinen wirklichen Beruf, ging zur Universität im 3. Semester und hatte nur mein Abitur. Klar, Marco verdient genug Geld. Er kann uns locker alle finanzieren, aber ich wollte nie abhängig von einem Mann sein. Generell fragte ich mich, wie das alles funktionieren sollte. Klar, ein Kind von dem Mann, dem ich so viele schöne Momente zu verdanken hatte, der, der mein Herz zum Rasen bringen konnte und mich nur mit einem Lächeln verzaubern konnte, war wahrscheinlich ein Geschenk, was ich nicht hinterfragen sollte. Aber ginge es nach mir hätte es auch noch warten können. Man hätte in 5 Jahren darüber reden können.

"Liebling", riß mich mein Freund aus den Gedanken.
Ich schaute verwirrt zu ihm rüber und er warf mir ein sanftes Lächeln zu. Ich lag bei Marco auf der Designer-Couch und schaute gedankenlos auf den laufenden Fernseher. Marco stand im Türrahmen und beobachtete mich.
"Worüber zerbrichst du dir schon wieder dein kleines Köpfchen"?, murmelte er, während er sich zu mir auf die Couch setze und mich in seine Arme zog.
"Ich habe Angst, Marco", flüsterte ich. Er strich mir sanft über das Haar: "Wieso, mein Engel? Ich weiß, wir beide hätten noch ein paar Jährchen warten können, aber es ist ein Geschenk. Vielleicht ist es ein Zeichen. Du weißt, wir beide halten zusammen. Wir schaffen das alles und ich bin auch noch nicht bereit für ein Kind, aber wir kriegen das hin". Er drückte mir einen Kuss auf die Schläfe und zog mich näher an sich ran. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und antwortete leise: "Aber ich bin gerade mal 20 Jahre alt, gehe zur Uni und verdiene nicht genug Geld, um ebenfalls zu der finanziellen Unterstützung etwas beizutragen. Ich habe nicht mal einen Universitätsabschluss, ich habe doch kaum was erreicht".

Kleine Tränen kullerten über meine Wangen. Das waren bestimmt die Hormone. Oder ich war einfach nur eine Memme. Oder beides. "Ich weiß, du willst das nicht hören, weil du eigenständig sein willst, aber du weißt, dass ich die finanzielle Unterstützung für uns drei tragen kann. Du weißt, dass ich dich bei allem unterstützen werde, Felicia. Ich weiß, das klingt nicht optimal, aber du kannst dein Studium pausieren und später fortsetzen oder ein Fernstudium beantragen. Du bist nicht alleine, wir schaffen alles zusammen! Und du hast so viel erreicht. Ich meine, du hast mich als deinen Freund" Ich musste kichern. Ich sagte ja, dass er sie nicht mehr alle hat. Ich raffte mich auf, setzte mich so, dass ich ihn ansehen konnte und lächelte ihn an. Er grinste mich über beide Ohren an und zwinkerte. Ich näherte mich seinem Gesicht und flüsterte ganz leise: "Ich liebe dich..so sehr". Er grinste triumphierend und zog mich an sich ran und küsste mich. Sofort nahm meine Laune wieder zu und ich ließ mich von meinen Glückshormonen steuern.

"Ich liebe dich auch, Felicia. Wirklich sehr", antwortete Marco nach dem Kuss und zog mich auf seinen Schoß, so dass ich ihn weiterhin anschauen konnte. Ich strich ihm durch die Haare und genoss einfach den Moment. Den Moment des Glückes. Den Moment, in dem ich gerade keine Sorgen hatte. Wir schaffen das, denn zusammen schaffen wir alles! Davon war ich überzeugt.

Meine Nummer 11 (Fortsetzung von Die Nummer 11)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt